16 research outputs found
Menschen mit Demenz – unterwegs im öffentlichen Raum. Situationen und Unterstützungsmöglichkeiten
Im Projekt „Demenz in Bewegung“ wird die außerhäusliche Mobilität von Menschen mit Demenz erforscht. In Österreich leben an die 130.000 Personen mit Demenz, wobei sich beobachten lässt, dass sich sowohl die Personen mit Demenz, als auch ihre Zu- und Angehörigen aus dem gesellschaftlichen Leben und der außerhäuslichen Mobilität mit fortschreitender Krankheit zunehmend zurückziehen. Um diesem Phänomen entgegenzuwirken und allen Personen außerhäusliche Mobilität zu ermöglichen, werden die Mobilitätsbedürfnisse und -erfahrungen von Menschen mit Demenz untersucht.
Im Projekt wurde im Jahr 2017 eine empirische Studie durchgeführt, in der Menschen mit Demenz unmittelbar ihre Erfahrungen, Wünsche und Bedürfnisse bei ihren Wegen im öffentlichen Raum und beim Nutzen von öffentlichen Verkehrsmitteln in die Forschung einbringen konnten. Um nun die Ergebnisse dieser partizipativen Mobilitätsforschung für verschiedene verkehrsplanerische Berufsgruppen aufzuarbeiten, werden im Jahr 2018 – in partizipativen Dialogen mit Stakeholdern – Handlungsempfehlungen erarbeitet
Mit Menschen mit Demenz forschen – ethische Reflexionen einer qualitativen Forschungspraxis zur Mobilität im öffentlichen Raum
In diesem Beitrag reflektieren wir ethische Fragen der qualitativen Forschung mit Menschen mit Demenz anhand konkreter Projekterfahrungen und stellen theoretische Bezüge her. In dem Forschungsprojekt "Demenz in Bewegung: Studie und Handlungsempfehlungen für demenzfreundliches Unterwegssein im öffentlichen Verkehrssystem" partizipieren Menschen mit Demenz am Forschungsprozess. Im Rahmen des Forschungsprojektes wurden narrative Interviews zu Alltagserfahrungen und Mobilitätsbedürfnissen, eine Begehungsstudie mit Spaziergängen sowie eine Machbarkeitstestung von bestehenden technischen Hilfsmitteln durchgeführt. Zentrale ethische Herausforderungen zeigten sich sowohl in der theoretischen Fundierung als auch bei Vorbereitung und Durchführung der Untersuchung. Wir diskutieren den Grundsatz des informierten Einverständnisses als prozessorientierte Einwilligung (process consent) vor dem Hintergrund von Anforderungen institutionalisierter Prüfverfahren durch Ethikkommissionen. Darüber hinaus zeigen wir, dass unsere Entscheidung, "Demenz" im Gespräch mit betroffenen Menschen offen anzusprechen, im Spannungsfeld zwischen transparenter Information, dem Risiko zu verletzen und der Chance, ermächtigend zu wirken, steht
Barrierefreier Städtetourismus in Wien : problemlos mit dem Rollstuhl vom Hotel zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten im 1. Bezirk
Eine Reise mit einem Rollstuhl zu planen kann eine gewisse Herausforderung darstellen und bedarf einer langen Planungs- und Vorbereitungszeit. Im Gegensatz zu gehenden TouristInnen ist für RollstuhlfahrerInnen die Barrierefreiheit erheblich, ob ein Urlaub gebucht werden kann oder nicht. Diese Arbeit soll einen Überblick über die rechtlichen Grundlagen und die Realität der Beschaffenheit der Wiener Straßenräume, der öffentlichen Verkehrsmitteln, der barrierefreien Hotels und der barrierefrei zugänglichen Geschäfte geben. Es gibt allerhand Literatur und Webseiten, die Informationen über barrierefreie Sehenswürdigkeiten und Freizeitangebote gesammelt und veröffentlich haben, allerdings fehlen die Wege zwischen den einzelnen beschriebenen Stationen. Aus den Beschreibungen geht demnach nicht hervor, welche Gehsteigneigungen, Straßenüberquerungen, Bodenbeläge, barrierefreie WC-Anlagen oder stufenlose öffentliche Verkehrsmittel eine Stadt zu bieten hat. Die Wege zwischen den barrierefreien Sehenswürdigkeiten und Gebäuden sollen in dieser Arbeit beschrieben werden und so reiseplanenden RollstuhlfahrerInnen die Möglichkeit geben sich Wien als barrierefreie Stadt vorstellen zu können. Das Neuartige dieser Arbeit ist die zusammenhängende Route von ausgewählten barrierefreien Hotels in und durch die Innenstadt. Es werden einerseits barrierefreie Hotels analysiert, die Wege von ausgewählten Hotels bis zur nächsten U-Bahn Station auf ihre Barrierefreiheit untersucht, der Weg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ermittelt und eine barrierefreie Route im ersten Bezirk entwickelt. Die Wien-Route ist so konzipiert, dass sie auf mehrere Tage aufgeteilt werden kann und Spielraum für individuelle Gestaltungen zulässt.Planning a vacation trip for wheelchair users requires a sophisticated survey of local infrastructure and barrier-free offers of accommodations or places of interest. Compared to tourists without the necessity of special auxiliary devices for locomotion the wheelchair users experience of vacation corresponds to notice of his/her particular needs by destination infrastructure and organizations. This and the possibility to determine the conditions before booking the vacation trip affect also the destination decision. This master thesis provides an overview of legal bases and the reality of implemented