51 research outputs found
Alles Große steht im Sturm - alles Kleine aber auch: differentielle Vulnerabilität und gesellschaftliche Reaktionsmuster auf Klimaextreme in der weiten Karibik
"Die weitere Karibik, einschließlich der Küstenstaaten im Süden der USA, stellt eine soziologisch sehr interessante Weltregion dar: Vom Naturraum her ähnlich, findet sich hier auf relativ kleinem Gebiet ein Flickenteppich aus kleineren und größeren Staaten und Territorien, die hinsichtlich ihrer Wirtschaftskraft, ihrer politischen Verfassung, der zivilgesellschaftlichen Organisation sowie der Kultur deutliche Unterschiede aufweisen. Eine Paraderegion des Vergleichs also, und in mancher Hinsicht die große Welt im Kleinen. Die Natur - oder, wie viele Klimawissenschaftler behaupten, in wachendem Maße 'der Mensch' - unterzieht diese Region alljährlich einem entsetzlichen Prozess: der Hurrikansaison. Die Hurrikansaison 2005 war eine besonders intensive und folgenschwere: 28 tropische Stürme wurden registriert, davon 15 Hurrikans. 7 davon wiederum waren der besonders zerstörerischen Kategorie 3-5 zuzurechnen. Die Schäden in der weiteren Karibikregion belaufen sich auf rd. 166 Mrd. US Dollar, über 2.500 Menschen kamen um, die Zahl der Obdachlosen beträgt mehrere Zehntausende." (Autorenreferat
Product carbon footprints as tool for a low-carbon economy
Stabilizing greenhouse gas emissions at a level that prevents a global warming beyond plus two degree celsius is a formidable challenge. The required emission reductions can only be achieved by a series of technological, organizational and social innovations
Was Jugendliche in Deutschland bewegt - Einordnung in Naturschutz- und Nachhaltigkeitsdiskurse
Der Beitrag gibt aus soziokultureller Perspektive Einblicke in die Jugendkultur und die heutigen Lebenswelten von Jugendlichen. Ausgehend von einigen zentralen Befunden aktueller Jugendstudien wird aufgezeigt, dass die häufig erwähnte kulturkritische These, wonach "die Jugend" der Natur immer mehr entfremdet gegenübersteht, nicht aufrechterhalten werden kann. Zwar sind Naturferne, Desinteresse und mangelndes Engagement Phänomene, die wir bei Jugendlichen beobachten können. Aber weder lassen sie sich für "die Jugend" verallgemeinern, noch ist ein Trend der Verschlechterung des Naturbewusstseins bei Jugendlichen zu erkennen
Sociological Tasks in View of the Transition to Post-carbon Societies. Also a Comment to Michael Redclift
Über die Hürden der urbanen Nachhaltigkeitstransformationen
Vor dem Hintergrund eines Verständnisses von Stadt und städtischer Entwicklung als komplex, konflikthaft und emergent geht dieser Beitrag auf die interne Mehrdeutigkeit und praktische Offenheit des Konzepts einer urbanen Nachhaltigkeitstransformation als möglicher Quelle für Widerstände, Widersprüche und Konflikte ein. Es wird der Versuch unternommen, einen realitäts- und prozesstauglichen Begriff des Widerstands jenseits von Heroisierung und Dämonisierung zu entwickeln. Dieser muss in der Lage sein, sowohl die Widerstände gegen soziale Innovationen und Nachhaltigkeitstransformationen als auch den Widerstand zu erläutern, den Nachhaltigkeitsakteure oft selbst auszuüben sich gezwungen sehen. Die Zuspitzung des Widerstands gegen die Widerstände gegen Nachhaltigkeit wird abschließend als eine vielleicht mögliche, aber zugleich nicht sehr erfolgversprechende Strategie charakterisiert. Ergänzend brauchen wir neue Akteurskonstellationen, überzeugende und milieusensible soziale Innovationen und einen positiven Umgang mit Emotionen. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Widerstände listig überwunden statt gebrochen werden
Nicht-nachhaltige Entwicklungen Zur interdisziplinären Beschreibung und Analyse von Syndromen des Globalen Wandels
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