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Dialog-Konsens-Methoden zur Rekonstruktion Subjektiver Theorien: die Heidelberger Struktur-Lege-Technik (SLT), konsuale Ziel-Mittel-Argumentation und kommunikative Flußdiagramm-Beschreibung von Handlungen
Mit diesem Band wird nicht nur die historisch erste Dialog-Konsens-Methode zur rekonstruierenden Beschreibung Subjektiver Theorien, die Heidelberger Struktur-Lege-Technik, wieder aufgelegt, sondern es werden außerdem zwei weitere Verfahren solcher kommunikativen Validierung ausgearbeitet: eine Dialog-Konsens-Variante der Ziel-Mittel-Argumentation zur Einigung über Subjektive Theorien, die (auch) Wertungen, Ziele etc. enthalten, sowie die konsensuale Beschreibung von Handlungen (vor allem Handlungsabläufen) durch Flußdiagramm-Darstellung. Dabei werden diese dialogischen Forschungsmethoden sowohl in ihrem Bezug zum metatheoretischen Modell einer zweiphasigen Forschungsstruktur (kommunikative - explanative Validierung) als auch im objekttheoretischen Rahmen des Forschungsprogramms Subjektive Theorien eingeführt
Argumente für eine Psychologie des reflexiven Subjekts: Paradigmenwechsel vom behavioralen zum epistemologischen Menschenbild
Die Herrschaft des Behaviorismus in der Psychologie ist gebrochen! Das ist die Ausgangsthese dieses Buches, die im Rahmen des Modells revolutionärer Wissenschaftsentwicklung (Kuhn) als Behauptung eines Paradigmawechsels präzisiert wird. Die Argumentation beschränkt sich nicht nur auf den Nachweis des Niedergangs des Behaviorismus, sondern gibt auch konstruktiv das mögliche neue Paradigma an: als Psychologie des reflexiven Subjekts, das wie der Wissenschaftler (subjektive) Theorien aufstellt, überprüft, bewertet. Der Aufriss einer solchen Psychologie des epistemischen Subjekts unter allgemein-, sozial-, pädagogisch- und klinisch-psychologischem Aspekt thematisiert vor allem: die Rationalität der Reflexionen, Normenkritik und -begründung im Austausch von wissenschaftlichen und naiven Theorien sowie die Berücksichtigung von Reflexivität in der therapeutischen Praxis. Die Rückwendung dieser pychologisch-metatheoretischen Perspektiven auf die Wissenschaftstheorie führt auch zu einer neuen Wissenschafts-Konzeption: z.B. der Integration von hermeneutischer und empirischer Methodik sowie die Notwendigkeit von Wertungsanalyse und -legitimation. Das Buch ist für alle Psychologen, Pädagogen, Soziologen von Bedeutung, die an einer neuen Phase empirischer Sozialwissenschaft interessiert sind, in der das 'Gegenstands'verständnis nicht vom Wissenschaftsbegriff her restingiert wird
Feministische Solidaritäten als dynamische Prozesse
Die gegenwärtige Covid-19-Pandemie und die damit verbundene Corona-Krise machen aktuelle gesellschaftliche Verstrickungen ganz besonders deutlich: Es handelt sich um eine globale Krise, die zuvor bestehende Widersprüche und Konflikte des globalen Kapitalismus und damit verbundene politische Reaktionen wie (Re-)Nationalisierung, Antifeminismus und Rassismus nochmals deutlicher ans Licht gebracht hat – und auch weiter zuspitzt. Ausgehend von der Annahme, dass in der Corona-Krise eine Rekonfiguration von Solidarität neue Relevanz erhält, entwickelt der Beitrag im Anschluss an Ansätze feministischer Solidarität einen Vorschlag, wie emanzipatorische Bündnisse auf der Basis von Uneindeutigkeiten, Um/Ordnungen und Differenzen innerhalb verschiedener Ordnungsvorstellungen gedacht werden können. Die Konzeption von Solidarität als Verbundenheit in Differenz erfolgt erstens unter der Prämisse, dass politische Positionen, Haltungen und Handlungen nicht deckungsgleich sind, sondern dass sich im Sinne eines „commitments“ zu gemeinsam erkämpften politischen Zielen Schnittmengen einer „politischen Solidarität“ bilden können, wie es bell hooks Anfang der 1980er-Jahre vorgeschlagen hat. Zweitens gehen wir davon aus, dass die Bedingungen in den Blick genommen werden müssen, unter denen Solidarität gefordert und Solidaritätsbekundungen geäußert werden, und wie diese jeweils in gesamtgesellschaftliche Machtverhältnisse eingebunden sind
Feministische Solidaritäten als dynamische Prozesse: Verbundenheit in Differenz
Die gegenwärtige Covid-19-Pandemie und die damit verbundene Corona-Krise machen aktuelle gesellschaftliche Verstrickungen ganz besonders deutlich: Es handelt sich um eine globale Krise, die zuvor bestehende Widersprüche und Konflikte des globalen Kapitalismus und damit verbundene politische Reaktionen wie (Re-)Nationalisierung, Antifeminismus und Rassismus nochmals deutlicher ans Licht gebracht hat - und auch weiter zuspitzt. Ausgehend von der Annahme, dass in der Corona-Krise eine Rekonfiguration von Solidarität neue Relevanz erhält, entwickelt der Beitrag im Anschluss an Ansätze feministischer Solidarität einen Vorschlag, wie emanzipatorische Bündnisse auf der Basis von Uneindeutigkeiten, Um/Ordnungen und Differenzen innerhalb verschiedener Ordnungsvorstellungen gedacht werden können. Die Konzeption von Solidarität als Verbundenheit in Differenz erfolgt erstens unter der Prämisse, dass politische Positionen, Haltungen und Handlungen nicht deckungsgleich sind, sondern dass sich im Sinne eines "commitments" zu gemeinsam erkämpften politischen Zielen Schnittmengen einer "politischen Solidarität" bilden können, wie es bell hooks Anfang der 1980er-Jahre vorgeschlagen hat. Zweitens gehen wir davon aus, dass die Bedingungen in den Blick genommen werden müssen, unter denen Solidarität gefordert und Solidaritätsbekundungen geäußert werden, und wie diese jeweils in gesamtgesellschaftliche Machtverhältnisse eingebunden sind
Geschlechterverhältnisse als Machtverhältnisse - Einleitung
Scheele A, Bargetz B, Lepperhoff J, Ludwig G, Wilde G. Geschlechterverhältnisse als Machtverhältnisse. Einleitung. Femina Politica. 2017;26(1):9-23
Zur Psychologie des Nicht-Lesens. Richtungen und Grenzen der Lesemotivation
Inhalt
1 Demoskopische Ausgangsdaten und Frageperspektive
2 Die sozialisationstheoretische Perspektive als Erklärungsmodell
3 Aspekte der Lesemotivation
4 Untersuchungsfragen
5 Versuchsplan und-durchführung
6 Ergebnisse
7 Antworten-Ausblicke-Fragenunknownunknow
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