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Eine "Ahnengalerie" der scientia sexualis : [Rezension zu: Volkmar Sigusch: Geschichte der Sexualwissenschaft. Frankfurt am Main: Campus Verlag 2008. 720 Seiten, ISBN 978–3–593–38575–4, € 49,90]
Volkmar Sigusch entfaltet in diesem Buch eine kurzweilige und vielschichtige Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der Sexualwissenschaft zwischen der Mitte des 19. und dem Ende des 20. Jahrhunderts. Auf siebenhundert Seiten durchschreitet er eine ebenso umfangreiche wie lehrreiche "Ahnengalerie" der scientia sexualis – als Wissenschaftsgeschichte jedoch vermag diese Untersuchung nur bedingt zu überzeugen
Typologisierung der Headquarters in Wien im Hinblick auf die Nachhaltigkeit
Bei der Entscheidung für die Headquarteransiedlung in einer bestimmten Stadt/Region spielen neben Kostenvorteilen sowie der volkswirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und dem Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit eines Landes Standortfaktoren wie Wissen, Know-how, die Verfügbarkeit von F&E-Ergebnissen sowie politische, raumordnerische und ökologische Faktoren eine große Rolle. Diese gelten auch als Entscheidungsfaktoren für die Erhaltung bzw. Stärkung von Wirtschaftsstandorten. Ob neu angesiedelte Headquarter nachhaltig agieren und im Sinne eines längeren Bestehens für den Wirtschaftsstandort Österreich nachhaltig sind, ist jedoch bislang wenig erforscht. Der vorliegende Beitrag schließt die bestehende Forschungslücke durch die Analyse der in Wien angesiedelten (regionalen) Headquarter hinsichtlich ausgewählter Nachhaltigkeitskriterien.
Von den insgesamt 380 regionalen Unternehmenszentralen ausländischer Unternehmen (Stand 1.12.2016) sind 221 in Wien (dies entspricht 58%) angesiedelt (Vgl. Headquarters Austria, 2017). Diese bilden die Grundgesamtheit der vorliegenden Untersuchung. Die Merkmale dieser Unternehmen wurden mittels Primär- und Sekundäranalyse erhoben und ausgewertet. Sekundärdaten hierfür waren die Websites der jeweiligen Unternehmen, Unternehmensdatenbanken sowie Zeitschriften- und Zeitungsartikel. Die Primärdatenerhebung erfolgte mittels schriftlicher Befragung. Der vorliegende Beitrag typologisiert die (regionalen) Headquarters in Wien hinsichtlich (1) Branchen, Herkunftsländern/-regionen und nach Anzahl der Mitarbeiterinenn und Mitarbeiter, (2) UNGC Mitgliedschaft, (3) Nachhaltigkeitsberichterstattung, (4) Vorhandensein von Nachhaltigkeitsbeauftragten, (5) Verpflichtung zu Nachhaltigkeitsstandards/Zertifizierungen und schließt mit (6) einer Inhaltsanalyse der Websites der (regionalen) Headquarters in Wien hinsichtlich Aktivitäten und Maßnahmen zur Umsetzung von ökologischer, ökonomischer und sozialer Nachhaltigkeit
Urban Logistics Micro Hubs: Standardisation Meets Uniqueness
Parcel service companies regularly follow a business strategy which aims for efficiency through large volumes of highly standardized services. However, possibilities to increase efficiency are limited andstandardization bears the risk that a company is replaced by competitors. Therefore, expanding the service portfolio with customer-specific services can be a promising option. A possible place for offering such customer-centered services are logistics micro hubs in urban areas, i.e., logistic infrastructure facilities for storage, transhipment and distribution, located close to recipients of parcel deliveries. An online-survey among Austrian consumers has been carried out, allowing prioritization of consumers’ requirements. Then, the relation of the prioritized services to the capabilities of urban logistics micro-hubs is determined by logical conclusion. The results should be useful to determine new services for further evaluation and development
CommunityHub: Potenzialanalyse für die gemeinschaftliche Nutzung innerstädtischer Logistikflächen
Problemstellung:
Durch kontinuierliche Urbanisierungsprozesse und die voranschreitende Wohnraumverdichtung sowie die
Zunahme der Bevölkerungs- und Verkehrsdichte ist ein sparsamer Umgang mit der Ressource Boden von
Nöten. Die steigende Bedeutung des E-Commerce sowie die sich daraus resultierende Veränderung von
Konsumentinnen- und Konsumentenanforderungen und zunehmenden Anzahl an Sendungen stellt vor allem
die innerstädtische Logistik im Hinblick auf eine effiziente Abwicklung bzw. Organisation der First- und
Last-Mile vor eine große Herausforderung.
Beim Zusammentreffen unterschiedlicher Akteurinnen und Akteure (Stadt, Endnutzerinnen und Endnutzer,
Wirtschaft) sind – bedingt durch verschiedene Interessen und Zielsetzungen – Entwicklungs- und
Nutzungskonflikte – im Speziellen bei knappem Platzangebot – kaum vermeidbar. Es existieren jedoch auch
im urbanen Raum ungenutzte Logistikkapazitäten, die durch ungleichmäßige Aufteilung von Wohn- und
Lagerraum entstehen. Besonderes Augenmerk wird hierbei auf leerstehende Erdgeschoßzonen gelegt.
