50 research outputs found

    Wahrscheinlich ein Mensch : die Maske als erkenntnistheoretisches Instrument : eine Skizze

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    Presumed Necrotizing Viral Retinitis after Intravitreal Triamcinolone Injection: Case Report

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    A 56-year-old man presented with anterior chamber inflammation, increased intraocular pressure, peripheral retinal infiltration, and generalized retinal arterial obstruction suggesting acute retinal necrosis five months after intravitreal triamcinolone acetonide injection (IVTA). He was treated with intravenous antiviral agents and aspirin. Shortly after treatment, retinal infiltrations were resolved, and partial recanalization of the obstructed vessel was observed. Viral retinitis may occur as an opportunistic infection following IVTA due to the local immune modulatory effect of the steroid; hence, close observation following IVTA is necessary

    Taube Augen

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    Das Singspiel als kritische Praxis

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    Über das Wir zum Ich. Rückblick auf eine Praxis, Ausblick auf eine Theorie

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    club transmediale u. Maike Jansen (Hg.), Gendertronics. Der Körper in der elektronischen Musik.: Frankfurt/Main: Suhrkamp, 2005. (edition suhrkamp 2394) ISBN 3-518-12394-7. 207 S. Preis: 9,30 € (Ö)/9,00 € (D)/16,60 sfr.

