218 research outputs found
Eventkultur und nachhaltige Mobilität: Widerspruch oder Potenzial?
Stellen Events eine Möglichkeit dar, nachhaltige Mobilität erlebnis-, ereignis- und letztendlich erfolgreicher zu kommunizieren? Anhand eines Vergleichs zwischen Unternehmen der Automobilindustrie und öffentlichen Nahverkehrsunternehmen werden Antworten auf diese Frage gesucht. Dabei wird das Verhältnis dieser beiden Akteursgruppen zur nachhaltigen Mobilität ebenso analysiert wie die Art der Kommunikationsstrategien und welche Rolle das Eventmarketing und die Live-Kommunikation im gesamten Kommunikationsmix einnehmen. Ziel des Papiers ist es, Empfehlungen zu entwickeln, welche Strategien und Maßnahmen zur Kommunikation von Nachhaltigkeit Erfolg versprechend sind, wie ein nachhaltiges Mobilitätssystem durch Automobilindustrie und öffentliche Verkehrsunternehmen gefördert werden kann und welchen Beitrag Events für eine nachhaltige Mobilitätsgestaltung leisten. --
Steuerung nachhaltiger Daseinsvorsorge im öffentlichen Nahverkehr: politische Handlungsperspektiven
Das vorliegende Wuppertal Paper setzt sich mit der Frage der Verankerung von Daseinsvorsorge und Dienstleistungsqualität im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) auseinander. Das Papier liefert eine Diskussionsgrundlage, die - ausgehend von der derzeitigen Gesetzeslage - das Politikfeld ÖPNV konzeptionell weiterentwickelt. Unter dem Stichwort nachhaltige Daseinsvorsorge wird die Frage gestellt, wie der ÖPNV verstärkt zum Ziel einer nachhaltigen Entwicklung beitragen kann. Im Mittelpunkt des Papiers steht die Analyse von Gesetzestexten, ausgewählten Nahverkehrsplänen und Ausschreibungen. Auf Basis der Analyse werden die zentralen Begriffe Daseinsvorsorge und Dienstleistungsqualität definiert und anschließend Ziele einer nachhaltigen Daseinsvorsorge und Dienstleistungsqualität sowie entsprechende Qualitätskriterien aufgestellt. Die abschließenden Thesen skizzieren die mögliche Rolle einer nachhaltigen Daseinsvorsorge in einem zunehmenden Wettbewerbsumfeld. -- This Wuppertal Paper deals with the question how public services and service quality can be guaranteed in the public transport sector. The paper built a basis for further discussions how - based on current laws - the policy field public transport can conceptually be developed further. The question is raised how far public transport can contribute to a sustainable development. The paper focuses on analysing existing laws, selected local public transport plans and invitation of tenders. On basis of these analyses, the central terms public services and service quality will be defined, and additionally objectives and quality criterions of sustainable public services and service quality will be developed. Finally, thesis about the future role of sustainable public services in an increasing competitive environment will be formulated,
Grüne Grenzen für den Welthandel: Eine ökologische Reform der WTO als Herausforderung an eine Sustainable Global Governance
Vom 10. bis zum 14. September diesen Jahres verhandelt die Ministerkonferenzder Welthandelsorganisation (WTO) über eine weitere Liberalisierung desWelthandels. Dabei steht für die Umwelt eine Menge auf dem Spiel. Zwar wurdenmit der Doha Deklaration in der gegenwärtigen Verhandlungsrunde einigeVerhandlungen mit Umweltbezug vereinbart. Dies täuscht aber darüber hinweg,dass die WTO noch weit entfernt davon ist, ökologische Aspekte in ihrer Politikangemessen zu berücksichtigen. Vorliegendes Papier analysiert zunächst dieDiskussion über Umweltthemen in der WTO, welche seit über zehn Jahren vorallem im Committee on Trade and Environment (CTE) der WTO geführt wird.Die Analyse zeigt auf, dass zahlreiche Umwelteffekte von Handelsliberalisierungen gar nicht diskutiert wurden, Interessengegensätze zwischen Mitglieds-staaten der WTO eine tief gehende Diskussion vereiteln und Ansätze einerökologischen Reform der WTO bislang keine Chance hatten. Vor dem Hinter-grund dieser Analyse wird sodann eine doppelte Strategie entwickelt. Erstens wirddargelegt, warum die WTO aufgrund ihrer umweltpolitischen Defizite denjenigenInstitutionen ihren Handlungsspielraum lassen sollte, die sich aktiv mit Umwelt-politik beschäftigen. Hierzu wird das Konfliktverhältnis multilateraler Umweltab-kommen und der WTO untersucht. Zunächst erfolgt eine