171 research outputs found

    The importance of Silver fir (Abies alba Mill.) in comparison to spruce (Picea abies (L.) Karst.) and oak (Quercus petraea (Matt.) Liebl.) for arboreal Heteroptera communities in Bavarian forests

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    Heteropteran communities in the canopies of Silver fir (Abies alba) and spruce (Picea abies) were studied at three lowland and three mountainous sites throughout Bavaria using flight-interception traps. At one lowland site sampling was extended to oak (Quercus petraea). A significantly higher number of species and specimens occurred on fir when compared to spruce. Including all sampled species, numbers on fir were even higher than on oak. Excluding tourists, oak was most species rich. Results demonstrate that fir, spruce, and oak harbour distinct communities. While specific communities including several rare species (e.g. Actinonotus pulcher, Psallus punctulatus) were found on fir, mainly generalists were found on spruce. Pinalitus atomarius, Cremnocephalus alpestris, Phoenicocoris dissimilis and Orius minutus significantly preferred fir. Therefore, with an increased cultivation of fir in lieu of spruce, an increase in Heteropteran diversity can be expected

    Factors determining the occurrence of Flat Bugs (Aradidae) in beech dominated forests

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    The habitat requirements of most Aradidae and the decisive factors that influence their occurrence are still poorly understood. To reduce this lack of knowledge a standardised survey of Aradidae in two large beech forest areas of Bavaria (northern Steigerwald and High Spessart) was conducted. The following hypotheses were tested: 1) With increasing habitat tradition (temporal continuity), population densities of Aradidae increase, 2) Increasing dead wood supply supports higher abundance of Aradidae, 3) There are key structures for particular species with respect to type of dead wood, diameter and exposure to sunlight, and 4) The occurrence of particular fungi species determines the occurrence of Aradidae. In our study, Aradidae were sampled in point sample plots by flight-interception traps and time-standardised hand collection. To analyse specific habitat requirements additional sampling was performed to increase the sample size. Four species of Aradidae were observed in the two forest areas: Aneurus avenius, Aradus betulae, A. conspicuus and A. depressus. The results demonstrate that all species have different and specific habitat requirements. Especially for A. betulae habitat tradition of standing dead wood of large dimensions infested by Fomes fomentarius seems to be crucial. Hence, A. betulae was only observed in the Spessart and only at the sites with habitat tradition.Die Habitatansprüche der meisten Aradidae sowie die entscheidenden Faktoren die ihr Auftreten bedingen werden immer noch wenig verstanden. Um diese Wissenslücke zu verringern wurde eine standardisierte Aufnahme der Aradidae in zwei großen Buchenwaldgebieten Bayerns (nördlicher Steigerwald, Hochspessart) durchgeführt. Dabei wurden folgende Hypothesen ge-testet: 1) Die Populationsdichten der Aradidae steigen mit zunehmender Totholztradition, 2) erhöhte Verfügbarkeit an Totholz fördert eine höhere Abundanz der Aradidae, 3) es gibt Schlüsselstrukturen für bestimmte Arten in Bezug auf Totholztyp, -durchmesser und Sonnen-Exposition und 4) das Auftreten bestimmter Pilzarten bestimmt das Vorkommen der Aradidae. Zu diesem Zweck wurden Aradidae im Probekreisen mit Hilfe von Lufteklektoren und zeitnormierte Handaufsammlungen erfasst. Zur Analyse von spezifischen Habitatansprüchen wurden zusätzliche Fänge durchgeführt um die Stichprobengröße zu erhöhen. Vier Arten der Aradidae wurden in den bei-den Gebieten festgestellt: Aneurus avenius, Aradus betulae, A. conspicuus und A. depressus. Die Ergebnisse zeigen, dass alle Arten unterschiedliche und spezifische Habitatansprüche haben. Besonders für A. betulae scheint die Totholztradition, von starkem, von Fomes fomentarius besiedeltem, stehendem Totholz, eine entscheidende Rolle zu spielen. Folglich wurde sie Art nur am Totholz-traditionsreicheren Waldstandort, dem Spessart, gefunden

    Spiders from branch-beating samples in tree crowns (Arachnida: Araneae), with remarks on Cinetata gradata (Linyphiidae) and Theridion boesenbergi (Theridiidae)