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    Seit fünf Jahren gibt es den "club transmediale" in Berlin, jene zwischen elektronischer Musik und Clubkultur angesiedelte Veranstaltungsreihe und nach Eigendefinition "der wichtigste Treffpunkt für aktuelle elektronische Musik im deutschsprachigen Raum" (Zitat: www.clubtransmediale.de). In diesem Winter haben nun die Veranstalter neben ihrem Programm noch ein kleines, aber feines Büchlein in der edition suhrkamp herausgebracht. Wer nun glaubt, mit diesem Schachzug wollte man ein vorschnelles Resümee ziehen und die angefallenen Lorbeeren einsammeln, der irrt. Stattdessen wird unter dem Titel Gendertronics ein durchaus kritischer Einblick in die Verheißungen, die verführerischen Träume und die tatsächlichen Möglichkeiten der neuen elektronischen Musik gewährt. Wie der Titel schon erahnen läßt, steht der menschliche Körper dabei im Mittelpunkt. Doch das mit dem Körper ist so eine Sache. Das digitale Zeitalter - allen voran die elektronische Musik - hatte sich die Abschaffung des Authentizitätsdenkens zum wichtigsten Anliegen gemacht. Authentizität bezog sich in diesem Fall nicht nur auf Klangproduktion und Autorschaft sondern auf den Körper an sich: den biologischen genauso wie den biographischen, den Resonanzkörper wie den Klangkörper. All diese sollten aufgelöst werden, und mit den Mitteln der Elektronik gedachte man sich diesen Wunsch zu erfüllen. Als unmittelbare Folge proklamierte man das Ende "der biologischen Zu-, Ein-, und Festschreibungen von Geschlecht und Autorschaft", und der so lancierte Diskurs entwickelte "einen mitreißenden utopisch-emanzipatorischen Drive", an dem sich sämtliche Disziplinen beteiligten, "Neurobiologen und Stadtplaner inklusive". Statt althergebrachte Körperbilder zu reproduzieren, galt es nun "neue, postindentitäre Projekte zu starten" (alle Zitate S. 21); die Tanzfläche rückte bei diesen Versuchen unwillkürlich in den Mittelpunkt. Mittlerweile ist die Euphorie allerdings verflogen, und was ursprünglich als Avantgarde-, und Minderheitenprojekt begann, wurde durch diverse Love-Paraden zu einer Farce. Die Utopie entwickelte sich zu einer Massenveranstaltung, bei welcher Drogen bzw. Sex als die verläßlichsten Mittel gehandhabt wurden, um den Körper zumindest für eine gewisse Zeit zu verlassen. Ganz nebenbei schien auch der Genderdiskurs in Quotenfragen zu verebben, als ob es abseits der Dichotomie männlich/weiblich nichts gäbe und die Quantität das Entscheidende wäre. War das Ganze also ein Witz, der sich im O-Ton der Protagonisten (Thomas Meinecke) wie folgt anhört: "Denen ist das der Soundtrack ihrer Erkenntnisprozesse und bleibt das nach wie vor auch erstmal". (S. 159) Nein, dieses Versprechen war kein Witz, wenngleich vielerorts die Beteiligten von falschen Annahmen ausgingen. Denn der Körper erwies sich als durchaus renitent, er forderte sein Recht auf Bestehen immer wieder ein und mußte geschickt wegretouchiert werden. In Gendertronics bemüht man sich nun, die unterschiedlichen Strategien und Ziele dieser Retouchen sichtbar zumachen. So zeigt Tom Holert, wie sich der Körper die Platten- und Magazincover nach und nach als Bühne zurückerobert, und dabei gerne auf ältere Strategien wie Glamour oder Dandyismus zurückgreift. Kurt Dahlke hingegen bekrittelt die Körperfeindlichkeit von Steuerungs- und Bedienungselementen und mahnt eine gesteigerte Benutzerunfreundlichkeit von den Herstellern ein. Olaf Karnik wiederum gibt einen komplexen Einblick in die Inszenierung von "Körper" in den Videoclips Chris Cunninghams, während Terre Thaemlitz gesellschaftliche und geschlechtliche Konditionierung in Japan querliest und eine Verbindung zwischen der musikalischen Vorbildung von Mädchen und dem Anteil an Musik-Produzentinnen herstellt. Dazwischen gibt es noch den obligatorischen Diedrich Diedrichsen Artikel, sowie einige - teils recht gewitzte - Statements von Produzenten und Musikern. Daß der Wunsch, den Körper loszuwerden, eigentlich ein ziemlich regressives Begehren ist, stellt Claudia Basarawi mit leicht ironischem Unterton klar. "Warum schließt man uns nicht einfach in passende Kammern und setzt uns wie einen Fisch im Aquarium außerweltlichen elektronischen Klängen aus, auf die wir uns synchronisieren, und läßt uns, wenn wir uns aufgelöst haben, das All erblicken?" (S. 177), fragt sich die Autorin und Olaf Arndt scheint in seinem abschließenden Artikel eine Antwort darauf zu geben: gerade die digitalen Innovationen weisen den Menschen wieder recht schmerzhaft in seine Schranken. Neue Elektro- und Ultraschallwaffen bieten dem Staat verbesserte Möglichkeiten zur Korrektur gesellschaftlichen Fehlverhaltens - der einzelne Körper gibt dabei ein hervorragendes Zielobjekt ab. Der Fluchtversuch ist also gescheitert. Daß ausgerechnet das Resümee "Wir sind keine Performer. Wir sind Bediener. Selbst Bediener" (S. 189) am Ende des Buches steht, verwundert, hatten wir die Szene doch als einen recht fröhlichen Haufen tanzender (Nicht-) Körper in Erinnerung. Allerdings weist gerade mal ein Artikel (von Birgit Richard) auf die Bedeutung des Tanzens "für die Kommunikation und Konstruktion der Geschlechter und für die spezielle Einbeziehung des Körpers in der Clubszene" (S. 135) hin, und damit wird zugleich das größte Manko des Unternehmens klar: das Buch ist ein sehr begrenztes Medium, da bestenfalls der Geist zum Tanzen angeregt wird. Bei einer weiteren Publikation sollte man sich überlegen, ob es nicht besser wäre eine gutverpackte DVD herauszugeben, auf welcher neben den einzelnen Aufsätzen auch akustische wie visuelle Beispiele Platz fänden. Solchermaßen würde man dem Anspruch der einzelnen Artikel und auch der Intention des "club transmediale" eher gerecht: Nicht umsonst schreibt Miss Kittin: "You can philosophize forever, you will never find the words. When was the last time, you sweat on a dance floor?" (S. 18)

    Der offene Mund : Über ein zentrales Phänomen des Pathischen /

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    Erscheint: Oktober 2012

    Alexandra Millner (Hg.), Niemand stirbt besser. Theaterleben und Bühnentod im Kabinetttheater.: Wien: Sonderzahl, 2005. ISBN 3-85449-240-5. 192 S. Preis: 19,80 €.

