15 research outputs found

    Generic ecological impact assessments of alien species in Norway: a semi-quantitative set of criteria

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    The ecological impact assessment scheme that has been developed to classify alien species in Norway is presented. The underlying set of criteria enables a generic and semi-quantitative impact assessment of alien species. The criteria produce a classification of alien species that is testable, transparent and easily adjustable to novel evidence or environmental change. This gives a high scientific and political legitimacy to the end product and enables an effective prioritization of management efforts, while at the same time paying attention to the precautionary principle. The criteria chosen are applicable to all species regardless of taxonomic position. This makes the assessment scheme comparable to the Red List criteria used to classify threatened species. The impact of alien species is expressed along two independent axes, one measuring invasion potential, the other ecological effects. Using this two-dimensional approach, the categorization captures the ecological impact of alien species, which is the product rather than the sum of spread and effect. Invasion potential is assessed using three criteria, including expected population lifetime and expansion rate. Ecological effects are evaluated using six criteria, including interactions with native species, changes in landscape types, and the potential to transmit genes or parasites. Effects on threatened species or landscape types receive greater weightings

    Verbreitung und Bestandsdynamik von Ambrosia artemisiifolia in zwei Regionen in Baden-Württemberg und Einfluss der Vorkommen auf die Pollenkonzentration: Ergebnisse einer dreijährigen Studie.

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    Zwischen 2006 und 2009 wurden zwei Gebiete in Baden-Württemberg (Waghäusel und Bad Waldsee-Reute) flächendeckend auf Vorkommen der Beifuß-Ambrosie (Ambrosia artemisiifolia) untersucht und die Einschleppungs- und Ausbreitungswege sowie die Bestandsentwicklung der Art ermittelt. In Waghäusel war die Zahl der Ambrosia-Bestände und deren Individuenzahl erheblich höher als in Bad Waldsee-Reute. In beiden Gebieten wurden im Verlauf der Untersuchungszeit Neueinschleppungen insbesondere mit Vogelfutter beobachtet. Während in Bad Waldsee-Reute nur in einem Bestand eine leichte Ausbreitung der Art registriert wurde, war in Waghäusel an verschiedenen Stellen eine teils starke Ausbreitung zu beobachten. Ohne verstärkte Bekämpfungsmaßnahmen ist in Waghäusel auch zunkünftig eine weitere Ausbreitung wahrscheinlich. In beiden Gebieten wurden relativ geringe Ambrosia-Pollenmengen gemessen. Trotz der großen Unterschiede in der Ambrosia-Besiedlung unterschieden sich die gemessenen Pollenkonzentrationen nur wenig. Hingegen unterschieden sich die Pollenmesswerte der Passivsammler des DWD im Jahr 2007 innerhalb des Stadtgebiets von Waghäusel. Hier zeigte sich, dass die Pollenkonzentration von der Größe der Ambrosia-Vorkommen und deren Lage in Bezug zur Messstelle, von Flughindernissen sowie den Wind- und Niederschlagsverhältnissen beeinflusst wird

    Gesundheitliche Bewertung der Verbreitung von Ambrosia artemisiifolia in Baden-Württemberg: Risiko oder Überschätzung?

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    Hintergrund: Ausbreitung, Blühverhalten und Pollenflug des stark allergenen beifussblättrigen Traubenkrauts Ambrosia artemisiifolia in Baden-Württemberg könnten die Bevölkerung gesundheitlich gefährden. Methoden: Im Rahmen eines dreijährigen Verbundprojektes wurden die Sensibilisierungsraten auf Kräuterpollen-Allergene einschließlich Ambrosia mittels Phadia Cap-RAST bei 2.213 Viertklässlern aus elf Orten Baden-Württembergs von 2005/06 bis 2008/09 bestimmt. Angaben zu Alter, Lebensumfeld, Atemwegserkrankungen und Allergien wurden mittels Fragebogen erhoben. Ergebnisse: Die Sensibilisierungsraten gegen Kräuterpollen lagen im Mittel bei 14,4% des Gesamtkollektivs und bei 41,6%(Ambrosia) bzw.36,7% (Beifuss) des im Allergie-Screen sx1 positiv getesteten Kollektivs. Über 2/3 der Kräuterpollen-Sensibilisierten waren auf Beifuss und Ambrosia sensibilisiert, ca. 1/5 bzw. 1/3 der Kinder wiesen spezifische IgEAntikörper gegen die Majorallergene Amb a 1 bzw. Art v 1 mit über die Jahre ansteigenden Prävalenzen auf, ein Indikator für stattgehabte Exposition. Die Sensibilisierungshäufigkeiten auf die Panallergene Profilin (ca. 17%), Kalzium-bindendes Protein (ca. 5%) und Lipid-Transfer-Protein (ca. 2%) lagen demgegenüber niedriger. Die höchsten Prävalenzen für allergische Erkrankungen und -Symptome zeigte die gegenüber Amb a 1 und/oder Art v 1 sensibilisierte Gruppe. Schlussfolgerungen: Kinder mit Kräuterpollen-Sensibilisierungen haben ein erhöhtes Risiko für allergische Erkrankungen. Dies trifft besonders dann zu, wenn spezifische IgE-Antikörper gegen Majorallergene nachgewiesen werden können und eine relevante Exposition vorliegt

