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Untersuchungen zur schiefwinkligen Bewehrung von Fl\ue4chentragwerken mit unterschiedlichen Berechnungsmethoden
Laura Allg\ue4uer, BScMasterarbeit Universit\ue4t Innsbruck 2023Kurfassung in deutscher und englischer Sprach
Reconciling Work and Family Life : A Comparison of Austria and Australia
Wohlfahrtsstaaten zielen mit verschiedenen Ma
fnahmen darauf ab, eine Steigerung des sozio\uf6konomischen Wohlergehens zu erreichen. Dadurch wird der Vereinbarkeit von Familie und Beruf in modernen, kapitalistischen Nationen zu einem wichtigen politischen Thema.
In dieser Masterarbeit wird die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in den Nationen
6sterreich und Australien untersucht. Konkret lautet die Forschungsfrage: Inwieweit wirken sich politische und unternehmerische Ma
fnahmen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterschiedlich auf die Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit zwischen M\ue4nnern und Frauen in
6sterreich und Australien aus? Aufgrund von strukturellen und institutionellen Unterschieden werden in beiden L\ue4ndern unterschiedliche Ma
fnahmen angewendet, um an dieses Problem heranzugehen.
Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine Literaturrecherche anhand aktueller Daten zur Erwerbsbeteiligung von Frauen, zur Aufteilung unbezahlter Arbeit und zu traditionellen Normen und Werten durchgef\ufchrt. Die gewonnenen Informationen wurden anschlie
fend anhand von zwei Theorien kontextualisiert. Das Buch 'The Three Worlds of Welfare Capitalism' von Esping-Andersen (1990) und die Theorie von Geschlechterregimen, besonders die Werke von Orloff (1993 & 1996) und Walby (1990, 2004, 2009, & 2020), bilden dabei die Basis f\ufcr die Analyse dieser Unterschiede.
Es wird erwartet, dass sich
6sterreichs konservatives Regime, welches verst\ue4rkt auf \uf6ffentliche Ma
fnahmen setzt, von Australiens liberalem Regime, welches einen Schwerpunkt auf freiwillige, unternehmerische Ma
fnahmen hat, unterscheidet. Die Theorien lassen Unterschiede auf Makro- und Mikroebene zwischen
6sterreich und Australien vermuten, doch wenngleich die spezifischen Herausforderungen und Ma
fnahmen hinsichtlich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf in beiden Nationen unterschiedlich sind, so bleibt das Problem in beiden L\ue4ndern weiterhin in vergleichbarem Ausma
f bestehen. Trotz \uf6ffentlicher und unternehmerischer Ma
fnahmen und Fortschritte in Bezug auf eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf f\ufcr Frauen, werden Geschlechterstereotype durch die Ma
fnahmen, welche an Geschlechternormen und kulturelle Erwartungen gekn\ufcpft sind, vielmehr reproduziert und verst\ue4rkt. Um diese Herausforderung zu meistern und eine gleichere Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit zu erreichen, ist ein kultureller Wandel und eine Neubewertung von Work-Life-Ma
fnahmen erforderlich.One of the primary objectives of modern welfare states is to attain greater socio-economic equality, making the reconciliation of family and work an essential political issue in modern capitalist nations.
This study investigates how work and family life reconciliation is approached in Austria and Australia. Due to their structural and institutional differences, these two countries have distinct approaches to addressing this issue. Specifically, the research question is: to what extent do public and occupational measures aimed at enhancing the compatibility of family and work impact the division of paid and unpaid work between men and women in Austria and Australia?
To answer this question, a literature review was conducted using current data on women's labour participation rates, the division of unpaid work, and the current state of traditional norms and values. The information obtained was then contextualised using three theories. Esping-Andersen's (1990) book 'The Three Worlds of Welfare Capitalism' and the theory of gender regime, specifically the works of Orloff (1993 & 1996) and Walby (1990, 2004, 2009, & 2020) provide a background for analysing these differences.
Austria's conservative regime, with a focus on public measures, is expected to differ from Australia's liberal regime, which emphasises occupational measures. Both theories suggest macro and micro-level disparities between the two countries. However, while the specific challenges and approaches in reconciling work and family may differ, both nations continue to grapple with this issue. Despite public and occupational efforts and advances towards a more favourable work-life balance for women, the gendered nature of these measures, combined with persistent traditional norms and strong cultural expectations, perpetuate and reinforce gender stereotypes. It is clear that a cultural shift in attitudes towards gender roles and a re-evaluation of work-life balance measures are needed to effectively address this challenge and create more gender equality in paid and unpaid work.Masterarbeit Universit\ue4t Innsbruck 202
Economic and Distributed Model Predictive Control: Recent Developments in Optimization-Based Control
The goal of this paper is to give an overview of some recent developments in the field of model predictive control. After a brief introduction to the basic concepts and available stability results, we in particular set our focus on the areas of distributed and economic model predictive control, where more general control objectives than setpoint stabilization are typically of interest
multilingual metalinguistic
Abstract
Eine gro
fe Anzahl an Studien hat gezeigt, dass sich das metalinguistische Bewusstsein \u2013 ein B\ufcndel an kognitiven und linguistischen F\ue4higkeiten, die sich im Laufe des Lebens entfalten \u2013 bei zwei- und dreisprachigen Kindern fr\ufcher entwickelt als bei einsprachigen, bei zweisprachigen Kindern besser ausgebildet ist und ein Schl\ufcsselfaktor f\ufcr das weitere Sprachenlernen darstellt. Metalinguistisches Bewusstsein in der vorliegenden Studie bezieht sich auf die F\ue4higkeit, linguistische Formen zu analysieren, deren Funktion zu verstehen und den Fokus von der Form auf die Bedeutung legen zu k\uf6nnen und umgekehrt.