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    Kabinett, so heißt es in einem dem Buch vorangestellten Lexikoneintrag, meint einen kleinen Raum, ein Beratungszimmer, eine Wunderkammer; im schweizerischen auch den Abort. Und weiter: kleiner möblierter Raum, 1927 von El Lissitzky in Hannover gebaut als Beispiel für die Kunst der Zeit. [...] Bei Kurt Schwitters steht das "abstrakte Kabinett" in einer Reihe von Installationen, die ein Programm der Disziplinen übergreifenden Vielfalt - Dichtung, Musik, Theater, Fotografie und Film - verwirklichen. (S. 4) Diese Beschreibung paßt wohl auch am besten zum Kabinetttheater, das sich seit mittlerweile zehn Jahren genau diesen spartenübergreifenden, eigenwilligen Gesetz des Kabinetts unterwirft und daraus äußerst lebendiges Theater macht: ein wenig dadaistisch und absurd, häufig grotesk, zumeist recht grausam und dennoch immer äußerst poetisch. Dies gelingt dem Kabinetttheater alleine aufgrund der Marginalisierung seiner Protagonisten und ihrer Szene - diese sind nie und nimmer reale Menschen; sie allerdings als Puppen zu bezeichnen, greift ebenfalls zu kurz. Im Kabinetttheater werden lose verschriftlichte Dinge lebendig gemacht; vielleicht also ein Objekttheater? Auch nicht ganz richtig. "Eine alte Frau lehnte sich aus übergroßer Neugierde zu weit aus dem Fenster, fiel und zerschellte" heißt es in Daniil Charms Neugierigen alten Frauen (S. 17), und so sieht man, wie sich eine eigenwillige Gestalt aus dem Fenster beugt - eine scharfe Nase, bleiche Wangen, hohe Stirn - dann fällt sie auch schon und zerschellt. Erst jetzt erkennt der Betrachter: das Opfer auf der Bühne, es war gar keine neugierige alte Frau, ja nicht einmal eine Puppe. Eine unschuldige alte Teetasse mußte für dieses Dramolett ihr Leben lassen, und den Vorgaben Charms entsprechend folgen ihr noch dutzende weitere nach. Welch ein Drama! Manchmal meint Theater einfach die Kunst, schriftliche Vorgänge auf der Bühne Wort für Wort sichtbar zu machen und das Kabinetttheater ist darin zu wahrer Meisterschaft gelangt. Was klein ist, darf nicht unterschätzt werden. Nun ist im Herbst 2005 - anläßlich des 10. Geburtstages - ein erstes Buch über das vermeintliche Puppentheater erschienen, ein Buch, welches nun seinerseits wie ein Kabinett funktionieren will. Aber ist dies so ohne weiteres möglich? Der Leser bekommt von der Herausgeberin Alexandra Millner ein Mittelding zwischen Festschrift und historischen Abriß in die Hand. Die romantische Oper Der wilde Jäger (S. 104) von Franz Grillparzer findet darin genauso Platz wie der grausame englische Kasperl Punch mitsamt seiner Gespielin Judy (S. 129), Auszüge aus Cervantes Erzählung Meister Pedros Puppenspiel (S. 73) sowie Artauds Das Theater und sein Double (S. 172). Unterbrochen werden diese Texte durch diverse Hommagen an das Kabinetttheater (von Friederike Mayröcker, Franz Schuh, Ernst Kovacic, Markus Schirmer, Friedrich Achleitner, Thomas Ostermeier und anderen), durch essayhafte Annäherungen an das Figurentheater sowie den "Kasperl" im Allgemeinen (im Beitrag der Herausgeberin, S. 131) und über H.C. Artmann im Speziellen (von Sonja Kaar, S. 151). In einem Buch nun könnte diese Form der Verkleinerung jedoch schnell zu einem geschmäcklerischen Potpourri verkommen, gemäß der Devise "the essential ...". Daß dies allerdings nicht passiert, ist nun abermals den Eigenheiten des Kabinetttheaters zu verdanken und liegt hauptsächlich an den Äußerungen, Skizzen und den zahlreichen Fotos der Theatermacher selbst, welche die scheinbar willkürliche Auswahl der Schriftstücke zu einem - durch und durch einer Aufführung entsprechendem - Ganzen fügen. In diesen erfährt der Leser natürlich einiges über Julia Reicherts erste Puppen, aber, und das ist wohl noch wesentlicher, auch vieles über ihren spezifischen Zugang zu Literatur; über die mehr als anregende Verbindung der Figuren und Objekte zu den unterschiedlichsten Formen von Musik; über das meist von Christopher Widauer offen ausgetragene Duell Mensch - Puppe sowie über die nötige Abgrenzung hin zum "Fleischtheater". So wird schlußendlich doch deutlich, daß dieses Figurentheater wohl eine Gattung für sich bildet, die es zu erkunden gilt. Das Buch kann hierbei natürlich nur als Ersatz dienen, ein detailliertes Aufführungsverzeichnis an dessem Ende (S. 184) nährt allerdings die Hoffnung auf viele kommende Abende im Kabinetttheater
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