78 research outputs found
Vergleich der Mikrozensen 2000 und 2001
Der Mikrozensus ist eine repräsentative 1-Prozent-Bevölkerungsstichprobe, die seit 1957 in Westdeutschland und seit 1991 in den neuen Bundesländern erhoben wir. Sie umfasst Informationen zu bevölkerungs- und arbeitsmarktstatistischen Strukturdaten von ca. 720.000 Personen in 330.000 Haushalten. Der Mikrozensus ist unter anderem für die Messung von Strukturveränderungen für die Sozial- und Wirtschaftsforschung von großer Bedeutung. Hierbei ist allerdings die Vergleichbarkeit der Variablen verschiedener Erhebungszeitpunkte eine notwendige Voraussetzung. In diesem Zusammenhang stellt der Bericht die Unterschiede zwischen den Merkmalen (Erwerbstätigkeit, Altersvorsorge, Einkommen, Hochschule usw.) der faktisch anonymisierten Daten (70%-Substichproben) der Mikrozensen 2000 und 2001 dar, die bei vergleichenden Auswertungen zu berücksichtigen sind. Unterschiede zwischen den Variablen verschiedener Erhebungszeitpunkte entstehen durch Veränderungen und Erweiterungen des Erhebungsprogramms und dadurch, dass nicht alle Merkmale jährlich erhoben werden. Außerdem werden im Zuge der faktischen Anonymisierung der Daten Vergröberungen einiger Merkmale vorgenommen, die zu unterschiedlichen Zusammenfassungen von Kategorien führen können. Im ersten Abschnitt wird zunächst ein Überblick aller Unterschiede zwischen dem Mikrozensus 2000 und 2001 gegeben. Der zweite Abschnitt umfasst die neuen Variablen des Mikrozensus 2001. Eine Liste der Merkmale, die nur im Mikrozensus 2000 und nicht im Mikrozensus 2001 enthalten sind, ist im dritten Abschnitt zu finden. In einem weiteren Schritt werden Merkmale verglichen, die in beiden Erhebungen vorhanden sind. Es werden die Merkmale aufgelistet, bei denen sich Veränderungen zwischen den beiden Erhebungszeitpunkten ergeben haben. Eine detaillierte Darstellung aller Unterschiede in den Kategorien oder Codes der Merkmale erfolgt, thematisch geordnet, im fünften Abschnitt. Die Ausführungen schließen mit einer Liste weiterführender Literatur zum Mikrozensus. (ICG2
Vergleich der Mikrozensen 1998 und 2000
Der Mikrozensus (MZ) ist eine repräsentative 1-Prozent-Bevölkerungsstichprobe, die für die Jahre 1998 und 2000 Informationen zu bevölkerungs- und arbeitsmarktstatistischen Strukturdaten von ca. 730.000 (1998) bzw. 719.000 (2000) Personen in rund 329.000 Haushalten umfasst. Die Datenerhebung durch die Statistischen Bundesämter erfolgt im Regelfall mündlich, ein kleiner Teil mittels schriftlicher Auskunft der Befragten. Das stichprobenmethodische Grundkonzept des MZ ist die einstufige Klumpenstichprobe. Neben dem gleichbleibenden Grundprogramm zu sozioökonomischen Grundinformationen enthält der MZ 1998 zusätzliche Angaben zu Gebäudemerkmalen und der Wohnsituation. Der MZ 2000 hingegen gibt zusätzlich Auskunft über berufliche Ausbildung, Pendlereigenschaft bzw. -merkmale, Zusatzangaben für Ausländer und Erwerbstätigkeit. Vor dem Hintergrund dieser Kurzbeschreibung der Mikrozensen gliedert sich deren Gegenüberstellung wie folgt: (1) Liste aller Veränderungen zwischen MZ 1998 und MZ 2000, (2) Liste der Merkmale, die nur im MZ 1998 enthalten sind, (3) Liste der neuen Variablen im MZ 2000, (4) Liste der Merkmale, bei denen sich der Variablenname geändert hat, (5) Vergleich der veränderten Variablen MZ 1998 und MZ 2000 sowie (6) detaillierte Darstellung der Veränderungen der Mikrozensen 1998 und 2000. (ICG2
Konzeption und Quellen- und Literaturliste: Die Bedeutung von sexualpädagogischen Vorstellungen für die strukturelle Begünstigung von sexualisierter Gewalt im Raum der evangelischen Kirche
Von Februar bis Juli 2023 wurden zum Thema Die Bedeutung sexualpädagogischer Vorstellungen für die strukturelle Begünstigung sexualisierter Gewalt im Raum der evangelischen Kirche eine Vorrecherche durchgeführt und eine methodische Konzeption verfasst. Die vorliegende Publikation ist Ergebnis dieses Projekts, das von den Erziehungswissenschaftlerinnen Vivian Buchholz (Projektmitarbeiterin) und Jeannette Windheuser (Projektleitung) unter Mitwirken von Beatrice Kollinger an der Humboldt-Universität zu Berlin durchgeführt wurde
Vergleich der Mikrozensus Scientific Use Files 2001 und 2002