Klassifizierung inunbedenkliche und potentiell kritische Konfliktfälle. Dann wird aufgezeigt, wieeinerseits eine Begrenzung der Zuständigkeiten des Streitschlichtungsorgans der WTO sowie andererseits kooperative, politisch-rechtliche Prozesse zur Lösungder Konflikte zwischen den betroffenen Institutionen eine Lösung bieten und zueiner größeren institutionellen Gleichheit in der globalen politischen Arena führenkönnten. Zweitens wird erörtert, wie ökologische Aspekte Schritt für Schritt in dieWTO integriert werden könnten. Hierzu werden Instrumente der strategischenFolgenabschätzung untersucht. Nach einer eingehenden Analyse der Potenzialeund Grenzen von strategischen Folgenabschätzungen werden Empfehlungen zu ihrer Weiterentwicklung formuliert. Anschließend werden Möglichkeiten darge-stellt, wie strategische Folgenabschätzung in die institutionellen Strukturen derWTO integriert werden könnten, um ökologische Aspekte systematisch in die politischen Entscheidungsprozesse einfließen zu lassen und eine verbessertePartizipation der Öffentlichkeit an der Politik der WTO zu gewährleisten. Dabeiwird einerseits eine Integration strategischer Folgenabschätzungen in den Trade Policy Review Mechanism der WTO und andererseits die Einrichtung eines neuenStrategic Impact Assessment Body innerhalb der WTO diskutiert. --
Wege von der nachholenden zur nachhaltigen Entwicklung: Infrastrukturen und deren Transfer im Zeitalter der Globalisierung. Welche Globalisierung ist zukunftsfähig?
Infrastrukturen und Infrastrukturpolitik nehmen einen entscheidenden Einfluss aufdie Nachhaltigkeit eines Landes. Betrachtet man die (Fehl-) Entwicklungen desletzten Jahrhunderts in den Industrieländern, so ist zu erkennen, dass die der-zeitigen Energie-, Verkehrs- und Wasserinfrastrukturen selbst den Anforderungeneiner ökonomischen Nachhaltigkeit nicht gewachsen sind. Ihre sozialen und ökologischen Folgen wurden zudem meist vernachlässigt und spielten bei Entscheidungsprozessen nur eine nachrangige Rolle. Große Herausforderungenliegen vor den Industrieländern, wenn sie nachhaltige Infrastrukturen schaffenwollen - und gar eine Leitbildfunktion für Schwellen- und Entwicklungsländer im 21. Jahrhundert einnehmen möchten. Denn durch die Intensivierung der weltweiten Austauschbeziehungen werden die nicht-nachhaltigen Infrastruktur-konzepte und -politiken der Industrieländer zunehmend auf Entwicklungsländerübertragen. Eine Umorientierung muss deshalb auch im Süden erfolgen.Dieses Wuppertal Paper bietet am Beispiel der drei wichtigen Sektoren Energie,Verkehr und Wasser Ansätze einer nachhaltigen Infrastrukturpolitik. Dazugehören sowohl globale Lösungsstrategien als auch spezifische Instrumente fürdie Länder des Nordens oder des Südens. Im Rahmen von sektoralen Fallstudienwerden die Schwellenländer Brasilien (Energie), China (Verkehr) und Indonesien (Wasser) betrachtet. Zudem werden Strategien und Erfolgsfaktoren für eine anNachhaltigkeitszielen orientierte Transferpolitik skizziert, wobei auch auf dieBedeutung von Bildung und die Rolle internationaler Finanzinstitutionen (am Beispiel der Weltbank) eingegangen wird. Um die großen Herausforderungeneiner globalen nachhaltigen Entwicklung zu bewältigen, schlägt dieses Papier vor,mehrere Strategien parallel zu verfolgen. Im Norden sind die gegenwärtigenressourcenintensiven, nicht-nachhaltigen Infrastrukturen zu überdenken. Im Südensollte der Pfad der nachholenden Entwicklung verlassen und im Sinne einesökologischen leapfrogging der Sprung in post-fossile Infrastrukturen angestrebtwerden, um nicht die Fehler des Nordens zu wiederholen. Länderspezifische Lösungen sollten dabei an die Stelle eines Imports nicht-angepasster Infrastruk-turen treten. Der Transfer und Austausch von Ideen, Konzepten und Lösungenkann dabei einen wesentlichen Beitrag leisten, wobei eine unidirektionale Entwicklungszusammenarbeit von Nord nach Süd nicht ausreicht. Auch Süd-Süd-oder Süd-Nord-Kooperationen eröffnen wichtige Chancen. Zudem ist der industrieländerzentrische, Technologie orientierte Ansatz einer einfachen Optimierungder supply-side zu verlassen zugunsten einer Handlungsstrategie, die ein nachhaltiges demand-side-management integriert. --
Wege von der nachholenden zur nachhaltigen Entwicklung: Infrastrukturen und deren Transfer im Zeitalter der Globalisierung. Welche Globalisierung ist zukunftsfähig?
