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Limina / Von der Sch\uf6pfungsspiritualit\ue4t zu einer integralen Kosmischen Spiritualit\ue4t : Oder: Wie wir das Mitsein in der Sch\uf6pfung neu lernen k\uf6nnen
Die Klimakrise n\uf6tigt, nach neuen Zug\ue4ngen zu suchen, die uns die Beziehung zur Erde und zur gesamten kosmischen Welt \u2013 in theologischer Sprache: zur Sch\uf6pfung \u2013 neu erm\uf6glichen. Indem wir sie als \u201edas Andere von uns Menschen\u201c verstehen, bringen wir sie zum Schweigen. Neue Konzepte in Philosophie, \uc4sthetik und P\ue4dagogik lehren uns dagegen, wie wir erneut eine grundlegende Relationalit\ue4t zur Sch\uf6pfung als dem auch uns Menschen Umfassenden aufbauen k\uf6nnen. Was f\ufcr Konsequenzen sind aus diesen Ans\ue4tzen f\ufcr die spirituelle und liturgische Feier als Modus lebendiger Sch\uf6pfungstheologie zu ziehen? Neu gestaltete Sch\uf6pfungsliturgien zeigen Wege auf, wie wir die kosmischumfassende Sch\uf6pfung als die alles umfassende feiernde Gemeinschaft verstehen k\uf6nnen. Wir sind eingeladen, mit unseren Mitgesch\uf6pfen wieder einzustimmen in den nie endenden kosmischen Lobpreis (Via Positiva), in die Klage \ufcber die Verluste und Verletzungen (Via Empathica) und unsererseits die transformative Kraft des auferstandenen Christus in unserem Leben und Verhalten zu konkretisieren.The climate crisis urges us to rethink our relationship with the planet and the cosmic world as a whole \u2013 theologically speaking, our relationship with creation. Seeing it as \u201cother\u201d and separate from us silences its existence. New concepts in philosophy, aesthetics and pedagogy open up new approaches to (re)build this fundamental relationship in a way that reconnects humanity with creation. How would these new approaches also reshape spiritual and liturgical celebrations as embodiments of theology of creation? New creation liturgies reveal a new understanding of cosmic creation as a celebration of an all-encompassing community. It invites us to join all our fellow beings on Earth in infinite cosmic worship (via positiva) and the sorrow of loss and pain (via empathica), and it invites us to embrace the transformative power of the risen Christ in our lives and our acts
