105 research outputs found
Rezension: Nicole Weisheit-Zenz: Öffentliche Meinung im Dienste des Regimes? Soziale Kontrolle und 'Opposition' in der DDR in den letzten Jahren ihres Bestehens
Buchbesprechung: Wolfgang Schilling (Hg.): Napola: verführte Elite im Harz; Ballenstedt - Ilfeld
Vom Rinnsal zum Strom. Dresdnerinnen und Dresdner beantworten 15 Fragen zur Friedlichen Revolution und deutschen Wiedervereinigung, hrsg. von Uwe Ullrich
„Feuerkraut“ – Gerda Lerner und die Gründung des weltweit ersten Lehrstuhls für historische Frauenforschung
Unangepasst in zwei Diktaturen? Amtshauptmann von Annaberg Freiherr Kurt Karl Adolf von Wirsing (1879-1964)
"In his function as Amtshauptmann (District Head) of Annaberg (1928-1945), Freiherr Adolf von Wirsing belonged to that elite of public officials who are considered the representatives of authoritarian, traditional national thinking. However, in both German dictatorships he also appeared as a stubborn character who dared open criticism. Nevertheless, during the NS period Wirsing was a loyal public servant. In the GDR, however, he risked Opposition. Several institutions were involved in the respective issues connected to Wirsing, State Security among them." (author's abstract
Die Runden Tische der Bezirke: ungleiche Ziele, ungleiche Chancen
Die Runden Tische, die in der DDR 1989/90 ins Leben gerufen wurden, verstanden sich nicht als demokratische Institutionen, sondern als dringend benötigte Instrumente zur Bewältigung der Krise und für Demokratisierung. Die Verfasserin untersucht den Beitrag der Runden Tische zum Demokratisierungsprozess. Es geht um die Ziele, Verfahrensweisen und Erfolgschancen der 15 Organisationen sowie um die Zusammenarbeit mit den staatlichen Institutionen. (ICEÜbers)'The Round Tables founded in the GDR in 1989/90 did not understand themselves as democratic institutions but as urgently necessary tools for coping with the crisis and for democratization. The following contribution asks about in which way the Round Tables of the districts contributed to the democratization process. In this context, against the background of common and different features it is most of all about the respective goals, ways of proceeding and opportunities of a successful activity of the 15 bodies as well as about the modes of cooperation with the state's district institutions.' (author's abstract)
Frauen - Forschung - Feminismus
Die Frauen- und Geschlechterforschung spielt als konzeptioneller Querschnittsbereich zu allen Forschungsfeldern des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung e.V. an der TU Dresden eine immer größere Rolle für die wissenschaftliche Arbeit des Instituts. Perspektivisch soll diese Forschungsrichtung in verschiedenen Projekten tonangebend sein. Dementsprechend stellte die Auseinandersetzung mit Themen der Frauen- und Genderforschung innerhalb der Sonderreihe „Frauen – Forschung – Feminismus“ auf dem Blog des Hannah-Arendt-Instituts „Denken ohne Geländer“ einen wichtigen Anfang dar. Mit dem vorliegenden Sammelband sollen die Beiträge dieser Reihe – mitunter aktualisiert oder ergänzt und um vier Texte erweitert – wiederholt veröffentlicht und im Format eines digitalen Sammelbandes einem noch breiteren Publikum zugänglich gemacht werden.
In vielen Beiträgen geht es dabei um Kämpfe für Gleichberechtigung und Gleichstellung der Frau, um ihre Wahrnehmung in der Gesellschaft, um Möglichkeiten der Identitätsentfaltung, um Freiheitsbestrebungen, das Einfordern von Bildungszugängen, um das Hören ihrer Stimme(n) und nicht zuletzt um individuelle Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung. Frauen erkämpften und erkämpfen sich Sichtbarkeit und reißen Strukturen ein. Darüber hinaus zeigen die hier vorliegenden Texte zugleich, dass es um wesentlich mehr geht, wenn man sich mit Frauen- und Geschlechterforschung befasst, – es geht im Kern um eine kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen, politischen, sozialen sowie kulturellen Macht- und Herrschaftsverhältnissen.:Claudia Böttcher / Francesca Weil
„Frauen – Forschung – Feminismus“. Eine Einführung
Jeannette van Laak
Lea Grundig – eine Migrantin im 20. Jahrhundert
Jessica Bock
Aufbruch – Anpassung – Selbstbehauptung: Die ostdeutsche
Frauenbewegung in den 1990er-Jahren am Beispiel Leipzigs
Shogufa Malekyar
Brückenbauerinnen: Zur Integration afghanischer Frauen in Deutschland
Magdalena Gehring
Die Amerikarezeption in der deutschen Frauenbewegung im
19. Jahrhundert
Susan Arndt
Sexismus. Oder die #MeNot-Illusion
Marion Kaplan
Wandlungen im Geschlechterverhalten jüdischer Familien (1933–1939)
Anke Blümm
Vergessene Bauhaus-Frauen – Lebensschicksale in den 1930er und
1940er-Jahren
Francesca Weil
„Feuerkraut“ – Gerda Lerner und die Gründung des weltweit ersten
Lehrstuhls für historische Frauenforschung
Greta Jasser / Dominik Hammer
Natürliche Bettgefährten – rechte Onlinebewegungen und
die Mannosphäre
Alexander Rode
Vagabundinnen. Hans Ostwalds Darstellung weiblicher
Nichtsesshaftigkeit um 1900
Marion Vera Röwekamp
Marie Munk – „Pioneer Woman Judge“ und die Gleichberechtigung
der Frau in der Familie
Fruzsina Müller
„… mit den mannigfachen Gerätschaften und Methoden der neueren
Krankenpflege“. Die Anfänge des modernen (konfessionellen)
Krankenpflegeberufs in Leipzig und seine Auswirkungen bis heute
Udo Grashoff
Mehr als eine „Lady mit der Lampe“: Florence Nightingale –
Statistikerin und Sozialreformerin
Heidi Stecker
Passion Pink. Über Feminismus im Werk von Heike Lydia Grüß
Sophie Seeliger
„Und führen, wohin ich nicht will“. Geflüchtete Frauen aus den
deutschen Ostgebieten 1944/45
Autor:innenverzeichni
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