Infrastrukturen und Infrastrukturpolitik nehmen einen entscheidenden Einfluss aufdie Nachhaltigkeit eines Landes. Betrachtet man die (Fehl-) Entwicklungen desletzten Jahrhunderts in den Industrieländern, so ist zu erkennen, dass die der-zeitigen Energie-, Verkehrs- und Wasserinfrastrukturen selbst den Anforderungeneiner ökonomischen Nachhaltigkeit nicht gewachsen sind. Ihre sozialen und ökologischen Folgen wurden zudem meist vernachlässigt und spielten bei Entscheidungsprozessen nur eine nachrangige Rolle. Große Herausforderungenliegen vor den Industrieländern, wenn sie nachhaltige Infrastrukturen schaffenwollen - und gar eine Leitbildfunktion für Schwellen- und Entwicklungsländer im 21. Jahrhundert einnehmen möchten. Denn durch die Intensivierung der weltweiten Austauschbeziehungen werden die nicht-nachhaltigen Infrastruktur-konzepte und -politiken der Industrieländer zunehmend auf Entwicklungsländerübertragen. Eine Umorientierung muss deshalb auch im Süden erfolgen.Dieses Wuppertal Paper bietet am Beispiel der drei wichtigen Sektoren Energie,Verkehr und Wasser Ansätze einer nachhaltigen Infrastrukturpolitik. Dazugehören sowohl globale Lösungsstrategien als auch spezifische Instrumente fürdie Länder des Nordens oder des Südens. Im Rahmen von sektoralen Fallstudienwerden die Schwellenländer Brasilien (Energie), China (Verkehr) und Indonesien (Wasser) betrachtet. Zudem werden Strategien und Erfolgsfaktoren für eine anNachhaltigkeitszielen orientierte Transferpolitik skizziert, wobei auch auf dieBedeutung von Bildung und die Rolle internationaler Finanzinstitutionen (am Beispiel der Weltbank) eingegangen wird. Um die großen Herausforderungeneiner globalen nachhaltigen Entwicklung zu bewältigen, schlägt dieses Papier vor,mehrere Strategien parallel zu verfolgen. Im Norden sind die gegenwärtigenressourcenintensiven, nicht-nachhaltigen Infrastrukturen zu überdenken. Im Südensollte der Pfad der nachholenden Entwicklung verlassen und im Sinne einesökologischen leapfrogging der Sprung in post-fossile Infrastrukturen angestrebtwerden, um nicht die Fehler des Nordens zu wiederholen. Länderspezifische Lösungen sollten dabei an die Stelle eines Imports nicht-angepasster Infrastruk-turen treten. Der Transfer und Austausch von Ideen, Konzepten und Lösungenkann dabei einen wesentlichen Beitrag leisten, wobei eine unidirektionale Entwicklungszusammenarbeit von Nord nach Süd nicht ausreicht. Auch Süd-Süd-oder Süd-Nord-Kooperationen eröffnen wichtige Chancen. Zudem ist der industrieländerzentrische, Technologie orientierte Ansatz einer einfachen Optimierungder supply-side zu verlassen zugunsten einer Handlungsstrategie, die ein nachhaltiges demand-side-management integriert
Environmental screening tools for assessment of infrastructure plans based on biodiversity preservation and global warming (PEIT, Spain).
