180 research outputs found
Risiko und Chance bei der Ausbildungs- und Berufswahl. Das IAB-Konzept zur differenzierten Information über Beschäftigungsaussichten
"Bei jeder Wahlhandlung ist die differenzierte Information ("Checkliste") einer generalisierenden Empfehlung überlegen. Als Antwort auf die Forderungen der Beratungsdienst der Bundesanstalt für Arbeit nach Hilfen bei der Beratung über Beschäftigungsaussichten wurde deswegen vom Institut für Arbeitsmarktund Berufsforschung das Handbuch zu den ausbildungs-, berufsund wirtschaftszweigspezifischen Beschäftigungschancen (ABC-Handbuch) entwickelt. Das diesem Handbuch zugrundeliegende Konzept beruht auf folgenden Gesichtspunkten: ++ Es berücksichtigt die unterschiedlichen beruflichen Entschei dungssituationen, ++ es ermöglicht eine Einbeziehung der persönlichen Verhältnisse des Ratsuchenden und der Ansprüche des einzelnen an Berufs arbeit, ++ es liefert - anstelle pauschaler Aussagen - eine differenzier te Beschreibung der Risiken und Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Neben der Vorstellung dieses Konzepts wird in diesem Beitrag das ABC-Handbuch vorgestellt und beispielhaft erläutert."ABC-Handbuch, IAB, Berufsaussichten, Berufsberatung - Konzeption, Berufswahl, Information - Konzeption
Substitutionshinweise in Stellenangeboten
"Eine Zufallsauswahl von 8183 Stellenangeboten aus ueberregionalen Tageszeitungen wurde untersucht mit dem Ziel, Umfang und Art darin enthaltener Substitutionshinweise (Hinweise auf Moeglichkeiten der Stellenbesetzung mit unterschiedlicher Qualifikation der Bewerber) zu bestimmen. Obwohl die Mehrzahl der Anzeigen nur unvollstaendige Beschreibungen der Arbeitsplaetze und und der gewuenschten Qualifikation enthielt, konnte festgestellt werden, dass in fast der Haelfte aller Stellenangebote ausdruecklich unterschiedliche Qualifikationen fuer die zu besetzenden Arbeitsplaetze alternativ nachgefragt wurden. Fuer die naehere Bestimmung der Ausbildungsalternativen nach Niveau und Fachrichtung wurden Indeterminiertheitsmasse entwickelt. Es zeigte sich, dass fuer alle Ausbildungsniveaus und Ausbildungsfachrichtungen Alternativen genannt wurden, dass die Substituierbarkeit mit der Hoehe des Ausbildungsniveaus abnimmt, und dass markante Substitutionsbeziehungen jeweils innerhalb der technischen und naturwissenschaftlichen Fachrichtungen einerseits und der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen sowie kaufmaennischen Fachrichtungen andererseits bestehen. Die Untersuchung wurde im Institut fuer Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Erlangen, durchgefuehrt."berufliche Flexibilität, Stellenanzeige, berufliche Substitution
Tätigkeitsschwerpunkt als Strukturmerkmal in der Erwerbsstatistik
"Die von den Erwerbspersonen tatsächlich ausgeübten Tätigkeiten lassen sich in der Erwerbsstatistik mit dem traditionellen Merkmal "Beruf" nicht mehr hinreichend genau erfassen. Deshalb wurde in der letzten Zeit von verschiedenen Seiten der Vorschlag gemacht, ein zusätzliches Merkmal "Tätigkeitsschwerpunkt" oder "Funktion" in die Statistik einzuführen, das in Ergänzung der Angaben zum "Beruf" und in Kombination mit anderen Merkmalen, wie Wirtschaftszweig, Stellung im Beruf und Ausbildung, eine genauere Bestimmung der ausgeübten Tätigkeiten ermöglichen könnte. Die bisher vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und von anderen Stellen vorgeschlagenen und zum Teil auch schon in Erhebungen verwendeten Gliederungen des Merkmals "Tätigkeitsschwerpunkt" werden hier vorgestellt und miteinander verglichen. Um die Aussagefähigkeit des Merkmals zu überprüfen, werden die Ergebnisse der Mikrozensus-Zusatzbefragung (0,1 % - Stichprobe der Erwerbstätigen) vom Juli 1969, in der zum erstenmal das Merkmal "Tätigkeitsschwerpunkt" erhoben wurde, ausführlich untersucht. Dabei zeigt sich, daß dieses Merkmal vor allem auf den komplexen Gebieten der herstellenden Tätigkeiten und der Dienstleistungen eine genauere Bestimmung des Umfangs dieser Tätigkeiten und ihrer funktionalen Differenzierung erlaubt, als das allein aufgrund der Angaben zum "Beruf" und zum "Wirtschaftszweig" möglich ist. Für die Verbesserung der bisher verwendeten Gliederungen des Merkmals "Tätigkeitsschwerpunkt" werden mehrere Vorschläge präsentiert, die sich in ersten Testerhebungen als praktikabel erwiesen haben und die in Mikrozensusbefragungen ab 1973 verwendet werden sollen. Die Untersuchung wurde im Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung durchgeführt."Tätigkeitsschwerpunkt, Berufsklassifikation, Erwerbsstatistik