Die vorliegende Studie geht der Frage nach, ob metalinguistisches Bewusstsein im schulischen Kontext trainiert werden kann. Die Teilnehmerinnen der Studie waren 36 Sch\ufclerinnen einer Oberstufe an einer \uf6sterreichischen Schule, die mindestens drei schulische (Fremd-)Sprachen (Englisch, Franz\uf6sisch, Spanisch/Italienisch) gelernt hatten. 18 Sch\ufclerinnen (nur weibliche Personen) nahmen im vierten Jahr (12. Schulstufe) am formativen Experiment Mehrsprachiges Seminar (MS) teil, einem Freifach im Umfang einer Wochenstunde, das w\ue4hrend des Schuljahres \ufcber einen Zeitraum von ca. 7 Monaten angeboten wurde. Diese Testgruppe wurde mit einer gleich gro
fen Kontrollgruppe verglichen. Die Auswahl der Kontrollgruppe erfolgte auf der Basis eines language aptitude Tests, der Noten und der mehrsprachigen Erfahrungen im Auslandspraktikum. Der Test, der drei Mal durchgef\ufchrt wurde (am Ende des dritten Schuljahres, nach dem Auslandspraktikum zu Beginn des vierten Jahres sowie nach dem Mehrsprachigen Seminar gegen Ende des vierten Schuljahres), enthielt Aufgaben, die sich auf das linguistische, metalinguistische und sprachen\ufcbergreifende Bewusstsein der TeilnehmerInnen bezogen. Im zweiten Testdurchgang wurde zudem ein soziolinguistischer Fragebogen zum Praktikum ausgeteilt. Nach Ende des MS erhielten die Teilnehmerinnen (und ein Teil der Kontrollgruppe) einen Feedback-Bogen zu Sprach/en-Bewusstsein und Sprachlernstrategien.
Die Ergebnisse der Tests waren im ersten und zweiten Testdurchgang \ue4hnlich. Im dritten Durchgang, also nach dem MS, konnte ein signifikanter Unterschied zwischen Test- und Kontrollgruppe bei den Gesamtresultaten sowie den metalinguistischen Aufgaben nachgewiesen werden. Bei den sprachen\ufcber-greifenden Aufgaben zeigte sich kein signifikanter Unterschied im Gesamtergebnis, sehr wohl jedoch bei einer der Teilaufgaben. Eine qualitative Analyse dieser Aufgabe (sprachen\ufcbergreifende Suche nach Wortbedeutungen) ergab, dass Test- und Kontrollgruppe unterschiedliche Strategien zur Bew\ue4ltigung der Aufgabe benutzten. Die Testaufgaben zum linguistischen Bewusstsein ergaben keine Unterschiede; beide Gruppen schnitten nach dem Auslandspraktikum besser ab als nach dem vierten Schuljahr. Die Teilnehmerinnen des mehrsprachigen Seminars wiesen zudem laut ihrer Selbsteinsch\ue4tzung ein st\ue4rker ausgepr\ue4gtes Sprachlernbewusstsein und ein flexibleres Sprachenmanagement als die Kontrollgruppe auf.
Die Ergebnisse dokumentieren, dass ein mehrsprachiges Training, das flexiblen Sprachgebrauch in mehreren Sprachen mit der F\uf6rderung von meta-linguistischem Bewusstsein verbindet, positive Auswirkungen auf das multilinguale Bewusstsein von Sch\ufclerinnen hat.Abstract
A large body of research has shown that metalinguistic awareness - a variety of cognitive and linguistic abilities that develop across the lifespan - develops earlier in bi- and trilingual than in monolingual children, is enhanced in bilinguals and constitutes a key factor in further language learning. Metalinguistic awareness in the context of this study refers to the ability to analyse linguistic forms, to focus on the function of parts of language and to switch between form and meaning.
The present study examines whether metalinguistic awareness and abilities can be trained in a school context. Participants included some 36 students (average age 18) from an upper secondary school in Austria, all of whom had learned at least three (foreign) languages (English, French, Italian/Spanish) in the course of their school career. 18 of these students participated in the formative experiment called Multilingual Seminar (MS), an elective class held for one hour per week over 7 months during grade 12. The subjects of this MS test group were matched with 18 non-participants (control group) on gender, grades, language aptitude test results and multiple language use during the students\u2019 work placement abroad. A test battery containing linguistic, metalinguistic and cross-linguistic awareness tasks was administered three times over a period of about one year (at the end of grade 11, after the work placement at the beginning of grade 12 and after the conclusion of the Multilingual Seminar at the end of grade 12). At test time two, a sociolinguistic questionnaire was included in the test battery. Additionally, all MS participants filled in a questionnaire on multiple language use and language learning/language management strategies.
While both groups had similar results at the first and second testing, the test group outscored the control group significantly on overall test scores and on metalinguistic awareness tasks at test time three after the Multilingual Seminar. Results for cross-linguistic awareness tasks were mixed. A qualitative analysis of one of these tasks (cross-linguistic search for word meaning in English), however, showed differences in the strategies applied by test and control group members. No significant performance differences were discovered in connection with linguistic awareness tasks, in which both groups were better at the second test time than at the third. In addition to these results, MS participants displayed a higher awareness of language learning and language management strategies at the third test time.
The findings prove that multiple language use trained in connection with multilingual/metalinguistic awareness raising activities has an effect on students\u2019 metalinguistic and cross-linguistic awareness.Mag. Elisabeth Maria Allg\ue4uerDissertation Leopold-Franzens Universit\ue4t Innsbruck 201
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