    Sensibilisierung gegenüber Allergenen von Ambrosia artemisiifolia-Pollen und weiteren Allergenen bei 10-jährigen Kindern und Erwachsenen in Baden-Württemberg.

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    In Baden-Württemberg wird seit 1992 bei Kindern der 4. Klasse innerhalb des Projekts Beobachtungsgesundheitsämter ein Allergiescreening durchgeführt. Ab 2004 wurde in dieses Untersuchungsprogramm die Testung auf Ambrosia artemisiifolia und ab 2006 die Testung auf die Majorallergene von Ambrosia und Beifuß Amb a 1 bzw. Art v 1 aufgenommen. Insgesamt wurden 2.678 Kinder (2004-2009) und 1.134 Erwachsene (2008-2009) untersucht. Ca. 37% aller Kinder waren gegenüber den Inhalationsallergenen des sx1-Tests sensibilisiert, ca. 15% gegenüber dem nativen Ambrosia artemisiifolia-Allergen, ca. 3% gegenüber dem nativen Majorallergen von Ambrosia (Amb a 1) und ca. 5% gegenüber dem nativen Majorallergen von Beifuß (Art v 1). Außer bei Amb a1 lag die Häufigkeit der Sensibilisierung bei den untersuchten Erwachsenen in einer ähnlichen Größenordnung wie bei den Kindern. Nur weniger als 1% der Erwachsenen war gegenüber Amb a 1 sensibilisiert. Es lag eine hohe Kreuzreaktion des nativen Ambrosia artemisiifolia-Allergens gegenüber dem nativen Beifuß-Allergen und anderen Allergenen vor. Eine positive Sensibilisierung ist nicht einer klinischen Relevanz gleichzusetzen. Erst eine entsprechende Differenzialdiagnostik ermöglicht entsprechende Aussagen. Obwohl beim gegenwärtigen Stand der Verbreitung der Ambrosia in Deutschland keine gesicherten Aussagen über die sich daraus ergebenden gesundheitlichen Risiken möglich sind, sollte im Sinne der Vorsorge unter Beachtung der Verhältnismäßigkeit alles getan werden, um die weitere Ausbreitung dieser Pflanze zu unterbinden

    Ambrosia Pollen-Konzentrationen in Baden-Württemberg.

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    In welchem Ausmaß stellen die Pollenemissionen vorhandener Ambrosia-Bestände in Baden-Württemberg bereits eine Belastung für die Anrainer-Bevölkerung dar? Zur Beantwortung dieser Frage wurde der Ambrosia-Pollenflug in einem Gebiet mit großen Ambrosia-Beständen (Waghäusel) mit einem Kontrollgebiet mit geringen Ambrosia-Beständen (Ravensburg, Bad Waldsee-Reute) verglichen. Aufgrund der bekannten Kreuzreaktivität zwischen Allergenen aus Ambrosia artemisiifolia und Beifuss-Arten, z.B. Artemisia vulgaris, wurde zusätzlich zur Messung der Ambrosiapollen-Konzentration auch Beifuss-Pollenflug und Gesamtpollenflug detektiert. Die vergleichende Analyse der Pollendaten, die mittels Burkardfallen erhoben worden waren, zeigt, dass die angenommenen Schwellenkonzentrationen von 3-6 Pollen nur an einzelnen wenigen Tagen erreicht oder überschritten wurden: In den "Kontrollgebieten" Ravensburg und Bad Waldsee-Reute nur im Hitzejahr 2006 und in Waghäusel in allen Jahren der Messung 2006-2008. Es kann also davon ausgegangen werden, dass die Emissionen aus lokalen Quellen (noch) nicht ausreichen, um allergologisch relevant zu sein. Die gemessenen Pollenkonzentrationen, der derzeit in Baden-Württemberg vorhandenen Ambrosia-Populationen sind noch nicht so hoch wie in Ungarn oder Frankreich, wo sich die Ambrosie massiv ausgebreitet hat und Pollenkonzentrationen von mehreren Tausend erreicht werden können. Die Untersuchungen zeigen jedoch, dass in der unmittelbaren Nähe größerer Ambrosia-Vorkommen höhere Pollenkonzentrationen erreicht werden können. Luftmassenherkunftsanalysen ergaben, dass die höchsten Ambrosia Pollen-Konzentrationen bei Ferntransport aus Südfrankreich beobachtet werden. Die Frage, ob die lokale Pollenkonzentration bereits bei langfristiger Einwirkung zu einer Sensibilisierung der unweit der Pflanzenbestände wohnenden Bevölkerung führen kann, lässt sich nicht abschließend klären, da die Schwellenkonzentration für eine Sensibilisierung nicht wirklich bekannt ist. Hierzu sind weitere Untersuchungen erforderlich. Ebenso liefern die dreijährigen Untersuchungen noch keine belastbaren Zusammenhänge zwischen meteorologischen Bedingungen und dem Flug von Ambrosia-Pollen, die insbesondere Aussagen über den Transport und Rückschlüsse auf Emissionsquellen erlauben. Hierzu müssen erst weitere Messreihen aus der Pollensaison mehrerer Jahre ausgewertet werden

