Lebensstile im Zeitvergleich: Typologien für West- und Ostdeutschland 1993 und 1996

Dieses Arbeitspapier ist im Rahmen des Projekts Lebensstile, Wohnbedürfnisse und Mobilitätsbereitschaft entstanden. Den Kern des Projekts bildet eine Repräsentativbefragung in West- und in Ostdeutschland, die auf das Lebensstilkonzept zur Erklärung von verschiedenen Wohnsituationen, von unterschiedlichen Wohnwünschen und von Mobilitätsverhalten Bezug nimmt. In diesem Beitrag werden Teilergebnisse des Projekts vorgestellt: die Entwicklung des Lebensstilfragebogens, die Typenbildung und der Zeitvergleich von Lebensstilen in West- und in Ostdeutschland. Der Zeitvergleich ist möglich, weil der 96er Fragebogen eine reduzierte Fassung des im Wohlfahrtssurvey '93 eingesetzten Instruments darstellt Die statistischen Verfahren und Ergebnisse bei der Kondensierung des 93er Lebensstilfragebogens werden hier dokumentiert. Auf Basis des neuen Instruments wird geklärt, inwiefern sich die Lebensstile in der Zeit vom Frühjahr 1993 bis Herbst 1996 in beiden Landesteilen in quantitativer und qualitativer Hinsicht verändert haben. Es hat sich gezeigt, daß in Westdeutschland deutlichere Lebensstilveränderungen zu konstatieren sind als in Ostdeutschland und daß sich die Lebensstilprofile in beiden Landesteilen aufeinander zubewegt haben. Des weiteren wird eine „Originaltypologie, die für die erwachsene Bevölkerung in West- und Ostdeutschland 1996 angemessen ist, vorgestellt. Auch diese Typologie belegt, daß sich die Lebensstile von West- und Ostdeutschen einander annähern, aber dennoch signifikante Unterschiede zwischen west- und ostdeutschen Gruppen bestehen. Sie rechtfertigen es, Lebensstilgruppen weiterhin getrennt für West- und Ostdeutschland zu ermitteln, statt eine gesamtdeutsche Perspektive einzunehmen.In this paper we present results of the project „Lifestyles, Housing Needs and Mobility, in which a representative survey was conducted in West Germany and in East Germany. A life style questionnaire has been used in order to explain differences in housing needs and mobility in West and East Germany. In this paper the drawing up of the lifestyle questionnaire, the typology and the comparison of lifestyles in West and East Germany 1993 and 1996 are documented. The comparison over time is possible, because the life style questionnaire from 1996 is a condensed version of the welfare survey '93 questionnaire. Statistical methods and results of this condensation process are presented in this paper. Furthermore we asked for quantitative and qualitative changes of lifestyles in both parts of Germany. It can be shown, that changes in lifestyles are more remarkable in West than in East Germany. In 1996 in West Germany traditional orientations and family-oriented lifestyles are more numerous in the population and in East Germany hedonistic lifestyles become more appearant. This means, that the lifestyle profile in both parts of Germany become more similar. In a following part, an „original typology, which is adequate for the adult population in West and East Germany, is presented. This typology also proves that lifestyles form West Germans and East Germans come closer, but significant differences endure. A seperate typology for both parts of Germany seems to be more adequate than an overall perspective

Association of cardiac and vascular changes with ambient PMin diabetic individuals

Background and Objective Exposure to fine airborne particles (PM2.5) has been shown to be responsible for cardiovascular and hematological effects, especially in older people with cardiovascular disease. Some epidemiological studies suggest that individuals with diabetes may be a particularly susceptible population. This study examined effects of short-term exposures to ambient PM2.5 on markers of systemic inflammation, coagulation, autonomic control of heart rate, and repolarization in 22 adults (mean age: 61 years) with type 2 diabetes. Methods Each individual was studied for four consecutive days with daily assessments of plasma levels of blood markers. Cardiac rhythm and electrocardiographic parameters were examined at rest and with 24-hour ambulatory ECG monitors. PM2.5 and meteorological data were measured daily on the rooftop of the patient exam site. Data were analyzed with models adjusting for season, weekday, meteorology, and a random intercept. To identify susceptible subgroups, effect modification was analyzed by clinical characteristics associated with insulin resistance as well as with oxidative stress and by medication intake. Results Interleukin (IL)-6 and tumor necrosis factor alpha showed a significant increase with a lag of two days (percent change of mean level: 20.2% with 95%-confidence interval [6.4; 34.1] and 13.1% [1.9; 24.4], respectively) in association with an increase of 10 μg/m3 in PM2.5. Obese participants as well as individuals with elevated glycosylated hemoglobin, lower adiponectin, higher ferritin or with glutathione S-transferase M1 null genotype showed higher IL-6 effects. Changes in repolarization were found immediately as well as up to four days after exposure in individuals without treatment with a beta-adrenergic receptor blocker. Conclusions Exposure to elevated levels of PM2.5 alters ventricular repolarization and thus may increase myocardial vulnerability to arrhythmias. Exposure to PM2.5 also increases systemic inflammation. Characteristics associated with insulin resistance or with oxidative stress were shown to enhance the association

