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    Das romantische Dionysos-Bild bei Schelling und Ho¨lderlin

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    In dieser Studie geht es um die Dionysos-Auffassung der Romantik, in der sich die dionysische Mythologie mit dem Bild Christi vereinigt. Dabei wird verdeutlicht, unter welcher Symbolik Dionysos in die romantische Idee der Neuen Mythologie aufgenommen wird, und durch welche Rolle dieser mythologische Gott mit dem religio¨sen Gott Christus in Verbindung kommt. Es wird allgemein gesagt, daß das Griechentum und das Christentum einander unvertra¨gliche, ja diametral entgegengesetzte Welteinstellungen ha¨tten, und daß es zwischen ihnen keine zu vereinende Weltsicht ga¨be. In der Romantik jedoch sind sie keine Gegensa¨tze, die Mythologie und die Religion vereinigen sich zur Ganzheitsidee, zwar durch die Symbolik des Dionysos. In dem romantischen Synkretismus von Kunst, Religion, Mythologie, Philosophie usw. verko¨rpert Dionysos alles umfassende Kraft und somit die gemeinschaftstiftende Idee. Allerdings versteht es sich von selbst, daß die Romantiker gerade unter dem Schirmherr Dionysos das im Zeitgeist der Aufkla¨rung Verdra¨ngtes, Vernachla¨ssigtes und Verlorengegangenes wiederherzustellen versuchten. In dieser Hinsicht antizipiert der romantische Dionysos das Dionysische bei Nietzsche: In beiden Fa¨llen handelt es sich um die Remythisierung. Es liegt aber ein entscheidender Unterschied darin, daß Dionysos(Mythologie) und Christus(Religion) in der Romantik ein und dieselbe Rolle spielen. Der Romantik ist der Gottestod als Krise der Einen Wahrheit noch unbekannt, weshalb sich der romantische Dionysos, trotz der Kontinuita¨t und der inneren Affinita¨t zu Nietzsches Dionysos, wesentlich von diesem differiert. So bilden die Mythologie und die Religion zusammen die wesentliche Grundlage der romantischen Aufforderung zu dem, was momentan auf der Welt nicht ist, aber bald in Erscheinung treten wird, kurz zum kommenden Gott. Die Vereinigung von Dionysos und Christus ist vor allem in der Spa¨tphilosophie Schellings und in der Dichtung Ho¨lderlins philosophisch und literarisch ausgepra¨gt

    Statistical integration of multi-frequency polarimetric SAR data for unsupervised target identification

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    Thesis (master`s)--서울대학교 대학원 :지구환경과학부,2003.Maste

    Das Dionysische bei Nietzsche und Euripides -Mythos und Logos als Funktion der Kritik-

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    Nietzsches Idee der griechischen Tragödie in Die Geburt der Tragödie dreht sich un das Prinzip des Dionysischen, in dem die nietzscheanische Vemunftkritik zum Ausdruck kommt. Dabei kritisiert Nietzsche Euripides als einen Rationalisten und macht ihn dafür verantwortlich, das Wesen der Tragödie zerstört zu haben. Versteht man aber unter dem Begriff des Dionysischen den Wìderspruchsgedanken und die Theatralität, die von der doppelten Struktur des Seins ausgeht und der ästhetischen Erkenntnis der Welt zugrunde liegt, so kann man Euripides auch als dionysisch betrachten. Denn Euripides ist in seiner zeit- und mythenkritischen Haltung zu Recht als Rationalist und Irrationalist zugleich zu bezeichnen. Daß seine Tragödie durchaus durch Modernität und ästhetische Ambivalenz gekennzeichnet ist, hängt damit zusammen

    Krise des Modernen Individuums und Narrative Identität in den Demenzromanen

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