construction and equipment of road space, public transportation, barrier-free hotels and shops in Viennas city centre. Presently various literature and websites provide information about barrier-free places of interest or leisure activities, but the routes between those places or the routes from accommodation to places of interest are totally missing. Tourists in wheelchairs cannot evaluate the local conditions of sidewalks, street crossings, barrier-free transportation or toilets before being on location. The routes between the places of interest are evaluated and described in this master thesis to provide an enhanced planning possibility to tourists in wheelchairs for their vacation trips to Vienna. The extension of currently existing information is the determination of a continuous route from selected barrier-free hotels to Vienna city centre and through the city to famous places of interest. Therefore barrier-free routes from hotels to next metro stations are evaluated, the journey with metro described and a totally barrier-free route is designed for Vienna city centre. This route between the places of interest is designed to see all famous places within one day or to split it for several days to provide flexibility for individual plans of sightseeing in Vienna.Birgit HofleitnerMit englischer ZusammenfassungUniversität für Bodenkultur Wien, Masterarbeit, 2016(VLID)193607
Barrierefreier Städtetourismus in Wien : problemlos mit dem Rollstuhl vom Hotel zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten im 1. Bezirk
Eine Reise mit einem Rollstuhl zu planen kann eine gewisse Herausforderung darstellen und bedarf einer langen Planungs- und Vorbereitungszeit. Im Gegensatz zu gehenden TouristInnen ist für RollstuhlfahrerInnen die Barrierefreiheit erheblich, ob ein Urlaub gebucht werden kann oder nicht. Diese Arbeit soll einen Überblick über die rechtlichen Grundlagen und die Realität der Beschaffenheit der Wiener Straßenräume, der öffentlichen Verkehrsmitteln, der barrierefreien Hotels und der barrierefrei zugänglichen Geschäfte geben. Es gibt allerhand Literatur und Webseiten, die Informationen über barrierefreie Sehenswürdigkeiten und Freizeitangebote gesammelt und veröffentlich haben, allerdings fehlen die Wege zwischen den einzelnen beschriebenen Stationen. Aus den Beschreibungen geht demnach nicht hervor, welche Gehsteigneigungen, Straßenüberquerungen, Bodenbeläge, barrierefreie WC-Anlagen oder stufenlose öffentliche Verkehrsmittel eine Stadt zu bieten hat. Die Wege zwischen den barrierefreien Sehenswürdigkeiten und Gebäuden sollen in dieser Arbeit beschrieben werden und so reiseplanenden RollstuhlfahrerInnen die Möglichkeit geben sich Wien als barrierefreie Stadt vorstellen zu können. Das Neuartige dieser Arbeit ist die zusammenhängende Route von ausgewählten barrierefreien Hotels in und durch die Innenstadt. Es werden einerseits barrierefreie Hotels analysiert, die Wege von ausgewählten Hotels bis zur nächsten U-Bahn Station auf ihre Barrierefreiheit untersucht, der Weg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ermittelt und eine barrierefreie Route im ersten Bezirk entwickelt. Die Wien-Route ist so konzipiert, dass sie auf mehrere Tage aufgeteilt werden kann und Spielraum für individuelle Gestaltungen zulässt.Planning a vacation trip for wheelchair users requires a sophisticated survey of local infrastructure and barrier-free offers of accommodations or places of interest. Compared to tourists without the necessity of special auxiliary devices for locomotion the wheelchair users experience of vacation corresponds to notice of his/her particular needs by destination infrastructure and organizations. This and the possibility to determine the conditions before booking the vacation trip affect also the destination decision. This master thesis provides an overview of legal bases and the reality of implemented construction and equipment of road space, public transportation, barrier-free hotels and shops in Viennas city centre. Presently various literature and websites provide information about barrier-free places of interest or leisure activities, but the routes between those places or the routes from accommodation to places of interest are totally missing. Tourists in wheelchairs cannot evaluate the local conditions of sidewalks, street crossings, barrier-free transportation or toilets before being on location. The routes between the places of interest are evaluated and described in this master thesis to provide an enhanced planning possibility to tourists in wheelchairs for their vacation trips to Vienna. The extension of currently existing information is the determination of a continuous route from selected barrier-free hotels to Vienna city centre and through the city to famous places of interest. Therefore barrier-free routes from hotels to next metro stations are evaluated, the journey with metro described and a totally barrier-free route is designed for Vienna city centre. This route between the places of interest is designed to see all famous places within one day or to split it for several days to provide flexibility for individual plans of sightseeing in Vienna.Birgit HofleitnerMit englischer ZusammenfassungUniversität für Bodenkultur Wien, Masterarbeit, 2016(VLID)193607
