670 research outputs found

    Arthrodesen der Fußwurzel

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    Zusammenfassung: Grundlagen: Zur Behandlung von schmerzhaften Arthrosen, eingesteiften Fußdeformitäten und komplexen Instabilitäten sind Arthrodesen der Fußwurzel allgemein akzeptierte Methoden. Da es sich um eine definitive Operation handelt, muß die Indikation besonders sorgfältig gestellt werden. Methodik: Anamnese und klinische Untersuchung, ergänzt durch weitere bildgebende Diagnostikverfahren und funktionelle Tests, sind für die Planung unerläßlich. Prinzipiell sollten so wenig Gelenke versteift werden wie nötig. Die Operationstechnik sollte wenn immer möglich eine primäre Stabilität erreichen lassen, die eine Nachbehandlung unter Vollbelastung des Fußes erlaubt. Ergebnisse: Bei adäquater Operationstechnik und Arthrodese des Fußes in regelrechter Stellung sind die Operationsergebnisse generell günstig und die Patientenzufriedenheit sehr hoch. Ausnahme ist das obere Sprunggelenk; hier steht heute die Endoprothese als funktionell günstige Alternative zur Verfügung. Schlußfolgerungen: Arthrodesen der Fußwurzel sind zur Behandlung von schmerzhaften Arthrosen, Instabilitäten und Deformitäten erfolgreiche Verfahren; als Alternative zur funktionell sehr einschränkenden Arthrodese des oberen Sprunggelenks steht heute die Endoprothese zur Verfügun

    Korrekturosteotomien post-traumatischer Fehlstellungen

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    Zusammenfassung: Grundlagen: Zur Behandlung von post-traumatischen Deformitäten stehen neben den definitiven Arthrodeseverfahren verschiedenste Osteotomietechniken zur Verfügung. Sie haben den Vorteil, daß Funktion und Bewegung des Fußes weitgehend erhalten bleiben. Methodik: Die Korrektur posttraumatischer Fehlstellungen bedarf einer eingehenden Untersuchung des betroffenen und gesunden Fußes. Eine wichtige Grundlage bilden die Röntgenaufnahmen im Stehen beider Füße; eine pedographische Analyse kann ebenfalls sehr hilfreich sein, die zugrunde liegende Pathologie besser zu verstehen. Die Korrekturoperation sollte prinzipiell am Ort, wo die Fehlstellung entstanden ist, durchgeführt werden. Wenn nötig, sollte ein Bewegungsverlust in Kauf genommen werden, wenn damit ein regelrechte Stellung und Belastbarkeit des Fußes erreicht werden kann. Ergebnisse: Korrekturosteotomien von posttraumatischen Fehlstellungen haben sich in der Klinik als besonders erfolgreiche Verfahren zur Wiederherstellung des Alignements, Statik und Belastung des Fußes erwiesen, sofern sich noch keine Arthrosen etabliert haben. Schlußfolgerungen: Korrekturosteotomien sind, wenn am richtigen Ort und technisch einwandfrei durchgeführt, besonders erfolgreiche Behandlungsoptionen bei posttraumatischen Fehlstellungen. Bedingungen sind aber intakte Gelenkverhältnisse und normale Muskelfunktione

