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Grundsatzuntersuchungen zu einem ottomotorischen Brennverfahren mit Direkteinspritzung und Aufladung
Ziel dieser Arbeit ist es, ein Brennverfahren für einen
aufgeladenen Ottomotor mit Direkteinspritzung darzustellen, das
im Vergleich zu Ottomotoren mit Kanaleinspritzung keine
Nachteile im Homogenbetrieb aufweist und im Schichtladebetrieb
niedrige Emissionen und Verbräuche erreicht. Hierzu wird ein
Versuchsaggregat mit Vierventil-Anordnung, zentraler
Zündkerzenposition und seitlicher Injektorlage konstruiert, an
dem vier unterschiedliche Tumble-Niveaus, ein luftunterstütztes
Einspritzsystem (LUE), ein Hochdruckeinspritzsystem (HDE) sowie
die Injektorlage variiert werden können. Die bekannten Nachteile
wandgeführter Brennverfahren, wie zerklüfteter Brennraum und
ausgeprägte Klopfneigung, werden bei dem Versuchsträger vermieden.
Die durchgeführten Untersuchungen ergeben folgende Ergebnisse:
Um im Vollastbetrieb eine gute Homogenisierung zu erreichen,
sollte das Einspritzintervall 160 °KW nicht überschreiten, um
bis zum Zündzeitpunkt den Kraftstoff möglichst vollständig zu
verdampfen. Mittels Tumblekanälen erzeugte Ladungsbewegung im
Brennraum, kann dieser Prozeß unterstützt sowie eine schnelle
und vollständige Verbrennung begünstigt werden. Hierzu darf das
Tumble-Niveau, charakterisiert durch die Tumblezahl, von Tz=2,8
nicht unterschritten werden. Die Injektorneigung muß so auf die
Konfiguration abgestimmt sein, daß das Brennraumdach nicht mit
Kraftstoff benetzt wird und gleichzeitig eine gute Lufterfassung
des Kraftstoffs gewährleistet ist. Der optimale
Injektorneigungswinkel beträgt bei dem verwendeten
Versuchsträger 35°. Aufgrund der großen Strahleindringtiefe des
LUE-Systems und der ungenügenden Sprayqualität bei großen
Kraftstoffmengen, ist dieses für die gewählte Konfiguration
ungeeignet. Im Vollastbetrieb ergeben sich sehr hohe
Rußemissionen aufgrund von Kraftstoffauftrag an den
Brennraumwänden, insbesondere am Brennraumdach. Im
Schichtladebetrieb ist es nicht möglich, eine kompakte
Gemischwolke zu generieren, was vor allem zu hohen HC-Emissionen
führt. Die guten Zerstäubungseigenschaften des HDE-Systems sind
dagegen unabhängig von der einzuspritzenden Kraftstoffmenge und
die Strahleindringtiefe ist deutlich geringer als beim
LUE-System. Dies führt im aufgeladenen Vollastbetrieb zu einer
geringen Wandbenetzung mit Kraftstoff. Im Schichtladebetrieb
kann zusätzlich eine kompakte Gemischwolke generiert werden, die
Voraussetzung für eine schnelle und vollständige Verbrennung mit
guter Kraftstoffausnutzung sowie geringer HC-Emission ist. Nur
mit dem HDE-System können alle festgelegten Zielwerte erreicht
bzw. unterschritten werden. In der Vollast ergeben sich bei
pmi=16 bar Schwärzungszahlen (SZ) von 0,4 bei n=2000 1/min und
0,18 bei n=4000 1/min, die deutlich unter dem Zielwert von eins
liegen. Das LUE System erreicht in der günstigsten Konfiguration
bei n=2000 1/min 42 % und bei n=4000 1/min 55 % höhere Werte. Im
Schichtladebetrieb wird bei n=2000 1/min und pmi=3bar mit dem
HDE-System ein spezifischer Verbrauch (bi) von 218 g/kWh
(Zielwert bi=235 g/kWh), eine HC-Emission (HCi) von 11,5 g/kWh
(Zielwert HCi=13 g/kWh) und SZ=0,07 (Zielwert SZ=0,1) erreicht.