Neue Daten zum Wandel der beruflichen Aufgabenstruktur in der Bundesrepublik Deutschland
"Der Beitrag will den bisherigen Kenntnisstand der Forschung über den Wandel der beruflichen Aufgabenstruktur in der Bundesrepublik präzisieren und vertiefen. Dazu wird, nach einer Skizzierung des Kenntnisstandes selbst, eine Sekundäranalyse der in den Mikrozensen von 1969 und 1973 erhobenen Tätigkeitsschwerpunkte von Erwerbstätigen - der ersten Zeitreihe über Tätigkeitsinhalte auf dem deutschen Datenmarkt - vorgenommen. Die wichtigsten Befunde dieser Analyse sind: ++ In nahezu allen Berufen wird jeweils eine Palette von ver schiedenartigen Tätigkeiten ausgeübt. Diese weist von Beruf zu Beruf unterschiedliche Breitegrade auf und hat sich in den vier Jahren des Untersuchungszeitraumes in den meisten Fällen verbreitert. Berufsbezeichnungen werden als Indikatoren für die Art der Arbeitsaufgaben von Erwerbstätigen immer un brauchbarer. ++ Die Kategorie der traditionellen Berufsstatistik zeihnen ein nur in Teilbereichen mit der Realität übereinstimmendes Bild von der Struktur beruflicher Aufgaben. Sie überschätzen das Gewicht der auf die Produktion ausgerichteten Tätigkeiten und unterschätzen den Ausdehnungsgrad von Dienstleistungs funktionen. ... ++ Berufsstrukturuntersuchungen, die auf den traditionellen Kate gorien der Berufsstatistik fußen, beschreiben die globale Richtung des beruflichen Aufgabenwandels zutreffend. ... Verzeichnet wird dagegen die Entwicklung in manchen Teilbe reichen, speziell im Montage- und Wartungssektor sowie im Bereich der Maschinenarbeit. ... ++ Unterschätzt wird in allen Untersuchungen das Ausmaß des berufsstrukturellen Wandels. Erfaßt werden nur die Verschie bungen zwischen den Berufen, nicht aber die sehr beträchtlichen Veränderungen innerhalb der Berufe. Gegenwärtig erstreckt sich die hieraus resultierende Fehleinschätzung auf das Ge wicht von Dienstleistungsfunktionen und Planungs- und Ver waltungsfunktionen. Beide Funktionsarten wurden erheblich stärker ausgedehnt als bisher bekannt war. ... ++ Die gravierendsten Veränderungen der Tätigkeitsprofile wurden in den Fertigungsberufen vorgenommen. Sie galten vor allem Frauenarbeitsplätzen und deren tendenzieller Umwand lung von Herstellungsarbeiten in Reparatur- und Montagetätig keiten. ++ Auch in den Männern vorbehaltenen Fertigungsberufen wurden vielfach unmittelbar auf die Herstellung bezogene Funktionen abgebaut. An ihre Stelle traten aber nicht so sehr Wartungs und Reparaturaufgaben, sondern stärker dispositive und koordi nierende Funktionen sowie Dienstleistungsaufgaben. ++ In den verteilenden, verwaltenden und planenden Berufen nahmen die der Rationalisierung zugänglichen Verkaufs- und Formular arbeiten zugunsten disponierender und koordinierender Auf gaben an Bedeutung ab. Männerarbeitsplätze wurde hier stärker verändert als Frauenarbeitsplätze."Berufsstrukturwandel, Tätigkeitsschwerpunkt
Use of MRSA surveillance data for infection control: individual units rather than entire hospital as the basis for improvement
Quark helicity distributions from longitudinal spin asymmetries in muon-proton and muon-deuteron scattering
Double-spin asymmetries for production of charged pions and kaons in
semi-inclusive deep-inelastic muon scattering have been measured by the COMPASS
experiment at CERN. The data, obtained by scattering a 160 GeV muon beam off a
longitudinally polarised NH_3 target, cover a range of the Bjorken variable x
between 0.004 and 0.7. A leading order evaluation of the helicity distributions
for the three lightest quarks and antiquark flavours derived from these
asymmetries and from our previous deuteron data is presented. The resulting
values of the sea quark distributions are small and do not show any sizable
dependence on x in the range of the measurements. No significant difference is
observed between the strange and antistrange helicity distributions, both
compatible with zero. The integrated value of the flavour asymmetry of the