    Arthroskopie des oberen Sprunggelenks — Indikationen

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    Zusammenfassung: Grundlagen: Die arthroskopische Untersuchung und Behandlung des oberen Sprunggelenks hat sich in den letzten Jahren erfolgreich etabliert. Methodik: Die Verwendung eines zentralen Portals erlaubt eine einwandfreie Einsicht in das ventrale, mediale und laterale Kompartiment des OSG und die bedarfsgerechte Schaffung eines medialen oder lateralen Arbeitsportals. Die Durchführung der diagnostischen Arthroskopie mit CO2 verhindert Schwellungen der Weichteile und behindert damit nicht die nachfolgende Operation. Ergebnisse: Aufgrund langjähriger prospektiver Dokumentation umfaßt heute die Indikationsliste für die Arthroskopie des oberen Sprunggelenks das ventrale Impingement (schmerzhafte und einsteifende Pathologien des ventralen Kompartimentes), akute und chronische Bandinstabilitäten (ligamentäre Instabilität), akute Frakturen (ossäre Instabilität) und intraartikuläre Pathologien (Osteonekrosen und Osteochondrosis dissecans des Talus, freie Gelenkkörper). Die arthroskopischen Operationsmöglichkeiten schließen die ventrale Dekompression, die Entfernung von Osteophyten und freien Gelenkkörpern, die perkutane Verschraubung von Frakturen sowie Operationen am Gelenkknorpel selbst ein. Schlußfolgerungen: Die Arthroskopie des oberen Sprunggelenks stellt heute ein erfolgreiches Verfahren für die Diagnostik von Begleitverletzungen bei akuten Verletzungen, post-traumatischen Instabilitäten und chronischen Schmerzzuständen sowie die operative Behandlung von gewissen intraartikulären Pathologien da

    Diagnostik und Therapie der medialen Sprunggelenkinstabilität

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    Zusammenfassung: Die mediale Sprunggelenkinstabilität liegt typischerweise nach einem Pronationstrauma des Rückfußes vor. Dominante Symptome sind ein Unsicherheitsgefühl sowie ein mediales "giving way" beim Berg- und Treppabgehen, während in der klinischen Untersuchung ein anteromedialer OSG-Schmerz und eine im Seitenvergleich erhöhte Pronationsstellung typisch sind. Für die Diagnosestellung dienen anamnestischen Angaben, klinische Untersuchung und konventionelles Röntgen unter Belastung. Während die MRT-Untersuchung eher selten benutzt wird, hat sich die Arthroskopie als sehr hilfreich für die Diagnosesicherung erwiesen. In Anlehnung an die derzeitigen Klassifikationen war die am häufigsten vorliegende mediale Sprunggelenkinstabilität das StadiumIII in der klinischen Klassifikation, Stadium3 in der arthroskopischen sowie StadiumA in der lokoanatomischen Klassifikatio

    Anatomische und biomechanische Überlegungen zur Sprunggelenkprothetik

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    Zusammenfassung: Der Erfolg des prothetischen Ersatzes des oberen Sprunggelenks (OSG) dürfte wesentlich davon abhängen inwieweit die physiologischen Verhältnisse des Gelenks erhalten bleiben, respektive wiederhergestellt wurden. Je mehr das Design der Prothese der physiologischen Anatomie entspricht, je korrekter die Achsenstellung des Rückfußes und je ausgeglichener die Bandspannung ist, desto besser werden die normalen kinematischen Verhältnisse des OSG nachgeahmt. Dadurch können unphysiologische Kräfte vermindert werden, die zu Schmerzen, Verschleiß und zu einem frühen Implantatversagen führen können. In diesem Artikel sind die zur Sprunggelenkprothetik notwendigen anatomischen und biomechanischen Grundlagen zusammengestell

