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    Konjunktur zwischen geldpolitischer Dämpfung und Hoffnung auf den gemeinsamen Markt: Thesen zum 39. Kieler Konjunkturgespräch

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    Inhaltsverzeichnis: I. Kräftiger Aufschwung in den Industrieländern (S. 3). II. Geldpolitischer Kurswechsel (S. 4). III. Finanzpolitik in etwa konjunkturneutral (S. 7). IV. Kostendruck verstärkt sich (S. 9). V. Produktionsanstieg schwächt sich ab (S. 10). VI. Nachhaltig stärkere Wachstumsdynamik? (S. 14). VII. EG 1992: Impulse für rascheres Wachstum und mehr Arbeitsplätze (S. 17). Literaturverzeichnis (S. 23)

    EG 1992: Strategien, Hindernisse, Erfolgsaussichten

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    Nachdem es lange Zeit kaum Fortschritte bei der Verwirklichung des Binnenmarktes in der EG gegeben hatte, hat sich das Tempo in den achtziger Jahren zunehmend beschleunigt. Entscheidend dazu beigetragen hat die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs: Im Grundsatz gilt, daß in allen Mitgliedsländern vertrieben werden darf, was in einem Land rechtmäßig angeboten wird; nationalstaatliche Regulierungen dürfen den grenzüberschreitenden Handel mit Waren, Dienstleistungen und Kapital nicht behindern (Ursprungslandprinzip). Die Harmonisierung der nationalen Rechts- und Verwaltungsvorschriften ist folglich keine Voraussetzung mehr für den Abbau der Grenzen. Die Errichtung des Binnenmarktes bedeutet für die Unternehmen eine beträchtliche Intensivierung des Wettbewerbs, zwingt sie zu Kostensenkungen und läßt mehr Innovationen erwarten. Besonders groß werden die Auswirkungen in vielen Dienstleistungssektoren sein, die traditionell durch Regulierungen vor in- und ausländischer Konkurrenz geschützt sind. Deregulierung und intensiverer Wettbewerb, aber auch Kostensenkungen lassen einen kräftigen Impuls für das wirtschaftliche Wachstum und das Entstehen von Arbeitsplätzen in der EG insgesamt erwarten. Wo sich das Mehr an Arbeitsplätzen ergibt, wird entscheidend von der Reaktion der Wirtschaftspolitik, aber auch der Tarifparteien abhängen. Neben Produkt- und Prozeßinnovationen werden die Unternehmen im Binnenmarkt verstärkt Standortinnovationen vornehmen, also regionale Kostenunterschiede durch Produktionsverlagerungen ausschöpfen. Das verschärft .den Standortwettbewerb der Regionen untereinander und zwingt dazu, staatliche Normen aller Art zu durchforsten, um Politik- und Bürokratiekosten für Investoren zu senken. Für die Errichtung des Binnenmarktes ist die von der EG-Kommission verlangte Harmonisierung der Mehrwertsteuersätze der Mitgliedsländer keine Voraussetzung. Sie könnte unterbleiben, sofern im Europäischen Währungssystem Wechselkursänderungen zugelassen würden, die den Unterschieden bei der Mehrwertsteuer Rechnung trügen. Die von vielen geforderte Harmonisierung der sozialen Maßnahmen, Schutzvorschriften für Arbeitskräfte oder Arbeitszeitregelungen auf möglichst hohem Niveau würde für die wirtschaftlich weniger entwickelten Mitgliedsländer untragbar hohe Kosten bedeuten und sie ihrer Aufholchancen berauben