Emotions-Psychologie: theoretische Analysen und empirische Untersuchungen

In diesem Buch werden theoretische und empirische Untersuchungen zu aktuellen Themen der Emotionspsychologie vorgestellt. Neben Beiträgen zur allgemeinen Emotionspsychologie enthält der Band auch Untersuchungen zu spezifischen Emotionen bzw. Emotionsgrundlagen in sozialen Beziehungen. Die Fragestellungen stammen aus folgenden Bereichen: - Emotion und Motivation, - Zwischenmenschliches Vertrauen und wirtschaftliche Beziehungen, - Freundschaft zwischen Mann und Frau, - Eifersucht und Liebe, - Strategien des Mitteilens von Gefühlen, - Typikalitätsurteile von Emotionsbegriffen. Das Herausgeber- und Autorenteam lehrt und forscht im Grundlagenvertiefungsfach 'Emotion & Kommunikation' im Hauptstudium Psychologie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Elementares Ordnen. Wie Schüler Tiere klassifizieren

Zahlreiche Untersuchungen haben die alternativen Konzepte von Schülern zur Klassifikation von Tieren untersucht. Dabei wurde den Kriterien, die die Schüler von sich aus verwenden, wenig Beachtung geschenkt. Die vorliegende Untersuchung zeigt, daß Schüler Tiere vorwiegend nach Kriterien von Lebensraum und Fortbewegungsweise ordnen und diese Kriterien auch dann zum großen Teil beibehalten, wenn sie biologisch-taxonomische Kategorien gelernt haben. Die Ergebnisse sind mit Annahmen abstrahierender und prototypologischer Begriffsbildung bzw. Klassifikation nicht befriedigend zu erklären. Sie geben vielmehr Grund zu der Annahme, daß dem Klassifizieren der Schüler eine implizite Theorie von der natürlichen Verwandtschaft der Tiere zugrundeliegt. Die Evidenz für ein so begründetes elementares Ordnen wird anhand von Befunden und Hinweisen aus den Bereichen der Kulturgeschichte, Wissenschaftsgeschichte, Ethnozoologie und Umgangssprache belegt. Aus den Annahmen ergeben sich weitreichende didaktische Konsequenzen für den Biologieunterricht zu biologischer Taxonomie und Formenvielfalt. (DIPF/Orig.)The alternative students’ conceptions of Classification of animals are the subject of several investigations. In this research the criteria of Classification which are used by the students themselves were generally neglected. The actual study shows that students prefer to classify creatures along the criteria of habitat and locomotion. They maintain using these criteria even after learning the categories of biological taxonomy. The results do not support hypotheses of concept formation on features or prototypical Classification. Instead they lead to the assumption of an implicit theory of natural kinship of animals. Evidence of elementary Classification of animals being guided by the implicit theory, is derived from the fields of cultural history, history of Science, ethnozoology and colloquial language. Educational consequences for biology instruction from the assumptions are drawn especially on biological taxonomy and biodiversity. (DIPF/Orig.

