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    Untersuchung didaktischer Fragestellungen zur Ernährungserziehung in der Primarstufe am Beispiel des Schulfrühstücks

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    Eine ausgewogene Ernährung kann helfen, die Fitness zu erhöhen vor ernährungsabhängigen Krankheiten wie z. B. Karies, Adipositas oder Diabetes zu schützen. Obwohl diese meist erst im Erwachsenenalter auftreten, sollte mit der Vorbeugung bereits im Kindesalter begonnen werden, da eine ausgewogene Ernährung umso mehr bewirkt, je länger sie präventiv ausgeübt wird (vgl. FKE 2001, S. 6). Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit didaktischen Ansätzen zur Veränderung des Ernährungsverhaltens von Grundschulkindern am Beispiel des Schulfrühstücks. Es werden verschiedene Modelle zur gesundheitsförderlichen Ernährung untersucht, der Ernährungskreis des aid (2001) und die Zwischenmahlzeitpyramide des Forschungsinstituts für Kinderernährung (FKE 2005). Da die Ernährung von Grundschulkindern weitestgehend von den Eltern bestimmt wird, wird in dieser Arbeit weiterhin eine Methode zur zielgerichteten Verhaltensänderung untersucht. Aus einer vorangegangenen Studie der Universität Dortmund zum Thema „Gesundheitsförderliche Ernährung bei Grundschulkindern unter Einbeziehung der Eltern“ geht hervor, dass die Einbeziehung der Eltern in Bezug auf das Schulfrühstück zu einer Verbesserung der Qualität der mitgebrachten Lebensmittel führen konnte. Allerdings trat eine wesentliche Verbesserung nur bei solchen Kindern auf, deren Eltern an einem Elternabend zum Thema „Gesundes Schulfrühstück“ teilnahmen (vgl. Molderings 2005, S. 5ff). Die Kinder, deren Eltern nicht teilgenommen haben, hatten nur geringfügige Verbesserungen. Daher wird die Methode des Zielvereinbarungsverfahrens untersucht, die die Kinder über einen längeren Zeitraum motivieren soll, sich um eine gesunde Ernährungsweise zu bemühen. Die Kinder sollen lernen, die Qualität ihres Schulfrühstücks zu bewerten und können mit diesem Wissen und der hieraus sich ergebenden Kommunikationsfähigkeit ihre Eltern dahingehend beeinflussen, dass auch sie ein qualitativ hochwertiges Frühstück unterstützten. Somit könnte eine langfristige Veränderung des Ernährungsverhaltens erzielt werden. Allerdings liegen die längerfristigen Ergebnisse des Zielvereinbarungsverfahrens erst zum Ende des Schuljahres vor. Die vorliegende Arbeit beschreibt eine Untersuchung, in der die Wirkung der oben genannten Ansätze und Methoden mit Hilfe einer Prä- und Postuntersuchung des Schulfrühstücks und eines Wissenstests überprüft wird. An der Studie beteiligten sich fünf Schulen aus dem Raum Dortmund mit insgesamt dreizehn Klassen. In einer fünfstündigen Unterrichtseinheit, bestehend aus einer Einführungs- und Abschlussstunde und eines Stationslaufes, wurde den Schülern ein grundlegendes Wissen und Handlungskompetenz über ein gesundheitsförderliches Schulfrühstück vermittelt

    Konzepte der Elterneinbeziehung in die kindliche Förderung

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    Die Arbeit befasst sich mit der Einbeziehung der Eltern in die Ernährungserziehung. Es erfolgt eine Analyse verschiedenerer Konzepte, die sich mit der Verbesserung der Interaktion zwischen Eltern und Kind befassen. Darüber hinaus wird verdeutlicht, wie die Elterneinbeziehung realisiert wird und über welche Wege Eltern in den Bildungsprozess mit einbezogen werden können. Aus der Darstellung dieser Ansätze wird dargestellt, inwieweit ein erfolgreicher Transfer auf die Ernährungserziehung möglich sein kann. Aufgrund der Ausgangslage ist die Einbeziehung der Eltern in die vorschulische und schulische Ernährungserziehung ein entscheidender Faktor. Folglich muss die Zusammenarbeit von Elternhaus und Kindertageseinrichtung und/oder Schule als bedeutend angesehen werden

    Leitfaden zur Verbesserung des Frühstücksverhaltens von Kindern in Grundschulen und Kindertageseinrichtungen