    MpTCP1 controls cell proliferation and redox processes in Marchantia polymorpha

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    TCP transcription factors are key regulators of angiosperm cell proliferation processes. It is unknown whether their regulatory growth capacities are conserved across land plants, which we examined in liverworts, one of the earliest diverging land plant lineages. We generated knockout mutants for MpTCP1, the single TCP‐P clade gene in Marchantia polymorpha, and characterized its function conducting cell proliferation and morphological analyses as well as mRNA expression, transcriptome, chemical and DNA binding studies. Mptcp1ge lines show a reduced vegetative thallus growth and extra tissue formation in female reproductive structures. Additionally, mutant plants reveal increased H2O2 levels and an enhanced pigmentation in the thallus caused by formation of secondary metabolites, such as aminochromes. MpTCP1 proteins interact redox‐dependently with DNA and regulate the expression of a comprehensive redox network, comprising enzymes involved in H2O2 metabolism. MpTCP1 regulates Marchantia growth context‐dependently. Redox sensitivity of the DNA binding capacity of MpTCP1 proteins provides a mechanism to respond to altered redox conditions. Our data suggest that MpTCP1 activity could thereby have contributed to diversification of land plant morphologies and to adaptations to abiotic and biotic challenges, experienced by liverworts during early land plant colonization

    EG 1992: Strategien, Hindernisse, Erfolgsaussichten

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    Nachdem es lange Zeit kaum Fortschritte bei der Verwirklichung des Binnenmarktes in der EG gegeben hatte, hat sich das Tempo in den achtziger Jahren zunehmend beschleunigt. Entscheidend dazu beigetragen hat die Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs: Im Grundsatz gilt, daß in allen Mitgliedsländern vertrieben werden darf, was in einem Land rechtmäßig angeboten wird; nationalstaatliche Regulierungen dürfen den grenzüberschreitenden Handel mit Waren, Dienstleistungen und Kapital nicht behindern (Ursprungslandprinzip). Die Harmonisierung der nationalen Rechts- und Verwaltungsvorschriften ist folglich keine Voraussetzung mehr für den Abbau der Grenzen. Die Errichtung des Binnenmarktes bedeutet für die Unternehmen eine beträchtliche Intensivierung des Wettbewerbs, zwingt sie zu Kostensenkungen und läßt mehr Innovationen erwarten. Besonders groß werden die Auswirkungen in vielen Dienstleistungssektoren sein, die traditionell durch Regulierungen vor in- und ausländischer Konkurrenz geschützt sind. Deregulierung und intensiverer Wettbewerb, aber auch Kostensenkungen lassen einen kräftigen Impuls für das wirtschaftliche Wachstum und das Entstehen von Arbeitsplätzen in der EG insgesamt erwarten. Wo sich das Mehr an Arbeitsplätzen ergibt, wird entscheidend von der Reaktion der Wirtschaftspolitik, aber auch der Tarifparteien abhängen. Neben Produkt- und Prozeßinnovationen werden die Unternehmen im Binnenmarkt verstärkt Standortinnovationen vornehmen, also regionale Kostenunterschiede durch Produktionsverlagerungen ausschöpfen. Das verschärft .den Standortwettbewerb der Regionen untereinander und zwingt dazu, staatliche Normen aller Art zu durchforsten, um Politik- und Bürokratiekosten für Investoren zu senken. Für die Errichtung des Binnenmarktes ist die von der EG-Kommission verlangte Harmonisierung der Mehrwertsteuersätze der Mitgliedsländer keine Voraussetzung. Sie könnte unterbleiben, sofern im Europäischen Währungssystem Wechselkursänderungen zugelassen würden, die den Unterschieden bei der Mehrwertsteuer Rechnung trügen. Die von vielen geforderte Harmonisierung der sozialen Maßnahmen, Schutzvorschriften für Arbeitskräfte oder Arbeitszeitregelungen auf möglichst hohem Niveau würde für die wirtschaftlich weniger entwickelten Mitgliedsländer untragbar hohe Kosten bedeuten und sie ihrer Aufholchancen berauben. --

    Konjunktur zwischen geldpolitischer Dämpfung und Hoffnung auf den gemeinsamen Markt: Thesen zum 39. Kieler Konjunkturgespräch

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    Inhaltsverzeichnis: I. Kräftiger Aufschwung in den Industrieländern (S. 3). II. Geldpolitischer Kurswechsel (S. 4). III. Finanzpolitik in etwa konjunkturneutral (S. 7). IV. Kostendruck verstärkt sich (S. 9). V. Produktionsanstieg schwächt sich ab (S. 10). VI. Nachhaltig stärkere Wachstumsdynamik? (S. 14). VII. EG 1992: Impulse für rascheres Wachstum und mehr Arbeitsplätze (S. 17). Literaturverzeichnis (S. 23). --
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