Der Mikrozensus ist eine repräsentative 1-Prozent-Bevölkerungsstichprobe, die seit 1957 in Westdeutschland und seit 1991 in den neuen Bundesländern erhoben wird. Sie umfasst Informationen zu bevölkerungs- und arbeitsmarktstatistischen Strukturdaten von ca. 720.000 Personen in 330.000 Haushalten. Aufgrund der jährlichen Erhebung und der hohen Kontinuität im Frageprogramm ist der Mikrozensus für die Beobachtung von Strukturveränderungen von großer Bedeutung. Notwendige Voraussetzung hierfür ist, dass die Variablen verschiedener Erhebungszeitpunkte vergleichbar sind. Nicht immer ist dies uneingeschränkt der Fall. Der Bericht präsentiert daher alle Unterschiede zwischen den Mikrozensus Scientific Use Files 2001 und 2002, die bei vergleichenden Auswertungen zu berücksichtigen sind. In einem ersten Schritt wird zunächst ein Überblick über alle Unterschiede zwischen dem Mikrozensus Scientific Use File 2001 und dem Mikrozensus Scientific Use File 2002 gegeben. Eine Liste der neuen Variablen des Erhebungsjahres 2002 findet sich im Anschluss. Die Variablen, die nur im Mikrozensus Scientific Use File 2001 (und nicht im Mikrozensus Scientific Use File 2002) enthalten sind, werden im dritten Schritt aufgelistet. Sodann werden die Merkmale, die in beiden Erhebungen vorhanden sind, abgeglichen. Eine Liste der Variablen, bei denen sich Veränderungen zwischen den beiden Erhebungszeitpunkten ergeben haben, ist im vierten Schritt zusammengestellt. Im fünften Schritt werden alle Unterschiede in den Merkmalsausprägungen detailliert dargestellt. Die Ausführungen schließen mit einer Liste weiterführender Literatur zum Mikrozensus. (ICG2
Reflexive Professionalisierungspraxis von Studierenden in Krisen- und Transformationszeiten – exemplarisch skizziert an einem Projektseminar zum gesellschaftswissenschaftlichen Sachunterricht
Die Gegenwart und absehbare Zukunft sind geprägt von globalen gesellschaftlichen Phänomenen, wie u.a. dem Klimawandel oder Kriegen. Mit dem Klimawandel verbunden sind dabei Folgen, wie z.B. Naturkatastrophen und Extremwetterereignisse, die wiederum zu Hungersnöten und Fluchtbewegungen führen (können). Auch das globale Kriegsgeschehen begründet u.a. eine Zunahme gewaltsamer Vertreibungen. Ende des Jahres 2023 waren weltweit 117,3 Millionen Menschen auf der Flucht (vgl. UNHCR 2024). In der Auseinandersetzung mit diesen beispielhaft skizzierten globalen gesellschaftlichen Herausforderungen wird häufig der (affektiv aufgeladene) Begriff der „Krise“ verwendet, der u.a. die Notwendigkeit markiert, Entscheidungen zu treffen, zu handeln und bisheriges Verhalten zu verändern – sowohl auf struktureller als auch auf individueller Ebene. Insofern stellen Krisen immer auch Ausgangspunkte für gesellschaftliche Transformationsprozesse dar (vgl. Bösch et al. 2020, S. 5).„Wer wie wir heute in der fatalen Situation steht, infolge des bedingten Zweifel[s] bereits an der Möglichkeit der Wahrheit, die auch wieder geradezu die Voraussetzung unseres gewohnten verständigen/ verstandesgemäßen Gebrauchs der Wörter und Begriffe ist, nach Mitteln zu fahnden, um die Grenzen des Verstandes Überschreiten zu können, greift nach jedem Strohhalm. Und das Wort 'Widerstreit' schien mir für die Sachlage passend zu sein, da es genau in diesem Sinn als ein 'Kind' dieser Sprachnot verstanden werden kann.” (Ansgar Häußling in einem Brief an Gerold Scholz vom 1.2.2002
Qualitative Research on Work-Family in the Management Field: A Review
Despite a proliferation of work-family literature over the past three decades, studies employing quantitative methodologies significantly outweigh those adopting qualitative approaches. In this paper, we intend to explore the state of qualitative work-family research in the management field and provide a comprehensive profile of the 152 studies included in this review. We synthesize the findings of qualitative work-family studies and provide six themes including parenthood, gender differences, cultural differences, family-friendly policies and non-traditional work arrangements, coping strategies, and under-studied populations. We also describe how findings of qualitative work-family studies compare to that of quantitative studies. The review highlights seven conclusions in the current qualitative literature: a limited number of qualitative endeavours, findings worth further attention, convergent foci, the loose use of work-family terminology, the neglect of a variety of qualitative research approaches, quantitative attitudes towards qualitative research, and insufficient reporting of research methods. In addition, implications for future researchers are discussed