„Spielregeln der Natur” (Prinzipien der Ökologie) : Entwicklung eines fachdidaktischen Konzepts für eine moderne Ökologieausstellung unter besonderer Berücksichtigung Neuer Medien

Neben den klassischen Aufgaben des Museums – Sammeln, Erforschen, Bewahren, Ausstellen – tritt die Bildungsfunktion immer mehr in den Vordergrund. Um dem Bildungsauftrag gerecht werden zu können, kommt der didaktisch-methodischen Ausgestaltung einer Ausstellung eine zentrale Bedeutung zu. Frühere Ansätze orientierten sich im Wesentlichen an den fachwissenschaftlichen Grundlagen und deren Vermittlung; die in der vorliegenden Arbeit entwickelte und diskutierte Konzeption hingegen bezieht wesentlich die Voraussetzungen der Besucher (Lerner) ein. Das Interesse am Besucher entspricht gleichzeitig dem Prinzip der Besucherorientierung, welches als wichtiges Ziel der Museumsarbeit inzwischen allgemein akzeptiert ist. Die Besucherforschung (Besucherstrukturanalyse und Evaluationsstudien) leistet in diesem Zusammenhang einen wichtigen Beitrag: Mit jeder Ausstellung wird die Absicht verfolgt, bestimmte Inhalte an die Öffentlichkeit zu transportieren. Um dieser Aufgabe gerecht werden zu können, ist zu prüfen, ob und in welchem Ausmaß der beabsichtigte Wissenstransfer gelingt und inwieweit Themen und Inhalte sowie die Art der Exponate die Vermittlung beeinflussen. Die Besucherforschung liefert Informationen über das faktische und potentielle Publikum sowie über die Wirkung einer Ausstellung. Diese Informationen sind die Voraussetzung dafür, dass das Besucherinteresse in adäquater Weise berücksichtigt werden und somit ein besuchergerechtes Ansprechen garantiert werden kann. Als Entscheidungsgrundlage für die vorliegende Ausstellungskonzeption wurden neben der Auswertung der einschlägigen Literatur und den Erkenntnissen, die bei zahlreichen Ausstellungsbesuchen gewonnen werden konnten, die Ergebnisse eigens durchgeführter empirischer Untersuchungen genutzt: Es wurden Vorab-Evaluationen durchgeführt, um einerseits Informationen über das Besucherpublikum zu erlangen und andererseits auch zu erfahren, wie die Besucher dem geplanten Ausstellungsthema und ausgewählten Medien gegenüber eingestellt sind bzw. welches Vorwissen sie bezüglich der Ausstellungsinhalte besitzen. Während des eigentlichen Planungsprozesses kamen formative Evaluationsstudien zum Einsatz: Für die Untersuchungen wurde eine naturkundliche Test-Ausstellung unter Berücksichtigung aktueller didaktischer Prinzipien konzipiert und im Museum Koenig (Naturkundemuseum) in Bonn aufgebaut, um die Wirkung der Ausstellungselemente auf die Besucher zu testen und herauszufinden, ob das Interesse der Besucher – auch an eher „trockenen“ Themen – durch die Art der Präsentation geweckt werden kann. Hierbei stand die Frage im Vordergrund, durch welche Komponenten einer Ausstellung die Bereitschaft der Besucher gefördert werden kann, sich mit dem Ausstellungsthema zu beschäftigen bzw. welche Medien sich fördernd bzw. hemmend auf die Interessenentwicklung der Besucher auswirken. Besondere Berücksichtigung erfuhren in diesem Zusammenhang auch die sogenannten Neuen Medien (computergestützte Systeme) – es wurde untersucht, ob, und wenn ja, unter welchen Bedingungen ihr Einsatz für die Informationsvermittlung in Ausstellungen hilfreich und sinnvoll ist. Bei den Untersuchungen wurde deutlich, dass sich interaktive Medien, die die Kommunikation zwischen den Besuchern fördern und die Besucher zum Handeln animieren, besonders positiv auf die Interessenentwicklung auswirken. Diese Prinzipien finden sich auch in der konstruktivistischen Lerntheorie wieder, bei der das Lernen als aktiver Prozess der Wissensvermittlung verstanden wird und kooperatives Lernen eine wesentliche Rolle spielt. Es zeigte sich auch, dass den unterschiedlichen Wissensstadien und Präferenzen der heterogenen Besucherschar durch verschiedene Themenzugänge (Medienvielfalt und bewusste Mediengestaltung, mehrere Informationsebenen usw.) Rechnung getragen werden kann. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Besucher die Bedeutung der Ausstellungsinhalte wahrnehmen oder selbst erfahren und verarbeiten können. Dies kann z.B. durch lebensnahe Situationen (Alltagskontexte) ermöglicht werden, in denen das aufgebaute (konstruierte) Wissen zur Anwendung kommt. Für das konkrete Ausstellungskonzept wurden ökologische Fachinhalte analysiert, um diese mit den Besucherperspektiven (Voraussetzungen des Ausstellungspublikums) abzugleichen. Auf diese Weise konnten unter Berücksichtigung evaluierter didaktischer Grundlegungen fundierte Entscheidungen bezüglich der Themen-, Medien- und Methodenwahl für die entsprechende Ausstellungsplanung getroffen werden