    <em>Ambrosia artemisiifolia</em> (ragweed) in Germany &ndash; current presence, allergological relevance and containment procedures.

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    (ragweed) is a neophyte in Europe and Germany, which originated from the United States of America. In the USA the rate of sensitization against ragweed equals that of grass pollen, and without containment the rate of allergic sensitizations against ragweed pollen will clearly increase. Currently, the most frequent sensitizations in Germany are against grass pollen, followed by sensitizations against house dust mite and birch pollen. Ragweed pollen evokes symptoms at about 10 pollen/m3, grass pollen at about 15 pollen/m3. These concentrations of ragweed pollen are only reached on limited occasions in Germany. Ragweed cross-reacts with mugwort () and a correct diagnosis is only feasible with the ragweed specific allergen Amb a 1. Due to cross reactivity with mugwort, new sensitizations against ragweed pollen are not needed to evoke allergic symptoms. The neophyte encounters an already mugwort-sensitized population, extends the pollen season and may provoke new sensitizations. Ragweed sensitizations are characterized by an increased tendency to also affect the lower airways, which is less with mugwort sensitizations. Thus containment of ragweed is needed. Ragweed seeds are imported or spread by contaminated bird feed, the transport of ragweed contaminated soil (also in tyre treads) and agricultural products from infested areas. States bordering on ragweed positive areas, like Brandenburg and Bavaria, are especially at risk and invasion is already underway. Ragweed seeds survive up to 40 years in soil, and so extended timescales for eradication and observations are needed. Germany is, compared to other countries like France (Rhone-Valley), Italy (Po-Valley), Ukraine and Hungary, limited in respect to ragweed infestation. Conditions in Germany are therefore favourable for the containment of ragweed. Switzerland implemented legislation against birdseed contamination by ragweed early during the plants expansion, and obligatory ragweed registration- and eradication showed that ragweed containment is possible. Without counter measures ragweed expansion in Germany will take place, resulting in more allergic disease. Considering the increasing number of allergic individuals, even without ragweed invasion, containment of the neophyte should be actively persued. Unfortunately, time is running out

    Allergenic Asteraceae in air particulate matter: quantitative DNA analysis of mugwort and ragweed

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    Mugwort (Artemisia vulgaris) and ragweed (Ambrosia artemisiifolia) are highly allergenic Asteraceae. They often cause pollen allergies in late summer and fall. While mugwort is native to Europe, ragweed reached Europe as a neophyte from North America about 150 years ago and continued spreading ever since. To understand possible relationships between the spread of ragweed, its abundance in air, and to judge possible health risks for the public, we quantified ragweed DNA in inhalable fine as well as in coarse air particulate matter. Mugwort was chosen for comparison, as it is closely related to ragweed and grows in similar, though mainly not identical, habitats but is native to Germany. The DNA quantification was performed on atmospheric aerosol samples collected over a period of 5 years in central Europe. The DNA concentrations were highest during the characteristic pollination periods but varied greatly between different years. In the inhalable fine particle fraction, ragweed exceeds the mugwort DNA concentration fivefold, while the coarse particle fraction, bearing intact pollen grains, contains more mugwort than ragweed DNA. The higher allergenic potential of ragweed might be linked to the humidity or long-range transport-induced bursting of ragweed pollen into smaller allergenic particles, which may reach the lower airways and cause more intense allergic reactions. Airborne ragweed DNA was detected also outside the local pollination periods, which can be explained by atmospheric long-range transport. Back-trajectory analyses indicate that the air masses containing ragweed DNA during winter had originated in regions with milder climate and large ragweed populations (Southern France, Carpathian Basin)
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