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    Eine ausgewogene und vollwertige Ernährung, die das physische, psychische und soziale Wohlbefinden positiv beeinflusst, ist von großer Bedeutung, wenn man die steigende Rate von Übergewicht und ernährungsbedingten Erkrankungen betrachtet. Ein gesundheitsförderliches Ernährungsverhalten kann ernährungsabhängigen Krankheiten im Erwachsenenalter vorbeugen. Die häufigsten Formen der Fehlernährung im Kindesalter sind Übergewicht und Adipositas. Ungefähr jedes sechste Kind ist hiervon betroffen (Reinehr/Dobe/Kersting 2003). Auch die Ernährungsberichte der Deutschen Gesellschaft für Ernährung weisen wiederholt auf diese Problematik hin (z. B. DGE 2004). Die Institutionen Kindertageseinrichtung und Grundschule stellen einen geeigneten Rahmen zur Vermittlung einer gesundheitsförderlichen Ernährung dar und können der Forderung nach einer möglichst frühzeitigen Ernährungserziehung gerecht werden. Das Ziel gesundheitsförderlicher Maßnahmen sollte dabei eine Verhaltensveränderung bezüglich der Ernährung sein. Um dieses Ziel erreichen zu können bedarf es einer Zusammenarbeit von Elternhaus und Schule bzw. Kindertageseinrichtung. Die Einbeziehung der Eltern ist für eine Veränderung des Ernährungsverhaltens der Kinder unerlässlich. Neben der Einbeziehung der Kinder in eine gesundheitsförderliche Ernährung, die die Wissensvermittlung und Handlungs- sowie Reflexionsfähigkeit der Kinder berücksichtigt, sollten besonders die Eltern einbezogen werden. Im Vorschul- und Grundschulalter wird die Ernährung zum größten Teil von der Familie bestimmt und das Ernährungsverhalten dementsprechend geprägt. Daher gilt es schon früh, eine gute Basis zu legen, die der Prävention ernährungsabhängiger Krankheiten dient und des Weiteren die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden der Kinder positiv unterstützt (vgl. Kaiser/Kersting 2001). Das (Schul-)Frühstück kann als eine geeignete Mahlzeit angesehen werden, in das Thema Ernährung einzusteigen, da es in den einzelnen Institutionen eingenommen wird und ein direkter Bezug hergestellt werden kann. Ein ausgewogenes zweites Frühstück kann zudem das Lernen in der Schule und das Spielen und Arbeiten in Kindertagesstätten positiv beeinflussen. Die Durchführung bestimmter Interventionsmaßnahmen in Schule und Kindertageseinrichtung sollten mit dem Nachweis einer Wirksamkeit verbunden sein. Ausreichend ist nicht, dass nur ernährungsbezogene Inhalte ohne weitere Reflexion und Feststellung ihrer Wirksamkeit in der Schule vermittelt werden. Die Evaluation der Verhaltensänderung stellt hier einen entscheidenden Aspekt dar (u. a. Hurrelmann 1999). Und seit Schulleistungsstudien wie TIMMS und PISA nimmt die Qualität im Bildungswesen und die damit verbundene Evaluation eine immer bedeutendere Rolle ein. Damit erhöht sich auch der Stellenwert empirisch abgesicherter Unterrichtsmaterialien. Der vorliegende empirisch überprüfte Leitfaden bietet Unterrichts- und Arbeitsmaterial für die Lehrkräfte und Erzieher sowie Hintergrundinformationen zu den Aspekten Elterneinbeziehung und Einbeziehung der Kinder und zeigt eine Möglichkeit auf, Gesundheitsförderung in die schulische und erzieherische Arbeit sinnvoll zu integrieren

    Entwicklung von Schülerfirmen zur Verbesserung des Speiseangebotes in Schulen der Sekundarstufe I