    Arthroskopische Befunde bei der chronischen Sprunggelenkinstabilität

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    Zusammenfassung: Die Beurteilung des Ausmaßes von Bandinstabilitäten des oberen Sprunggelenks (OSG) mittels klinischer und radiologischer Diagnostik fällt oft schwer. Umfang und Häufigkeit insbesondere der medialen Instabilität werden dabei häufig unterschätzt. Werden bei einer operativen Rekonstruktion nicht alle betroffenen Bänder eingeschlossen, können Instabilität und Beschwerden persistieren. In einer konsekutiven Serie von 281 chronisch instabilen Sprunggelenken (188Frauen, 93Männer, Alter 35,8 [15-61] Jahre) fand sich in 140Fällen (50%) eine Verletzung des Lig.deltoideum, und diese war in 103Fällen (37%) mit einer Verletzung der lateralen Bänder kombiniert. Eine isolierte laterale Instabilität lag in 121Fällen (43%) und eine isolierte mediale Instabilität in 38 Fällen (14%) vor. Die präoperative arthroskopische Untersuchung des Sprunggelenks hat sich als hilfreich erwiesen, den Umfang der ligamentären Insuffizienz sowie begleitende Schäden zu erkennen. Diese Informationen hätten meist auch mit aufwändigen bilddiagnostischen Maßnahmen nicht in diesem Ausmaß gewonnen werden können. Die Erkenntnisse aus der funktionellen Prüfung der medialen und lateralen Bandstrukturen erlauben dem Chirurgen, die notwendige operative Rekonstruktion optimal dem Verletzungsmuster anzupassen. Dies ist deshalb so wichtig, weil gezeigt werden konnte, dass die Sprunggelenkinstabilität nicht einer einzigen Entität entspricht, sondern eine hohe Variabilität aufweist. Obschon nicht in einer randomisierten Studie nachgewiesen, sind wir doch der Meinung, dass die präoperative Arthroskopie die Effizienz der operativen Behandlung der symptomatischen, konservativ erfolglos behandelten Instabilität des Sprunggelenks verbessert. Die arthroskopische Untersuchung wird deshalb dem Patienten Nutzen bringen, aber auch volkswirtschaftlich sinnvoll sei

    Die HINTEGRA-Sprunggelenkprothese: Kurz- und mittelfristige Erfahrungen

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    Zusammenfassung: Dieser Artikel soll das spezifische Design der HINTEGRA®-Sprunggelenkprothese darstellen und die kurz- und mittelfristigen Ergebnisse klinisch und radiologisch aufarbeiten sowie hinsichtlich der Lernkurve und Revisionsoperationen kritisch analysieren. Von 278 zwischen Mai 2000 und August 2004 operierten Fällen konnten 271Sprunggelenke [261Patienten, 133Männer, 128Frauen; Alter 58,4 (25-90) Jahre] nach 36,1 (12-64) Monaten klinisch und radiologisch nachkontrolliert werden. Die Operationsindikation war in 206Fällen (76,0%) eine posttraumatische Osteoarthrose, in 34Fällen (12,5%) eine Arthritis im Rahmen einer systemischen Erkrankung und in 31Fällen (11,5%) eine primäre Arthrose. Neben 4 perioperativen und 19 frühpostoperativen Komplikationen kam es in 40Fällen (14,8%) zu einer Spätkomplikation; davon waren 22Komplikationen (8,2%) nicht implantatbezogen und 18Komplikationen (6,6%) implantatbezogen. In 39Fällen (14,4%) war eine Revisionsoperation erforderlich, davon in 5Fällen (1,8%) eine Konversion in eine OSG-Arthrodese. Sämtliche 34Fälle zeigten nach der erfolgreichen Revision bezüglich Verlauf und Ergebnis keine Unterschiede zu den komplikationsfreien 231Fällen. Der AOFAS-Hindfoot-Score verbesserte sich von präoperativ 40,3 (14-61) auf 85,0 (44-100) Punkte. Radiologisch zeigten sich alle verbleibenden 266 Tibiakomponenten stabil. 12 Taluskomponenten (4,4%) waren zu weit posterior implantiert und lagen nicht ideal auf dem posterioren Talus auf. Die Konzepte der minimalen Knochenresektion, möglichst großer Knochenabstützung, optimalen ligamentären Balance und minimalen Stressbelastungen in und um die Prothese zeigte sich hinsichtlich Verankerung im tibialen und talaren Knochen sowohl bei der primären Arthroplastik wie auch bei Revisionen erfolgreich. Die Lernkurve war kurz und steil, und die Mehrzahl der 18 implantatbezogenen Revisionen traten in den ersten Fällen auf. Trotz dem hohen Anteil von posttraumatischen Arthrosen mit häufigen Weichteilschäden waren die Ergebnisse ermutigend und lagen im Bereiche von anderen Erfahrungsberichten. Dies nährt die Hypothese, dass in der Arthroplastik des oberen Sprunggelenks (OSG) anatomische Oberflächen und exakte Positionierung der Komponenten für den Erfolg entscheidend sin

