518 research outputs found
Opportunities and risks of an integrated academic support : [Vortrag ; Tagung] "Integration of Information Services into University Infrastructures" - 7th Frankfurt Symposium: 12.10. - 13.10.2007
In the year 2000 the Deutsche Initiative für Netzwerkinformation (DINI) / German Coalition of Network Information was founded: 10 theses "Changes in information infrastructure – challenges to universities and their information and communications facilities" is the DINI’s founding charter (s. http://www.dini.de).
Thesis 4 states: "The universities need to establish information management structures to integrate departments. University managements, departments and central institutions ought to prepare a university development plan for the areas of information, communication and multimedia." ..
Paradigmenwechsel bei Wissensvermittlung wegen dynamischer Veränderungsprozesse
Um neue Serviceangebote zu Informations- und Mediendiensten in Forschung, Lehre und Studium nachfrageorientiert zu entwickeln und zur Verfügung zu stellen, müssen das Wissensverständnis der Nutzerinnen und Nutzer sowie die damit verbundenen Erwartungen an die Wissensaneignung und die Wissensverbreitung als Voraussetzung für die Serviceentwicklung präsent sein. Denn mit den neuen Medien und Informationstechnologien haben sich nicht nur die Verfügbarkeit von Inhalten verändert, sondern auch die Inhalte selbst. Der prozessuale Charakter computergestützten Arbeitens hat zur Folge, dass über die globalen Möglichkeiten der Verbreitung von Inhalten hinaus Wissen und Wissensaneignung verstärkt als dynamische Prozesse aufgefasst und gelebt werden. Statische Wissensformen, wie sie vor allem durch gedruckte Veröffentlichungsformen repräsentiert werden, verlieren hingegen ihren bisherigen Stellenwert. Zugleich sind digitale Wissensgüter verstärkt von datenbasierter Forschung geprägt, so dass die Aggregation und Veranschaulichung entsprechender Forschungsergebnisse zur Diskussion gestellt und weiter verarbeitet werden können. Der Vortrag behandelt den Paradigmenwechsel der Wissenskultur und geht auf die sich daraus ergebenden Perspektiven für innovative Serviceangebote von Bibliotheken und Rechenzentren ein
Let’s talk about the failure of projects with commercial partners: An interview with Andreas Degkwitz
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Wissenschaftsrats (WR) haben 2011 den sechs deutschen Bibliotheksverbünden empfohlen, sich mit ihren Infrastrukturen auf zeitgemäße, überregionale Services auszurichten. Für den Aufbau einer „Cloudbasierten Infrastruktur für Bibliotheksdaten“ (CIB) erhielten ab 2013 die Verbünde BVB, HEBIS und KOBV im Rahmen einer Förderausschreibung den Zuschlag. In dem Interview werden Herausforderungen, Probleme und das Scheitern dieses Vorhabens aus Sicht des Interviewten erörtert. Dabei stellen sich allerdings auch Aspekte heraus, die sich für solche Vorhaben künftig zur Berücksichtigung empfehlen.In 2011, the German Research Foundation (DFG) and the German Science and Humanities Council (WR) recommended that the six German library networks orientate their infrastructures towards modern, supra-regional services. In 2013, the BVB, HEBIS, and KOBV networks were awarded the contract to set up a “cloud-based infrastructure for library data” (CIB) as part of a funding program. In the interview, challenges, problems, and the failure of this project are explained from the interviewee’s perspective. However, aspects that need to be considered for future projects of this kind are also highlighted.Peer Reviewe
Lehren aus ausschließlich digitalen Erfahrungen
Digitisation includes technical systems that communicate with each other but can only communicate the characters for which input and output interfaces are available. That is a fraction of what human communication is all about. The resulting lack of contact bothers us and we find it inadequate. In times of Covid-19 we have learned that the longer the phases of exclusively digitally executed workflows and processes last, the more we realise that we lack activities that do not require digital technology, as it was a matter of course before Corona. This leads us to ask what it means when we become avatars or robots of ourselves. The following demonstrations of an exclusively digitally organised summer festival and a fully digitised library can give us insights into the purely digital perspective.Die Digitalisierung umfasst technische Systeme, die zwar miteinander kommunizieren, aber nur die Zeichen kommunizieren können, für die Ein- und Ausgabeschnittstellen vorhanden sind. Das ist ein Bruchteil dessen, was menschliche Kommunikation ausmacht. Die daraus resultierende Kontaktlosigkeit stört uns und wir empfinden sie als mangelhaft. In Zeiten von Covid-19 haben wir gelernt, je länger die Phasen ausschließlich digital ausgeführter Arbeitsabläufe und Prozesse andauern, desto mehr erkennen wir, dass uns Tätigkeiten fehlen, die keine digitale Technik benötigen, wie es vor Corona selbstverständlich war. Das führt uns zu der Frage, was es bedeutet, wenn wir zu Avataren oder Robotern unserer selbst werden. Die folgenden Demonstrationen eines ausschließlich digital organisierten Sommerfestes und einer vollständig digitalisierten Bibliothek können uns einige Einblicke in die Perspektive des rein Digitalen geben.Peer Reviewe