Most Strategic Environmental Assessment (SEA) research has been concerned with SEA as a procedure, and there have been relatively few developments and tests of analytical methodologies. The first stage of the SEA is the ‘screening’, which is the process whereby a decision is taken on whether or not SEA is required for a particular programme or plan. The effectiveness of screening and SEA procedures will depend on how well the assessment fits into the planning from the early stages of the decision-making process. However, it is difficult to prepare the environmental screening for an infrastructure plan involving a whole country. To be useful, such methodologies must be fast and simple. We have developed two screening tools which would make it possible to estimate promptly the overall impact an infrastructure plan might have on biodiversity and global warming for a whole country, in order to generate planning alternatives, and to determine whether or not SEA is required for a particular infrastructure plan
BUSINESS PROCESS FRAMEWORK AND IT ARCHITECTURE FOR SMART METER READING
The implementation of smart metering has an impact on the energy business processes and the corresponding enterprise IT architecture. The utilization level of the new meter assets and system support sets the amount of new services and internal efficiency that can be provide by the investment. Optimizations in terms of streamlined business processes, reduced costs, increased profit, lower end-user prices and by considering environmental aspects, less energy losses and optimal energy production can be reached by the entire energy process starting with generation, grid and transmission processes, distribution and energy consumption. Business drivers for the implementation are beside law, government, regulator and sometimes the energy companies themselves in particular business informatics and the IT services
Does Uptake of Pharmaceuticals Vary Across Earthworm Species?
This study compared the uptake and depuration of four commonly used pharmaceuticals (carbamazepine, diclofenac, fluoxetine and orlistat) in two earthworm species (Lumbricus terrestris and Eisenia fetida). L. terrestris are a larger species and often found in deep burrows whereas E. fetida prefer to reside near the soil surface. Species burrowing habits and sizes may alter uptake by earthworms. All four pharmaceuticals were taken up into both L. terrestris and E. fetida tissue after 21 days exposure to spiked soil. Bioconcentration factors (BCFs) ranged between 1.72 and 29.83 for L. terrestris and 1.14 and 63.03 for E. fetida. For carbamazepine and diclofenac, BCFs were similar whereas for fluoxetine and orlistat, BCFs in E. fetida were more than double those seen in L. terrestris. Results indicate that uptake into earthworms cannot be generalised between species and that the influence of species traits can vary depending on the nature of the study chemical
A game theory perspective on Environmental Assessment: what games are played and what does this tell us about decision making rationality and legitimacy?
Game theory provides a useful theoretical framework to examine the decision process operating in the context of environmental assessment, and to examine the rationality and legitimacy of decision-making subject to Environmental Assessment (EA). The research uses a case study of the Environmental Impact Assessment and Sustainability Appraisal processes undertaken in England. To these are applied an analytical framework, based on the concept of decision windows to identify the decisions to be assessed. The conditions for legitimacy are defined, based on game theory, in relation to the timing of decision information, the behaviour type (competitive, reciprocal, equity) exhibited by the decision maker, and the level of public engagement; as, together, these control the type of rationality which can be brought to bear on the decision. Instrumental rationality is based on self-interest of individuals, whereas deliberative rationality seeks broader consensus and is more likely to underpin legitimate decisions. The results indicate that the Sustainability Appraisal process, conducted at plan level, is better than EIA, conducted at project level, but still fails to provide conditions that facilitate legitimacy. Game theory also suggests that Sustainability Appraisal is likely to deliver ‘least worst’ outcomes rather than best outcomes when the goals of the assessment process are considered; this may explain the propensity of such ‘least worst’ decisions in practice. On the basis of what can be learned from applying this game theory perspective, it is suggested that environmental assessment processes need to be redesigned and better integrated into decision making in order to guarantee the legitimacy of the decisions made
Developing Fit-for-purpose Analytical Tools to Support Transport Sector Decarbonisation in LMICs
When attempting to make decisions regarding alternative low-carbon development pathways for the transport sector, modelling tools can be of enormous benefit by providing analysis and creating scenarios
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