Herausforderung Sexuelle Bildung im Sachunterricht. Theoretische, empirische und praktische Perspektiven
Soll, darf oder muss das Thema Sexualität Gegenstand von Unterricht in der Grundschule sein? Die Autor*innen zeigen nicht nur die Herausforderungen auf, die sich im Zusammenhang mit dem Themenfeld ergeben. Anhand eines speziell entwickelten Tandemseminars beschreiben sie auch erste Ideen zur Professionalisierung angehender Sachunterrichtslehrkräfte im Kontext Sexueller Bildung/Prävention sexualisierter Gewalt. (DIPF/Orig.)This article summarizes the presentations and discussions of the symposium “Sexual Education [Sexuelle Bildung] in and for the Future”, which took place during the 31st annual conference of the GDSU and focuses on sexual education as an educational concept/topic that is relatively neglected and challenging in primary education and subject didactics. The article first summarizes the status quo of the didactic discourse on sexual education in primary schools and General Studies [Sachunterricht] and identifies desiderata and perspectives for empirical research on the topic. Based on a recent qualitative interview study (Coers 2019), requirements for teacher education regarding sexual education are then empirically substantiated. Finally, possibilities and challenges in the professionalization of teachers are presented using the example of a seminar on sexual education and prevention of sexualized violence. (DIPF/Orig.
Burnout and demographic characteristics of workers experiencing different types of work-home interaction
Objectives: The purpose of this study was to explore configurations of positive versus negative interactions between work and home (WHI) and their relation to burnout and demographic characteristics. Material and Methods: Sample of 533 Polish workers were interviewed by means of self-administered questionnaires (SWING and MBI-GS). Demographic and work characteristics were also controlled. Results: Cluster analysis distinguished 5 types of WHIs: positive WHI (18%), negative WHI (15.9%), no interaction (29.3%), mutual positive interactions (15.4%) and positive HWI (21.4%). The quality of WHI was associated with number of work hours and tenure at main place of employment. The effect of gender on the quality of work-home interaction was not significant. Configuration of WHIs affected the level of burnout. Again, there was no significant difference between men and women in terms of burnout and its sub-dimensions. The least burned-out were people from positive WHI, positive HWI and mutual positive interaction groups. The most burned-out were people who experienced negative WHI the most often. In this group, predominance of men working more than 10 h per day was observed. The majority of study group (71%) experienced rather integration than segmentation of both spheres. Conclusions: Our results suggest that segmentation is not an universal and effective strategy of coping with work and home demands – it may prevent the positive home-work spillover, which can be buffer or remedy against stress or burnout. We consider cluster analysis the appropriate method in research on relation to work-family balance issue, which may be useful in unraveling relationships between this phenomenon and attitudes and behaviors
Comparative studies on the ultrastructure of malignant melanoma in fish and human by freeze-etching and transmission electron microscopy
Malignant melanomas (MM) in the fish Xiphophorus and in humans were studied both by transmission electron microscopy (TEM) and freeze-etching (FE). In both fish and human melanomas the cells show interdigitations of the,plasma membranes. The nuclei are large and lobulated and have many nuclear pores. Melanosomes are abundant and melanosome complexes ("compound melanosomes") occur regularly. Pinocytotic vesicles could be demonstrated in fish and human melanomas showing iocal differences in frequency and distribution patterns in the tumor. lntercellular junctions are lacking in MM cells from fish and humans. The FE technique showed considerable advantages in demonstrating membrane-surface peculiarities such as nuclear pores or pinocytotic vesicles. The FE replicas of fish melanomas are like those of humans. These findings may support the hypothesis that melanoma in fish and humans reflect the same biological phenomenon
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