Mit dem LUE-System werden für bi ca. 11%, für HCi ca. 50% höhere
Werte erreicht und überschreiten die festgelegten Zielwerte,
wobei SZ=0,1 genau den Zielwert erreicht. Die guten mit dem
HDE-System erzielten Resultate werden ohne zusätzliche
Kanaleinbauten wie Tumblebleche und einem niedrigem
Einspritzdruck von 50 bar erreicht. Somit konnte nachgewiesen
werden, daß es möglich ist, ein ottomotorischen Brennverfahren
mit Direkteinspritzung darzustellen, das sich in der
aufgeladenen Vollast wie auch im Schichtladebetrieb durch
geringe Emissionen und günstige spezifische Verbräuche auszeichnet
"Assistenz-Experten"? Oder: zur "Entexpertisierung" der bisherigen Experten in der persönlichen Assistenz Körperbehinderter
"Assistenten von Körperbehinderten sind 'Experten der Hilfestellung' nach Vorgabe. In vielen alltäglichen oder auch nicht-alltäglichen Dingen des Lebens können und sollen 'persönliche Assistenten' Körperbehinderten zur Seite stehen, wenn und sofern diese es wünschen. Letztere wiederum sollen durch die Inanspruchnahme von Assistenzleistungen in den Stand versetzt werden, ein möglichst selbst bestimmtes Leben zu führen. Hier wird umrissen, welches Verständnis von 'Expertentum' das Modell des 'Selbstbestimmten Lebens mit persönlicher Assistenz' impliziert und was dies wiederum für die Interaktion zwischen Assistenznehmern und 'deren' - professioneller Weise agierenden - Assistenten bedeutet bzw. bedeuten könnte." (Autorenreferat
„Tatkräftige Einsätze, lösungsorientierte Ansätze und Umsetzungen“ – die Stimme der Community Partner im Service Learning
Obwohl sie einen fundamentalen Akteur beim Service Learning darstellen, wurden Community-Partner-Organisationen und ihre Perspektiven in der deutschsprachigen Service-Learning-Diskussion bislang kaum berücksichtigt. Der Beitrag diskutiert die Ergebnisse einer Community-Partner-Befragung von 2022 vor dem Hintergrund bisheriger Studien. Er berichtet vom Blick der Community Partner auf Engagementformen, Motive und Befürchtungen, Kooperationsqualität und gesellschaftliche Nutzeffekte beim Einsatz von Service Learning. Zudem wurden Einschätzungen der CP zum studentischen Arbeiten und einem möglichen Kompetenzerwerb beim SL erfasst
Aerogelation of Polymer-Coated Photoluminescent, Plasmonic, and Magnetic Nanoparticles for Biosensing Applications
Phase I clinical study of the recombinant antibody toxin scFv(FRP5)-ETA specific for the ErbB2/HER2 receptor in patients with advanced solid malignomas
INTRODUCTION: ScFv(FRP5)-ETA is a recombinant antibody toxin with binding specificity for ErbB2 (HER2). It consists of an N-terminal single-chain antibody fragment (scFv), genetically linked to truncated Pseudomonas exotoxin A (ETA). Potent antitumoral activity of scFv(FRP5)-ETA against ErbB2-overexpressing tumor cells was previously demonstrated in vitro and in animal models. Here we report the first systemic application of scFv(FRP5)-ETA in human cancer patients. METHODS: We have performed a phase I dose-finding study, with the objective to assess the maximum tolerated dose and the dose-limiting toxicity of intravenously injected scFv(FRP5)-ETA. Eighteen patients suffering from ErbB2-expressing metastatic breast cancers, prostate cancers, head and neck cancer, non small cell lung cancer, or transitional cell carcinoma were treated. Dose levels of 2, 4, 10, 12.5, and 20 μg/kg scFv(FRP5)-ETA were administered as five daily infusions each for two consecutive weeks. RESULTS: No hematologic, renal, and/or cardiovascular toxicities were noted in any of the patients treated. However, transient elevation of liver enzymes was observed, and considered dose limiting, in one of six patients at the maximum tolerated dose of 12.5 μg/kg, and in two of three patients at 20 μg/kg. Fifteen