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    Schülerfirmen können an Schulen im Sek. I Bereich einen wichtigen Beitrag für zwei Ziele leisten: - Die Qualität des Speiseangebots insbesondere bei Zwischenmahlzeiten erhöhen. - Die berufliche Qualifikation und die allgemeinen Kompetenzen der Schüler verbessern. Dieser Leitfaden wurde mit einem Arbeitskreis aus Sek. I Schule entwickelt, die während oder im Anschluss an die Projektzeit eine Schülerfirma eingeführt haben. Den Schulen wurde bereits veröffentlichtes Basismaterial zur Verfügung gestellt, das allgemeine Anleitungen zum Aufbau einer Schülerfirma beinhaltet. Die hier veröffentlichten Arbeitsmaterialien orientieren sich an dem Unternehmensziel "Speiseangebot" und beinhaltet Themen, die von den Schulen im Arbeitskreis nachgefragt wurden. Die Materialien im Bereich AS (allgemeine Kompetenzen Startphase) und LS (Lebensmittel Startphase) sind auf das Unternehmensziel ausgerichtet. Die weiteren von den Schulen nachgefragten Unterlagen zur Betriebsführung und Organisation sind in den Bereichen BS (Betriebsführung Startphase) und OG (Organisation Gründungsphase) enthalten. Das pädagogische Ziel in diesem Konzept ist, Anforderungen zunächst auf geringer Höhe zu formulieren und jeweils Feedback über die Zielerreichung zu geben. Mit wachsender Kompetenz werden die Anforderungen höher gestellt. Durch die erzielten Erfolge soll dazu beigetragen werden, die Selbstwirksamkeitserwartung der Schüler zu steigern. Dies soll unterstützen, dass die Ausbildungschancen und -kompetenzen der Schüler verbessert werden

    Evaluation eines Schulobstprogramms

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    Übergewicht und Adipositas werden zu einem immer größer werdenden Problem in unserer Gesellschaft. Längst lassen sich gesundheitliche Störungen dieser Art nicht nur in Amerika vorfinden. Auch in Europa nimmt die Zahl Übergewichtiger und extrem Übergewichtiger stetig zu. Die Auswirkungen dieser Erkrankungen betreffen nicht nur das körperliche und seelische Befinden, sondern wirken sich auch auf weiter greifende Bereiche wie zum Beispiel die wirtschaftliche Lage des Landes aus. Besonders bedenklich ist dieser Gesundheitszustand bei Kindern und Jugendlichen, da man nicht weiß, welche Ausmaße ihre Krankheit im Erwachsenenalter annimmt. Aus ungesunder Ernährung und Übergewicht entwickeln sich zahllose Folgeerkrankungen, die durch gesundes Essen verhindert werden können. Ziel vieler Programme wie auch dem Dortmunder Projekt „Dortmunder Kinder“ gegen Übergewicht ist es demnach, Kinder und Jugendliche von Grund auf zu einer positiven Einstellung für eine bewusste Ernährung zu bewegen, um Essstörungen einzugrenzen. Das Schulobstangebot zählt nur zu einem Teilprojekt des Programms, welches insgesamt 15 weitere Aktionen zur Gesundheitsförderung enthält. Aus der beschriebenen Situation lässt sich folgende Leitfrage der Untersuchung herausstellen: „Wie groß ist die Wirksamkeit des Dortmunder Schulobstprojekts aus Sicht der Lehrkräfte Dortmunder Schulen?

    Zertifizierung für die Mittagsverpflegung im offenen Ganztag

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    Zur Sicherung der ernährungsphysiologischen und hygienischen Qualität der Schulverpflegung sind Qualitätsstandards erforderlich. Diese betreffen sowohl den Einsatz von Lebensmitteln und Lebensmittelgruppen auf der Grundlage ernährungswissenschaftlicher Empfehlungen und unter Einbeziehung der Aspekte Umweltschonung, Nachhaltigkeit und der sensorischen Qualität als auch ein umfassendes Hygienemanagement. Die Grundlage bieten die Qualitätsstandards für die Schulverpflegung der DGE (2007). Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Hauswirtschaftsbereich der OGS sowie weitere Personen, die mittelbar und unmittelbar in die schulische Gemeinschaftsverpflegung eingebunden sind, müssen diesbezüglich qualifiziert werden. Ausgerüstet mit dem notwendigen Wissen können Verantwortliche und Ausführende handlungsbefähigt und eigenverantwortlich die Kenntnisse in die Praxis umzusetzen und vertreten. Dies kann nach einer fachspezifischen Überprüfung ernährungsphysiologischer und hygienischer Gegebenheiten mit einer Zertifizierung bescheinigt werden. Durch ein Zertifikat wird ausgewiesen, dass Eltern auf eine gesunde, vollwertige und hygienisch einwandfreie Ernährung ihrer Kinder in der OGS vertrauen können. Zugleich wird das Ansehen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Hauswirtschaftsbereich der OGS bestärkt. Die Erfahrungen bei der Anwendung der Qualifizierung und Zertifizierung sind veröffentlicht (s. Bönnhoff u.a. 2009)
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