Bericht der Arbeitsgruppe "Open-Access-Publikationsplattformen"
Die Open-Access-Strategie des Landes Berlin von 2015 formuliert den Anspruch:
"Als langfristiges Ziel wird der Aufbau einer landesweiten Open-Access-
Infrastruktur für Monografien, Sammelbände und Zeitschriften in Kooperation
mit an wissenschaftlichen Einrichtungen agierenden
Infrastrukturdienstleistern, sowie mit in Berlin ansässigen Verlagen und
Publikationsdienstleistern angestrebt." Eine landesweite Berliner Open-Access-
Publikationsinfrastruktur soll dabei von den vorhandenen infrastrukturellen
und wissenschaftlichen Expertisen mehrerer, kooperativ agierender
Einrichtungen in Berlin profitieren und qualitativ hochwertige Publikationen
zu fairen Kosten umsetzen. Die Arbeitsgruppe "Open-Access-
Publikationsplattformen" mit Vertreter/innen mehrerer Berliner
Forschungseinrichtungen wurde beauftragt, dafür notwendige Vorarbeiten zu
leisten. So wurden im ersten Teil des Berichtes die an Berliner
wissenschaftlichen Einrichtungen bereits bestehenden
Publikationsinfrastrukturen erfasst. Im zweiten Teil wurden drei Modelle für
den Aufbau einer landesweiten Open-Access-Publikationsinfrastruktur für
Monografien, Sammelbände und Zeitschriften beschrieben. The Berlin Open Access
Strategy claims: "It is a long-term goal to establish a Berlin-wide open
access infrastructure for monographs, anthologies and periodicals – as a
cooperation of infrastructure service providers located at research
institutions as well as Berlin-based publishers and publishing service
providers." A Berlin-wide open access publishing infrastructure should be
based on the existing infrastructural and scholarly expertise of several,
cooperating institutions in Berlin and result in high-quality publications at
fair costs. A working group "Open Access Publishing Platforms" consisting of
representatives of several Berlin research institutions was set up and
commissioned to carry out the necessary preliminary work. The first part
reports on existing publication infrastructures run by Berlin research
institutions. The second part describes three possible model for re-
structuring and setting up a Berlin-wide open access publishing infrastructure
for monographs, anthologies and journals
G-Protein-abhängige Signaltransduktion und epigenetische Regulationsmechanismen
Atherosklerose, eine chronisch-inflammatorische und fibroproliferative Erkrankung der arteriellen Gefäße, und deren klinische Krankheitsmanifestationen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall sind führende Ursachen für Mortalität und Morbidität in Deutschland und den westlichen Industrienationen. Risikofaktoren, die zu Atherosklerose führen, sind Rauchen, Dyslipidämie, Diabetes mellitus und arterieller Hypertonus. Trotz der systemischen Wirkung dieser Risikofaktoren treten atherosklerotische Läsionen bevorzugt in bestimmten Bereichen des Gefäßsystems wie Gefäßbifurkationen und Gefäßkurvaturen auf. An diesen Prädilektionsstellen kommt es zu sogenanntem atherogenen Fluss. Dieser ist durch langsamen Fluss, Flussaufspaltung und Flussrichtungsänderungen gekennzeichnet. Daraus resultieren reduzierte endotheliale Scherkräfte, welche zu einem atherogenem Phänotyp mit vermehrter Expression proinflammatorischer Marker führen und damit die Atheroskleroseentwicklung begünstigen. Der Prozess der endothelialen Mechanotransduktion, also die Übertragung Blutfluss-induzierter endothelialer Scherkräfte in biochemische Signale, ist nicht vollständig verstanden. Ziel dieser Arbeit ist es, zu untersuchen inwieweit die G-Proteinuntereinheiten Gq/11 unter atherogenem Fluss die Expression atherogener Marker in Endothelzellen regulieren.
Mittels siRNA-Knockdown gegen Gq/11 in Endothelzellen konnten wir die Expression der atherogenen Marker VCAM-1, CCL-2, PDGF-β, und ET-1 unter atherogenem Fluss deutlich abschwächen. Da es Hinweise gibt, dass die Ausbildung eines atherogenen Phänotyps auch auf epigenetischer Ebene durch posttranslationale Histon-Modifikationen reguliert wird, führten wir einen genomweiten Microarray durch, um eine mögliche Fluss- und Gq/11-abhängige Regulation Chromatin-modifizierender Enzyme zu identifizieren. Dabei konnten wir zeigen, dass die Chromatin-modifizierenden Enzyme Histon-Azetyltransferase KAT7 und die Histon-Deazetylase HDAC9 abhängig vom zugrunde liegenden Flussprofil (d.h. atherogener- oder atheroprotektiver Fluss) und Gq/11-abhängig reguliert werden. Mittels anschließenden funktionellen Knockdown-Versuchen konnten wir zeigen, dass ein siRNA-Knockdown gegen KAT7 zu einer reduzierten Expression von CCL-2 und ein HDAC9-siRNA-Knockdown zu einer Hochregulation von CCL-2 und ET-1 unter atherogenem Fluss führt.