    Muskuläre Biomechanik in der Sprunggelenkprothetik

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    Zusammenfassung: Das Ziel dieser orthopädisch-biomechanischen Studie war die Evaluation der Muskelfunktion von Patienten, bei welchen infolge unilateraler, schwerer Arthrose am oberen Sprunggelenk (OSG) eine Prothese eingesetzt wurde. Bei 10Patienten wurde vor und 1Jahr nach Implantation einer OSG-Prothese eine orthopädische und biomechanische Untersuchung durchgeführt. Dabei wurden der Schmerzscore, der "American Orthopaedic Foot and Ankle Society"- (AOFAS-)Ankle-Score, der Bewegungsumfang (ROM) des Sprunggelenks und der Unterschied zwischen dem Umfang des Unterschenkels des betroffenen und des kontralateralen gesunden Beins gemessen. Die biomechanische Beurteilung bestand aus einer simultanen Messung des maximal willkürlichen, isometrischen Drehmoments bei Plantarflexion und Dorsalextension des OSG sowie aus einem Oberflächenelektromyogramm (EMG; mittlere Frequenz und Intensität) von 4 Unterschenkelmuskeln: Tibialis anterior (TA), Gastrocnemius medialis (GM), Soleus (SO) und Peroneus longus (PL). Im Vergleich zur präoperativen Evaluation verbesserten sich der Schmerzscore von 6,7 auf 0,8Punkte, der AOFAS-Ankle-Score von 35,6 auf 92,3Punkte und der ROM nach Implantation der OSG-Prothese signifikant. Die mittlere Differenz des Unterschenkelumfangs zwischen den beiden Beinen nahm von 2,2cm auf 1,4cm ab. Dies war jedoch nicht signifikant. Das mittlere Drehmoment des betroffenen Sprunggelenks bei Dorsalextension stieg von 17,0 auf 25,8Nm und bei Plantarflexion von 15,7 auf 24,6Nm signifikant an. Bei der 1-Jahres-Nachkontrolle war die mittlere EMG-Frequenz in allen atrophischen Muskeln tiefer als bei den gesunden Muskeln der kontralateralen Seite. Ein Unterschied der mittleren EMG-Intensität zur kontralateralen gesunden Seite konnte nicht verifiziert werden. Daraus kann gefolgert werden, dass Patienten mit symptomatischer OSG-Arthrose mit einer Prothese eine bessere Funktion erlangen; 1Jahr nach der Operation entspricht dies jedoch nicht dem Ausmaß derjenigen des kontralateralen gesunden Bein

    Chronische Instabilität des oberen Sprunggelenks

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    Zusammenfassung: Die chronische Sprunggelenkinstabilität ist eine typische Pathologie im Sport und entwickelt sich bei 20 bis 40% der Sportler nach erlittener akuter Sprunggelenkdistorsion. Man unterscheidet zwischen einer lateralen und medialen Sprunggelenkinstabilität, wobei die Kombination beider als Rotationsinstabilität des oberen Sprunggelenks bezeichnet wird. Des Weiteren kann pathophysiologisch eine mechanische oder funktionelle Sprunggelenkinstabilität unterschieden werden, die sich durch eine strukturelle Bandläsion bzw. durch eine Schwächung der neuromuskulären Kontrolle manifestiert. Durch die erschwerte Diagnose und eine komplexe Therapie, die oft eine operative Rekonstruktion bedingt, stellt die chronische Sprunggelenkinstabilität für den behandelnden Arzt eine vielschichtige Entität dar. Die vorliegende Übersichtsarbeit erörtert Pathomechanismen, Möglichkeiten der Diagnostik, Indikationen zur konservativen und operativen Therapie sowie potenzielle Langzeitschäden wie die posttraumatisch-ligamentäre Sprunggelenksarthros
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