Dementia on the move: Preliminary results based on a participative qualitative research project focusing on the daily mobility patterns of people with dementia
ound 130,000 people with dementia are currently living in Austria. Most of them continue living at home as long as possible after being diagnosed. People with dementia and their relatives undergo a progressive process of withdrawing from various social activities, which is accompanied by a reduction of their mobility in public space. However, mobility is a major factor that influences the degree of social participation of people with dementia. Up to now, knowledge on how people with dementia experience accessibility in public spaces within metropolitan areas of Austria has been very limited. Based on a qualitative case study approach, this research project carried out narrative interviews with people with dementia, assembled focus groups with relatives and associates, and used participant observations i.e. organised walks undertaken by the researchers as well as usability studies of transport information systems together with people with dementia. These studies were then analysed in-depth and compared to the daily mobility patters in public spaces of people with dementia living in Vienna
Grüne Wohn- und Pflegeheime. Technische Lösungen und soziale Innovationen
Vor dem Hintergrund des Klimawandels, der immer dichter verbauten Städte und dem Urban Heat Island-Phänomen braucht es Strategien und konkrete Ansätze der sommerlichen Hitze entgegenzuwirken – gerade für vulnerable Bevölkerungsgruppen. Daher entwickelt das Projekt „GREEN: Cool & Care“ innovative Begrünungslösungen kooperativ mit mehreren Pflege- und Betreuungszentren in Niederösterreich. Die Begrünungen werden abgestimmt auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Menschen, die in den Pflege- und Betreuungszentren wohnen und haupt- sowie ehrenamtlich tätig sind, erarbeitet und umgesetzt. Besonderes Augenmerk liegt auf der inter- und transdisziplinären Zusammenarbeit von Bauphysik, Bauökologie, Landschaftsplanung, Vegetationstechnik, Grünpflege, Sozial- und Pflegewissenschaften. Der gesamte Prozess wird wissenschaftlich begleitet
Grün wirkt an Wiener Schulen!
Über die positive Wirkung von Pflanzen auf menschliches Wohlbefinden und Mikroklima und ihre bauliche Integration an zwei Wiener Schulen
RAUM FÜR DIEGRÜNE SELBSTBAUWAND Do-it-Yourself Anleitung GrüneZukunftSchulen
Aufatmen und Kraft tanken! Mit dem Bau einer grünen Selbstbauwand könnt ihr euch jetzt mehrNatur in eure Klasse holen. Was ihr dazu braucht? Ein gutes Team und viele grüne Daumen.Habt ihr das, ist alles möglich: Egal ob grüner Dschungel, duftende Blumenwiese oder eineerdbeerige Naschhecke.Pflanzen wirken sich sehr positiv auf uns aus: Sie verbessern die Luftqualität, binden Feinstaubund CO2, regulieren die Luftfeuchtigkeit und verbessern die Akustik im Raum . Damit ist einePflanzenwand nicht nur schön, sondern sie hilft euch auch im Unterricht besser zukonzentrieren, fördert eure Kreativität, und hilft Stress abzubauen!Um euch die Möglichkeit zu bieten, selbst P anzen in die Klassenräume und denUnterrichtzu integrieren, haben wir für euch ein Begrünungssystem, das leicht zu bauen undwartungseffizient ist und je nach Bedarf auch weiterentwickelt werden kann. Anzahl, Größe und Formsinddabei keine Grenzen gesetzt
Chancen feministischer Evaluation. Methodische Herausforderungen bei der Evaluation von Gender Mainstreaming und Gleichstellungspolitiken. Working Paper 119
Studies in the context of gender mainstreaming, gender equality policy or feminist issues often face specific challenges in connection with the empirical approach. The Gender Mainstreaming Working Group (AK GM) of the German Evaluation Society (DeGEval) focused on the choice of adequate methods and research designs for the evaluation of gender mainstreaming measures, gender equality policies and feminist evaluation at its spring conference 2017, which took place at the IHS on 11 May 2017 and is documented in this volume.</jats:p
Chancen feministischer Evaluation. Methodische Herausforderungen bei der Evaluation von Gender Mainstreaming und Gleichstellungspolitiken. Working Paper 119
Bei Untersuchungen im Kontext von Gender Mainstreaming, Gleichstellungspolitik oder feministischen Fragestellungen stellen sich häufig spezifische Herausforderungen im Zusammenhang mit dem empirischen Zugang. Der Arbeitskreis Gender Mainstreaming (AK GM) der Gesellschaft für Evaluation (DeGEval) stellte die Wahl adäquater Methoden bzw. Forschungsdesigns für die Evaluation von Gender Mainstreaming Maßnahmen, Gleichstellungspolitiken sowie feministischer Evaluation ins Zentrum seiner Frühjahrstagung 2017, die am 11. Mai 2017 am IHS stattfand und die mit dem vorliegenden Band dokumentiert wird