Schlussfolgerung: In dieser Arbeit konnten wir zeigen, dass die Ausbildung eines atherogenen Phänotyps unter atherogenem Fluss und dessen Regulation auf epigenetischer Ebene Gq/11-vermittelt ist. Darüber hinaus deuten unsere Ergebnisse auf eine atherogene Wirkung von KAT7 und eine atheroprotektive Wirkung von HDAC9 im Kontext der Atherosklerose hin.Atherosclerosis, a chronic inflammatory and fibroproliferative disease of arterial vessels, and its clinical manifestations myocardial infarction or stroke are leading causes of mortality and morbidity in Germany and western industrial countries. Risk factors that promote atherosclerosis are smoking, dyslipidemia, diabetes mellitus and arterial hypertension. However, despite the systemic effect of these risk factors atherosclerotic lesions preferentially occur at distinct areas of the cardiovascular system like bifurcations and curvatures. At this predisposed sites so-called atherogenic flow can be found. Atherogenic flow is characterized by slow flow, flow separation and direction-changing flow. This results in reduced endothelial shear stress leading to an atherogenic phenotype with increased expression of proinflammatory markers in endothelial cells and thus promoting the development of atherosclerosis. The process of endothelial mechanotransduction, i.e. the transduction of bloodflow-induced endothelial shear stress in biochemical signals, is not completely understood. The aim of this study is to investigate the role of the G-Protein subunits Gq/11 in regulating the expression of atherogenic markers under atherogenic flow in endothelial cells.
Via siRNA-knockdown of Gq/11 in endothelial cells we could measurably reduce the expression of the atherogenic markers VCAM-1, CCL-2, PDGF-β and ET-1 under atherogenic flow. Because there is several evidence that the formation of an atherogenic phenotype is regulated on an epigenetical level by posttranslational modification of histones we performed a genome-wide microarray in order to identify a potential flow- and Gq/11-dependent regulation of chromatin-modifying enzymes. We could show that the chromatin-modifying enzymes histone-acetyltransferase KAT7 and histone-deacetylase HDAC9 are regulated depending on the flow pattern (i.e. atherogenic or atheroprotective) and in a Gq/11-dependent manner. Via knockdown experiments we could show that siRNA knockdown against KAT7 reduces expression of CCL-2 and siRNA knockdown against HDAC9 increases expression of CCL-2 and ET-1 under atherogenic flow.
Conclusion: In this study we could show that the formation of an atherogenic phenotype under atherogenic flow and its regulation on an epigenetical level are mediated by Gq/11. In addition our results indicate an atherogenic effect of KAT7 and an atheroprotective effect of HDAC9 in the context of atherosclerosis
The Cosmos of the Third Place
Im Zuge des digitalen Wandels sind Bibliotheken in der Situation, tiefgreifende Innovationherausforderung aufzugreifen und in ihren Serviceportfolios zu realisieren. Dabei reichen die Konzepte weit über die wechselseitigen Einflüsse analoger und digitaler Medien hinaus. Vielmehr geht um neue Bibliotheksmodelle wie die des „dritten Ortes“ oder der „Lernräume“. Dabei stellt sich die Frage, inwieweit sich Bibliotheken mit solchen Weiterentwicklungen tatsächlich neu erfinden oder ob sie Modelle aufgreifen, die in der Vergangenheit bereits praktiziert wurden. Aktuell spielt das Thema „Openness“ eine große Rolle für Bibliotheken, dass mit „Open Access“ seinen Anfang nahm, inzwischen aber deutlich darüber hinausgeht. Mit Buchbeständen, die oft weit in die Vergangenheit zurückreichen, hat der „dritte Ort“ der Bibliothek aber auch etwas, das als gegenläufig zu unserer fortschrittsorientierten Zeit zu begreifen wie auch zu begrüßen ist.In the course of digital change libraries are in a position to take up profound innovation challenges and to implement them in their service portfolios. The concepts extend far beyond the mutual influences of analogue and digital media. Rather the focus is on new library models such as the “third place” or “learning spaces”. This raises the question of the extent to which libraries actually reinvent themselves with such further developments or whether they take up models that have already been practised in the past. At present, the topic of “openness” plays a major role for libraries, which began with ‘Open Access’ but has since gone much further. With book holdings often dating far back into the past, the “third place” of the library also has something to be understood and welcomed as contrary to our progress-oriented times.Peer Reviewe
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