minutes after injection, peak concentrations of more than 100 ng/ml scFv(FRP5)-ETA were obtained at a dose of 10 μg/kg, indicating that predicted therapeutic levels of the recombinant protein can be applied without inducing toxic side effects. Induction of antibodies against scFv(FRP5)-ETA was observed 8 days after initiation of therapy in 13 patients investigated, but only in five of these patients could neutralizing activity be detected. Two patients showed stable disease and in three patients clinical signs of activity in terms of signs and symptoms were observed (all treated at doses ≥ 10 μg/kg). Disease progression occurred in 11 of the patients. CONCLUSION: Our results demonstrate that systemic therapy with scFv(FRP5)-ETA can be safely administered up to a maximum tolerated dose of 12.5 μg/kg in patients with ErbB2-expressing tumors, justifying further clinical development
Engineering T cells for cancer therapy
It is generally accepted that the immune system plays an important role in controlling tumour development. However, the interplay between tumour and immune system is complex, as demonstrated by the fact that tumours can successfully establish and develop despite the presence of T cells in tumour. An improved understanding of how tumours evade T-cell surveillance, coupled with technical developments allowing the culture and manipulation of T cells, has driven the exploration of therapeutic strategies based on the adoptive transfer of tumour-specific T cells. The isolation, expansion and re-infusion of large numbers of tumour-specific T cells generated from tumour biopsies has been shown to be feasible. Indeed, impressive clinical responses have been documented in melanoma patients treated with these T cells. These studies and others demonstrate the potential of T cells for the adoptive therapy of cancer. However, the significant technical issues relating to the production of natural tumour-specific T cells suggest that the application of this approach is likely to be limited at the moment. With the advent of retroviral gene transfer technology, it has become possible to efficiently endow T cells with antigen-specific receptors. Using this strategy, it is potentially possible to generate large numbers of tumour reactive T cells rapidly. This review summarises the current gene therapy approaches in relation to the development of adoptive T-cell-based cancer treatments, as these methods now head towards testing in the clinical trial setting
Supranationalization through Socialization in the Council of the European Union
It is an academic truism that enlargement affected the functioning of the European Union and its institutions, and that effects of enlargement are especially noticeable in the Council and its sub-structures. Many researchers expected procedures in the Council to become more intergovernmental and decision-making to become more complicated. However, enlargement also contributed to institutional change in the Committee of Permanent Representatives in quite another—unexpected—way: it strengthened the influence of supranational and “quasi-supranational” actors within the Council, such as the Commission, the Presidency and the General Secretariat, and it made decision-making considerably easier in cases where profound national interests of the newcomers were not directly concerned. Four institutional mechanisms can be identified that contributed to this unexpected institutional evolution: The mechanism of socialization, the mechanism of specific and unspecific reciprocity, the mechanism of lack of interest and the mechanism of presidential impartiality. These mechanisms helped to overcome the cleavage between old and new as well as to uphold the strong and often cited esprit de corps within the Council and its preparatory bodies. The paper analyzes these processes and tries to answer the question: how did these mechanisms contribute to a kind of supranationalization of the Council and its substructures after the last rounds of enlargement? The analysis is based on 51 semi-structured, intensive interviews with experts from the Council General Secretariat and from member states’ Permanent Representations