helicity distribution of the light-quark sea, \Delta u-bar - \Delta d-bar, is
found to be slightly positive, about 1.5 standard deviations away from zero.Comment: 13 pages, 5 figure
Leading order determination of the gluon polarisation from DIS events with high-p_T hadron pairs
We present a determination of the gluon polarisation Delta g/g in the
nucleon, based on the longitudinal double-spin asymmetry of DIS events with a
pair of large transverse-momentum hadrons in the final state. The data were
obtained by the COMPASS experiment at CERN using a 160 GeV/c polarised muon
beam scattering off a polarised ^6LiD target. The gluon polarisation is
evaluated by a Neural Network approach for three intervals of the gluon
momentum fraction x_g covering the range 0.04 < x_g < 0.27. The values obtained
at leading order in QCD do not show any significant dependence on x_g. Their
average is Delta g/g = 0.125 +/- 0.060 (stat.) +/- 0.063 (syst.) at x_g=0.09
and a scale of mu^2 = 3 (GeV/c)^2.Comment: 13 pages, 6 figures and 3 table
Measurement of the Collins and Sivers asymmetries on transversely polarised protons
The Collins and Sivers asymmetries for charged hadrons produced in deeply
inelastic scattering on transversely polarised protons have been extracted from
the data collected in 2007 with the CERN SPS muon beam tuned at 160 GeV/c. At
large values of the Bjorken x variable non-zero Collins asymmetries are
observed both for positive and negative hadrons while the Sivers asymmetry for
positive hadrons is slightly positive over almost all the measured x range.
These results nicely support the present theoretical interpretation of these
asymmetries, in terms of leading-twist quark distribution and fragmentation
functions.Comment: 9 Pages, 5 figure
Azimuthal asymmetries of charged hadrons produced by high-energy muons scattered off longitudinally polarised deuterons
Azimuthal asymmetries in semi-inclusive production of positive (h^+) and
negative hadrons (h^-) have been measured by scattering 160 GeV muons off
longitudinally polarised deuterons at CERN. The asymmetries were decomposed in
several terms according to their expected modulation in the azimuthal angle phi
of the outgoing hadron. Each term receives contributions from one or several
spin and transverse-momentum-dependent parton distribution and fragmentation
functions. The amplitudes of all phi-modulation terms of the hadron asymmetries
integrated over the kinematic variables are found to be consistent with zero
within statistical errors, while the constant terms are nonzero and equal for
h^+ and h^- within the statistical errors. The dependencies of the
phi-modulated terms versus the Bjorken momentum fraction x, the hadron
fractional momentum z, and the hadron transverse momentum p_h^T were studied.
The x dependence of the constant terms for both positive and negative hadrons
is in agreement with the longitudinal double-spin hadron asymmetries, measured
in semi-inclusive deep-inelastic scattering. The x dependence of the sin
phi-modulation term is less pronounced than that in the corresponding HERMES
data. All other dependencies of the phi-modulation amplitudes are consistent
with zero within the statistical errors.Comment: 12 pages, 11 Figures; revision 1 signs in Eq 5 corrected, polishe
The Spin-dependent Structure Function of the Proton g_1^p and a Test of the Bjorken Sum Rule
The inclusive double-spin asymmetry, A_1^p, has been measured at COMPASS in
deepinelastic polarised muon scattering off a large polarised NH3 target. The
data, collected in the year 2007, cover the range Q2 > 1 (GeV/c)^2, 0.004 < x <
0.7 and improve the statistical precision of g_1^p(x) by a factor of two in the
region x < 0.02. The new proton asymmetries are combined with those previously
published for the deuteron to extract the non-singlet spin-dependent structure
function g_1^NS(x,Q2). The isovector quark density, Delta_q_3(x,Q2), is
evaluated from a NLO QCD fit of g_1^NS. The first moment of Delta_q3 is in good
agreement with the value predicted by the Bjorken sum rule and corresponds to a
ratio of the axial and vector coupling constants g_A/g_V =
1.28+-0.07(stat)+-0.10(syst).Comment: 12 pages, 5 figure
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