Zielsetzung:
Das Projekt CommunityHub1 zielt auf eine optimale Allokation der Ressource Raum ab. Unter dem Begriff
CommunityHub werden Mikro-Logistikknotenpunkte verstanden, welche eine Versorgung der Bevölkerung
mit logistischen Dienstleistungen und eine gleichberechtigte Zugänglichkeit für alle Akteurinnen und
Akteure (Stadt, Endnutzerinnen und Endnutzer, Wirtschaft) gewährleisten. Dabei werden in städtischen
Erdgeschoßzonen logistische Leistungen (Lagerung, Paketzustellung etc.) mit weiteren koppelbaren
(Dienst-)Leistungen (Entsorgung, Versicherungen, Umkleidekabinen etc.) bereit gestellt.
Die unterschiedlichen Komponenten der Partizipation, Nahversorgung und Mehrfachnutzung existieren für
sich allein, wurden bisher jedoch noch nicht im Rahmen eines innovativen Konzeptes vereint. Mittels
Primär- und Sekundärdatenerhebung wird die Grundlage für die Durchführung einer Potenzialanalyse am
Anwendungsbeispiel Wien und die Untersuchung möglicher Risiken von CommunityHubs geschaffen.
Darauf aufbauend werden konkrete Lösungsvorschläge und Implementierungsstrategien für
(inner-)städtische Multi-Use-Konzepte erarbeitet.
Ergebnisse:
Auf diese Art kann das Projekt CommunityHub einen Beitrag für die Lösung der First- bzw. Last-Mile-
Problematik leisten, wodurch die Zustellbarkeit von Paketen erhöht und gleichzeitig CO2-Emissionen (z. B.
durch Bündelung von Ressourcen) reduziert werden können. Des Weiteren werden durch die Umnutzung
von – z. B. leerstehenden Geschäfts- und Bankfilialen zu (inner-)städtischen CommunityHubs –
Erdgeschoßzonen aufgewertet und die Nahversorgung im urbanen Raum sichergestellt
Effects of pH, lactate, hematocrit and potassium level on the accuracy of continuous glucose monitoring (CGM) in pediatric intensive care unit
BACKGROUND: Continuous glucose monitoring (CGM) originally was developed for diabetic patients and it may be a useful tool for monitoring glucose changes in pediatric intensive care unit (PICU). Its use is, however, limited by the lack of sufficient data on its reliability at insufficient peripheral perfusion. We aimed to correlate the accuracy of CGM with laboratory markers relevant to disturbed tissue perfusion. PATIENTS AND METHODS: In 38 pediatric patients (age range, 0–18 years) requiring intensive care we tested the effect of pH, lactate, hematocrit and serum potassium on the difference between CGM and meter glucose measurements. Guardian® (Medtronic®) CGM results were compared to GEM 3000 (Instrumentation laboratory®) and point-of-care measurements. The clinical accuracy of CGM was evaluated by Clarke Error Grid -, Bland-Altman analysis and Pearson’s correlation. We used Friedman test for statistical analysis (statistical significance was established as a p < 0.05). RESULTS: CGM values exhibited a considerable variability without any correlation with the examined laboratory parameters. Clarke, Bland-Altman analysis and Pearson’s correlation coefficient demonstrated a good clinical accuracy of CGM (zone A and B = 96%; the mean difference between reference and CGM glucose was 1,3 mg/dL, 48 from the 780 calibration pairs overrunning the 2 standard deviation; Pearson’s correlation coefficient: 0.83). CONCLUSIONS: The accuracy of CGM measurements is independent of laboratory parameters relevant to tissue hypoperfusion. CGM may prove a reliable tool for continuous monitoring of glucose changes in PICUs, not much influenced by tissue perfusion, but still not appropriate for being the base for clinical decisions
Changing English in a changing world
Készült az ELTE Felsőoktatási Struktúraátalakítási Alapból támogatott programja keretében
Das Konzept der quattromodalen Knoten
Die Verknüpfung der vier Verkehrsträger Straße, Schiene, Wasserstraße und Luft an einem quattromodalen Güterverkehrsknoten ist derzeit noch ein Randthema mit vielen Unbekannten. Das österreichische Forschungsprojekt „Q4“ widmet sich dieser Wissenslücke und stellt das Potential sowie die Grenzen quattromodaler Knoten im Güterverkehr in den Fokus der Forschung. Im Zuge dessen werden beispielhaft Möglichkeiten der Umsetzung für den österreichischen Zentralraum Linz-Wels-Steyr und die Metropolregion Wien aufgezeigt
Towards the Analysis of Tradition-based Projects of Locality: A Case Study from Rural Hungary
In this case study I offer an insight into the activity of an association for local traditions in a Hungarian village. In addition, I provide some general analytical frames for the examination of such tradition-based locality projects. The field of the observation is Kóny, a village in north-west Hungary. Its peasant traditions – especially the famous male dance, Kóny verbunk – were re-contextualised from time to time in the 20th century. The latest, recent, wave of re-construction concentrates on the systematic (re-)valorisation of locality by highlighting its former peasant traditions and the vernacularisation of the concept of heritage. While the organising work means a new, shared everyday practice for the association’s members, performing the traditions in the public space offers the villagers an occasion to reinforce local identity and identify with the locality
Einführung
This introduction links the history of violence to the history of the body and the history of the self. It emphasizes therefore not the phenomenology and situations but the genealogy and relations of violence, the power of violence to create very different relations between very different people. Therefore, the introduction sets out how a history of violence not only contributes to the history of the state but also shows how violence generated new discourses and practices of the self as well. Within this kind of history of violence, the body is, thus, not seen as a static target or given tool but as a historical product and in its changing productivity within relations of violence. Against this background the aim of this introduction is to promote the analysis of violence beyond war and mass murder – especially between the 1960s and 1980s
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