Einfluss von Mutationen in gH nach serieller Passage von gL-negativen Viren in Zellkultur auf die gL-unabhängige Infektiosität von Pseudorabies Virus
Das Pseudorabies Virus (PrV) gehört zu den Herpesviren, einer Gruppe von Viren, die neben vielen anderen Vertretern auch acht humanpathogene Erreger enthält. Aufgrund seiner einfachen Vermehrung in Zellkultur und der fehlenden Pathogenität für Menschen, stellt es einen idealen Modellorganismus dar, mit dem insbesondere molekularbiologische Aspekte der Herpesvirusinfektion gut untersucht werden können. Die Morphologie der Viruspartikel folgt dem Grundplan aller Herpesviren und setzt sich aus vier Bestandteilen zusammen: Dem Kern, dem Kapsid, dem Tegument und der Hülle. Die Virushülle leitet sich dabei von zellulären Membranen her und bildet eine Lipiddoppelmembran, in die virale, größtenteils glykosylierte Proteine eingelagert sind. Von den vier für die Penetration essentiellen Glykoproteinen (gB, gD und gH/gL) sind gB und der gH/gL-Komplex bei allen Herpesviren konserviert. Diese drei Glykoproteine sind im Gegensatz zu HSV, wo zusätzlich gD benötigt wird, auch für den cell-to-cell-spread bei PrV essentiell. Eine minimale Ausbreitung gL-negativer Viren von Zelle zu Zelle erlaubt allerdings deren Passage, wobei die gL-negativen Viren nach einiger Zeit wildtyp-ähnliche Titer erreichen. In einer vorherigen Passage konnte so ein Virus (PrV-gLPass) isoliert werden, bei dem ein gDH-Hybridprotein für die gL-negative Infektiosität verantwortlich war. In dieser Arbeit wurden zwei weitere Passagen von gL-negativen Viren durchgeführt und passagierte Viren, die wiederum zu einer gL-unabhängigen Infektiosität mit wildtyp-ähnlichen Titern befähigt waren, isoliert und analysiert (PrV-gLPass-104V4 und PrV-gLPassB4.1). Neben zusätzlichen Veränderungen konnten in beiden Viren wiederum Veränderungen im gH festgestellt werden. Eine Veränderung, die näher untersucht wurde, betraf ein gN-UL49-Hybridprotein aus PrV-gLPass-B4.1). Die Konstruktion einer auf PrV-gLPass-B4.1 basierenden Deletionsmutante (PrV-B4.1gN/UL49G) zeigte allerdings, dass diese Mutation keinen Einfluss auf die gL-unabhängige Infektiosität hatte. Die Sequenzierung der veränderten gH-Proteine ergaben für PrV-gLPass-104V4 das Vorliegen einer Deletion (61-139) und einer Punktmutation (P197T) und im Falle von PrV-gLPass-B4.1 zweier Punktmutationen (L70P und W103R). Diese definieren dabei einen Bereich in der N-terminalen Region von gH, welcher bei allen Passagen verändert war und möglicherweise eine gL-Interaktionsdomäne darstellt. Um die Veränderungen im gH weiter untersuchen zu können, wurde die erste beschriebene gH/gL-Doppeldeletionsmutante (PrV-gHF/LK) und entsprechende Einzelmutanten für gH (PrV-gHF) und gL (PrV-LK) als künstliches bakterielles Chromosom (bacterial artificial chromosome, BAC) konstruiert und charakterisiert. Der Vorteil dieses Systems liegt insbesondere bei der Veränderung von essentiellen Genen darin, dass durch die Mutagenese in Bakterien die unbeabsichtigte Einführung von weiteren kompensatorischen Mutationen im Virusgenom minimiert wird. Bei dem Versuch das veränderte gH aus PrV-gLPass-104V4 in den gH/gL-negativen Hintergrund zu klonieren, kam es zur Isolierung von viralen Subpopulationen mit deutlich unterschiedlichen Plaquegrößen. Die Sequenzanalyse von zwei