Active monitoring of urban air with a simple short-term Tradescantia pallida var. purpurea bioassay under different temperature conditions

The aim of this study was to investigate the influence of temperature regimes on the formation of micronuclei, and to assess the efficiency of a simple short-term exposure of Tradescantia pallida var. purpurea cuttings maintained in distilled water for in situ monitoring of air genotoxicity during different climatic seasons. The first experiment tested the effect of four temperature regimes and a reference temperature on the formation of micronuclei in growth chambers. For the second experiment, plant cuttings kept in distilled water were periodically exposed for 24 hours, from spring 2010 to winter 2011, in an urban site in the municipality of Novo Hamburgo, in the Sinos River Basin, State of Rio Grande do Sul (Brazil); in addition an indoor control was carried out. Micronuclei frequencies (MCN) were determined in young tetrads of pollen mother cells and expressed as MCN/100 tetrads. The MCN frequencies varied from 0.70 to 1.17, however there was no significant difference between the different temperature regimes (minimum and maximum temperatures of 6 and 38 °C) and the temperature of 26 °C. Under field conditions, MCN frequencies were significantly higher in samples from the urban site than in those from the control and did not vary significantly among seasons (4.0 in spring, 2.9 in summer, 3.1 in autumn and 4.3 in winter). The results indicated the validity of this simple method as a suitable experimental model for active air monitoring under the environmental conditions of the study.(Monitoramento ativo simples de curta duração do ar urbano com o bioensaio de Tradescantia pallida var. purpurea sob diferentes condições de temperatura). O estudo objetivou investigar a influência de regimes de temperatura sobre a formação de micronúcleos e verificar a eficiência de um bioensaio de simples e rápida exposição de ramos de Tradescantia pallida var. purpurea mantidos em água destilada para o monitoramento in situ da genotoxicidade do ar ao longo das diferentes estações climáticas. No primeiro experimento, quatro regimes de temperatura e uma temperatura de referência foram testados quanto ao efeito sobre a formação de micronúcleos em câmaras de crescimento. No segundo experimento, ramos de plantas em água destilada foram periodicamente expostos por 24 horas, da primavera de 2010 ao inverno de 2011, a um ponto urbano no município de Novo Hamburgo, na Bacia do Rio dos Sinos, Rio Grande do Sul (Brasil), além de um controle em ambiente interno. As frequências de micronúcleos (MCN) foram determinadas em tétrades jovens de células-mãe de grãos de pólen e expressas como MCN/100 tétrades. Não foram observadas diferenças significativas entre frequências de MCN sob diferentes regimes de temperatura (temperaturas mínima e máxima de 6 e 38 °C) e a temperatura de 26 °C, variando de 0,70 a 1,17. Sob condições de campo, as frequências de MCN foram significativamente mais altas nas amostras do ponto urbano do que naquelas do controle e não variaram significativamente ao longo das estações (4,0 na primavera, 2,9 no verão, 3,1 no outono e 4,3 no inverno). Os resultados indicaram a validade desse método simples como um modelo experimental adequado para o monitoramento ativo do ar nas condições ambientais do presente estudo

The Hematopoietic Niche in Myeloproliferative Neoplasms

Specialized microanatomical areas of the bone marrow provide the signals that are mandatory for the maintenance and regulation of hematopoietic stem cells (HSCs) and progenitor cells. A complex microenvironment adjacent to the marrow vasculature (vascular niche) and close to the endosteum (endosteal niche) harbors multiple cell types including mesenchymal stromal cells and their derivatives such as CAR cells expressing high levels of chemokines C-X-C motif ligand 12 and early osteoblastic lineage cells, endothelial cells, and megakaryocytes. The characterization of the cellular and molecular networks operating in the HSC niche has opened new perspectives for the understanding of the bidirectional cross-talk between HSCs and stromal cell populations in normal and malignant conditions. A structural and functional remodeling of the niche may contribute to the development of myeloproliferative neoplasms (MPN). Malignant HSCs may alter the function and survival of MSCs that do not belong to the neoplastic clone. For example, a regression of nestin+ MSCs by apoptosis has been attributed to neuroglial damage in MPN. Nonneoplastic MSCs in turn can promote aggressiveness and drug resistance of malignant cells. In the future, strategies to counteract the pathological interaction between the niche and neoplastic HSCs may offer additional treatment strategies for MPN patients

