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Graduelle Transformation von Wirtschaftsordnungen: ein Vergleich der Reformstrategien Chinas und Usbekistans
Die gradualistischen Wirtschaftsreformen bei der Transformation der Wirtschaftsordnung Chinas hatten sich als sehr erfolgreich erwiesen. Zwei Dekaden später schien Usbekistan mit seinem gradualistischen Vorgehen und dem Usbekischen Wachstumswunder diesem Modell zu folgen. Ein systematischer Vergleich der Reformen auf der Makro- und Mikroebene zeigt, dass die Transformationspfade beider Länder grundsätzlich unterschiedlich sind. Viele Reformelemente gleichen sich auf den ersten Blick, weil beide Länder den Übergang von einer Zentralverwaltungswirtschaft zu einer Marktwirtschaft zu bewältigen haben. Die Ausgestaltung auf der Mikroebene und die makroökonomischen Ergebnisse sind jedoch sehr verschieden. Während China unter Beibehaltung einer straffen politischen Kontrolle auf ein System von Anreizen, Dezentralisierung und Wettbewerb setzte, sind die Reformen in Usbekistan von administrativer Regulierung und mangelndem Rückgang der Staatstätigkeit gekennzeichnet. Dem grundsätzlichen Vertrauen der chinesischen Regierung in ein positives Wirken der Marktkräfte steht in Usbekistan ein offensichtliches Misstrauen des Staates gegenüber dem Markt und die Befürchtung eines Verlustes an Kontrolle gegenüber
EU-Beitrittsreife der Türkei und Konsequenzen einer EU-Mitgliedschaft. Gutachten im Auftrag des Bundesministeriums der Finanzen
Die Debatte über die EU-Beitrittsperspektive der Türkei erfolgt kontrovers anhand verschiedener Argumentationslinien. Zentrale Fragen sind vor allem, wie die europäische Identität zu bestimmen ist und ob die Türkei grundsätzlich der EU beitreten sollte. Beide Aspekte werden in diesem Gutachten nicht behandelt. Im Zentrum der Studie stehen vielmehr die Bewertung der Türkei hinsichtlich der politischen und ökonomischen Beitrittskriterien (Kopenhagen-Kriterien) sowie die Auswirkungen ihres EU-Beitritts. Um die relative Beitrittsreife der Türkei zu bestimmen, werden auch die im Beitrittsprozess der neuen östlichen Mitglieds- bzw. Kandidatenländer gewonnenen Erfahrungen zum Vergleich herangezogen
Graduelle Transformation von Wirtschaftsordnungen: Ein Vergleich der Reformstrategien Chinas und Usbekistans
Effektivität der Förderbankkredite für KMU in Mittel- und Osteuropa. (Unter besonderer Berücksichtigung der Situation in Ungarn und Ukraine)
EU-Beitrittsreife der Türkei und Konsequenzen einer EU-Mitgliedschaft
Die Debatte über die EU-Beitrittsperspektive der Türkei erfolgt kontrovers anhand verschiedener Argumentationslinien. Zentrale Fragen sind vor allem, wie die europäische Identität zu bestimmen ist und ob die Türkei grundsätzlich der EU beitreten sollte. Beide Aspekte werden in diesem Gutachten nicht behandelt. Im Zentrum der Studie stehen vielmehr die Bewertung der Türkei hinsichtlich der politischen und ökonomischen Beitrittskriterien (Kopenhagen-Kriterien) sowie die Auswirkungen ihres EU-Beitritts. Um die relative Beitrittsreife der Türkei zu bestimmen, werden auch die im Beitrittsprozess der neuen östlichen Mitglieds- bzw. Kandidatenländer gewonnenen Erfahrungen zum Vergleich herangezogen.
Entwicklung der Handelsbeziehungen und handelspolitischen Regelungen zwischen den GUS-Staaten und ihre Rückwirkungen auf den Ost-West-Handel
Handelsstruktur und nationale Interessen konterkarieren GUS-Integration
Die vielfachen Integrationsbemühungen der GUS-Staaten in den letzten Jahren waren nicht in der Lage, den bemerkenswerten Rückgang des Intra-GUS-Handels zu Gunsten einer zunehmenden Handelsverflechtung der GUS-Staaten mit Drittländern, insbesondere der EU, zu stoppen. Trotz dieser kontinuierlichen Ausweitung der Handelsaktivitäten zwischen der EU und den GUS-Staaten bewegen sich die Handelsbeziehungen zwischen diesen Regionen jedoch nach wie vor auf einem niedrigen Niveau. Sie sind weitaus weniger entwickelt als diejenigen zwischen der EU und den ostmitteleuropäischen Staaten. Wichtige Impulse für eine verbesserte Exportstruktur und höhere Exportdynamik der GUS-Staaten wären vom Zufluss ausländischen Kapitals zu erwarten. Erst mit einer nachhaltigen Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den GUS-Ländern wird sich allerdings der bisher geringe Zustrom von Auslandskapital verstärken. Diesen Fragen geht eine ausführliche Analyse der Handelsbeziehungen und der handelspolitischen Rahmenbedingungen innerhalb der GUS-Staaten sowie der Entwicklung des Außenhandels der GUSStaaten im Rahmen ihrer Annäherung an die EU und ihrer Integration in den Welthandel nach, die soeben in der Reihe der Arbeiten aus dem Osteuropa-Institut München (Working Papers) erschienen ist.