daraus isolierten gH-Genen ergab dabei neben den für PrV-gLPass-104V4 beschriebenen Mutationen drei weitere Punktmutationen (gHG: A47T, G262W und 1662S), bzw. eine weitere Punktmutation (gHK: V279I). Die Wachstumseigenschaften wurden deshalb für alle mutierten gH-Proteine auf transkomplementierende Zelllinien (RK13-104V4gH, RK13-gHG, RK13-gHK, RK13-B4, 1gH), auf gH und gDH-exprimierenden Zelllinien (RK13-gHn5 und RK13-gDH) und auf Punktmutationen exprimiert (RK13-gh61-140). Hierbei zeigten sich deutliche Unterschiede im Verhältnis von produktiver Infektion und Plaquegrößen. Alle gH-Mutanten unterstützten eine Zell-zu-Zell-Ausbreitung von gH-, gL-, oder gH/gL-negativen Viren, wobei die zusätzlichen Punktmutationen zu großen synzytialen Plaques führten, die im Falle von gHG Wildtypgröße erreichten. Die gleichen Plaquegrößen aller Viren auf einer Zelllinie deuten dabei darauf hin, dass keine Interaktion mit gL mehr stattfindet. Im Gegensatz dazu erreichten die isolierten Virusmutanten nur Titer, die 3 bis 4 Größenordnungen unter denen des Wildtyps lagen. Für den kompletten Phänotyp der passagierten Viren PrV-gLPass-104V4 und PrV-gLPass-B4.1, die wildtypähnliche Titer erreichen, müssen deshalb zusätzliche Mutationen eine Rolle spielen. Bei Immunpräzipitationsversuchen der veränderten gH-Proteine mit gL konnte keine Interaktion der beiden Partner mehr nachgewiesen werden. Dies deckt sich mit den Zellkulturexperimenten der Mutanten, bei der die Anwesenheit von gL keine Rolle spielte. Alle Expressionsplasmide wurden in Fusions-Assays untersucht, wobei 104V4gH, gH61-140 und B4.1gH eine 2-3-fache Steigerung, gDH eine ca. 6-fache und gHG eine 12-fache Steigerung in der Fusogenität gegenüber Wildtyp-gH zeigten. Zusätzliches gL hatte nur bei Wildtyp-gH einen Effekt und steigerte dort die Fusogenität um ca. 60%. Die als hemmend auf die Fusion beschriebenen Proteine gM und UL43 sind auch in der Lage die Fusogenität der mutierten gH-Proteine einzuschränken. Gegenüber dem bisherigen beschriebenen Fusions-Assay mit gDH kann aber eine zusätzliche Aussage über das Verhältnis der Stärke der Hemmung gemacht werden, die für gM höher ist als für UL43. Welchen Einfluss die unterschiedlichen Mutationen auf die Fusogenität haben, wurde durch die zusätzliche Konstruktion von vier weiteren Expressionsplasmiden untersucht (gHGK, gHKG pcgHG262WI662S und pcgH61-141G262WI662S). Die Untersuchungen zeigten, dass die Mutationen G262W/I662S und V271I die Ursache für die zusätzliche Steigerung der Fusogenität waren, wobei eine N-terminale Deletion wie in PrV-gLPass-104V4 gH eine Voraussetzung für die erhöhte Fusogenität war. Zusätzlich wurden die fusogenen Eigenschaften für einige der mutierten gH-Proteine ohne gB untersucht. Hierzu wurde der etablierte Fusions-Assay durch den Einsatz von GFP-Reporterplasmides für die Untersuchung einzelner Proteine erweitert und die Auswertung mit Hilfe der Kolmogorov-Smirnov-Analyse (KS-Test) so modifiziert, dass auch kleine Abweichungen mit statistischer Signifikanz nachgewiesen werden konnten. Die Analysen ergaben, dass bereits Wildtyp-gH gegenüber der Kontrolle eine erhöhte Fusogenität zeigt. Die zusätzlichen Mutationen führten gegenüber Wildtyp-gH aber nicht zu einer Steigerung der Fusogenität. Als Ausblick auf weitere Arbeiten wurden die gB-Proteine aus PrV-gLPass-104V4 und PrV-gLPass-B4.1 kloniert und in Fusions-Assays mit den jeweiligen gH-Proteinen der Passagen eingesetzt. Die Ergebnisse zeigten, dass zumindest für PrV-gLPass-B4.1 gH und gB eine Fusogenität gemessen werden konnte, die der mit gB008 entspricht. Deis deutet darauf hin, dass zumindest in diesem gB weitere Mutationen vorhanden sind, die Einfluss auf dessen Funktionalität haben
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