Edge effect on vascular epiphytes in a subtropical Atlantic Forest fragment

Epiphytes are efficient indicators of environmental quality. The Atlantic Forest is a hotspot for epiphyte richness; however, it is experiencing one of the highest rates of degradation, exposing epiphytes to edge effects. This study aimed to evaluate the floristic composition and richness of vascular epiphytes and their relationship with phorophyte features and microenvironmental variables at the edge and in the interior of a subtropical Atlantic Forest fragment in Brazil. Twenty-five trees were analyzed, respectively, at the edge and in the interior of the fragment. Height and diameter of phorophytes, temperature, relative air humidity, photosynthetically active radiation and canopy opening were measured. A total of 41 epiphytic species were recorded, 40 occurring in the interior and 23 at the edge. Orchidaceae, Bromeliaceae, and Polypodiaceae were the richest families, representing 75% of all species. The average number of species per tree in the interior was twice that for the edge. Pleopeltis pleopeltifolia, Microgramma squamulosa, M. vacciniifolia and Rhipsalis teres concentrated great biomass in both environments, with twice as much in the interior. Epiphyte richness and biomass was lower on thinner trees with more open canopies at the edge. Our results indicate that the forest interior is more beneficial for epiphytes, which are sensitive to environmental changes caused by the edge effect. The contrast between the epiphytic communities of the edge and the interior reveals the need to increase richness and abundance of native trees and prevent cattle grazing, the planting of exotic species and more human settlements in the habitat matrix.The Atlantic Forest is a hotspot for epiphyte richness; however, it is experiencing one of the highest rates of degradation, exposing epiphytes to edge effects. This study aimed to evaluate the floristic composition and richness of vascular epiphytes and their relationship with phorophyte features and microenvironmental variables at the edge and in the interior of a subtropical Atlantic Forest fragment in Brazil. Twenty-five trees were analyzed, respectively, at the edge and in the interior of the fragment, totaling fifty individuals. The height and diameter of phorophytes, temperature, relative air humidity, photosynthetically active radiation, and canopy opening were measured. A total of 41 epiphytic species were recorded, 40 occurring in the interior and 23 at the edge. Orchidaceae, Bromeliaceae, and Polypodiaceae were the richest families, representing 75% of all species. The average number of species per tree in the interior was twice that for the edge. Pleopeltis pleopeltifolia, Microgramma squamulosa, M. vacciniifolia, and Rhipsalis teres concentrated great biomass in both environments, with twice as much in the interior. Epiphyte richness and biomass were lower on thinner trees with more open canopies at the edge. Our results indicate that the forest interior is more beneficial for epiphytes, which are sensitive to the edge effect. The contrast between the epiphytic communities of the edge and the interior reveals the need to increase the richness and abundance of native trees and prevent cattle grazing, the planting of exotic species, and more human settlements in the habitat matrix

The Nlrp3 inflammasome regulates acute graft-versus-host disease

The success of allogeneic hematopoietic cell transplantation is limited by acute graft-versus-host disease (GvHD), a severe complication accompanied by high mortality rates. Yet, the molecular mechanisms initiating this disease remain poorly defined. In this study, we show that, after conditioning therapy, intestinal commensal bacteria and the damage-associated molecular pattern uric acid contribute to Nlrp3 inflammasome-mediated IL-1β production and that gastrointestinal decontamination and uric acid depletion reduced GvHD severity. Early blockade of IL-1β or genetic deficiency of the IL-1 receptor in dendritic cells (DCs) and T cells improved survival. The Nlrp3 inflammasome components Nlrp3 and Asc, which are required for pro-IL-1β cleavage, were critical for the full manifestation of GvHD. In transplanted mice, IL-1β originated from multiple intestinal cell compartments and exerted its effects on DCs and T cells, the latter being preferentially skewed toward Th17. Compatible with these mouse data, increased levels of active caspase-1 and IL-1β were found in circulating leukocytes and intestinal GvHD lesions of patients. Thus, the identification of a crucial role for the Nlrp3 inflammasome sheds new light on the pathogenesis of GvHD and opens a potential new avenue for the targeted therapy of this severe complication