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    In winter 2000/01 and in June 2001 branch-beating methods were used for sampling spiders in canopies of spruce (Picea abies) and Douglas-fir (Pseudotsuga menziesii) in SW-Bavaria (Germany). Differences in spider assemblages between the two tree species are discussed with particular emphasis on the dominant species and taxa. For the rare species Theridion boesenbergi Strand, 1904 remarks on their occurrence in Bavaria, Germany and Europe are given. For Cinetata gradata (Simon, 1881) we present an update to the entire known distribution including a new map. For both species new records are specified and discussed concerning habitat preference, phenology and distribution. Both species seem to be obligate tree colonisers, C. gradata primarily in the canopy stratum. Adults of C. gradata are to be found during all months of the year; T. boesenbergi exhibits an abundance peak in June, males are known to occur from May to August and females the whole year round. The distribution of both species is restricted to Europe, excluding the northern and western parts (Arctic and Atlantic climate) and the Mediterranean zone

    Douglas-fir needels as larval food of Lymantria monacha L. : a qualitative comparision to Norway spruce needles

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    Douglasien wurden vor etwa 170 Jahren nach Mitteleuropa eingeführt und von der zweiten Hälfte des 19. Jhd. an auch forstwirtschaftlich genutzt. Größere ökonomische Schäden durch phytophage Arthropoden an Douglasienbeständen sind in Mitteleuropa bisher kaum bekannt, auch wenn die Douglasie in der Forstschutzliteratur als Nahrungspflanze für einheimische Insektenarten genannt wird (SCHWERDTFEGER 1981). FÜLDNER & SPORK (2003) untersuchten vergleichend den Entwicklungserfolg von Lymantria monacha Larven auf Douglasie und anderen einheimischen Koniferenarten. Nach diesen Ergebnissen erreichen Nonnenpuppen nach Fütterung der Larven mit Douglasiennadeln nur geringfügig geringere Gewichte als nach Fütterung mit Fichte oder Kiefer. Signifikante Unterschiede traten bei den Puppengewichten der ♀♀ und bei der Larvenmortalität während der gesamten Larvenentwicklung auf. Der Entwicklungserfolg von Insektenlarven ist meist von der Nahrungsqualität abhängig. Hierbei kommt sowohl der Qualität und Konzentration von Nahrungssubstanzen (Kohlehydrate, Proteine, Fett) als auch den sekundären Inhaltsstoffen eine entscheidende Bedeutung zu. Herbivor-Pflanzen-Systeme konnten sich meist evolutiv entwickeln, sodass die Inhaltsstoffe der Pflanze von den entsprechenden Herbivoren effektiv verdaut bzw. entgiftet werden können (STRONG et al. 1984). In Systemen in denen die beiden Partner erst seit kurzer Zeit in einem Gebiet gemeinsam auftreten, wie im System L. monacha – Douglasie, war eine evolutive Anpassung nicht möglich. Zudem kommen in Mitteleuropa seit der letzten Eiszeit keine zur Douglasie nahe verwandte Koniferenarten vor, wodurch eine Präadaptation der Nonne durch Anpassung an sekundäre Inhaltsstoffe nahe verwandter einheimischer Baumarten ausgeschlossen werden kann. Die Abwehr von Herbivoren durch Pflanzen kann auf verschiedene Weisen erfolgen. In der vorliegenden Untersuchung wurden zwei Ebenen untersucht: 1) durch Abschreckung (Wahlversuch) und 2) durch Investition in sekundäre Inhaltsstoffe (Fraßversuch). Im zweiten Ansatz wurde getestet, ob die nach FÜLDNER & SPORK (2003) geringfügigen Unterschiede im Entwicklungserfolg mit Unterschieden in den Nadelinhaltsstoffen der beiden Baumarten zu erklären sind.The suitability of neophytic Douglas fir needles and Norway spruce needles as food for Lymatria monacha larvae was studied in both a choice test and a breeding experiment in the lab. Beside the bioassays needle compounds were analysed. Although larvae significantly preferred Douglas fir needles, feeding on Douglas fir resulted in significantly lower weights of pupae compared to spruce. These results might be explained by the presence of high amounts of glucose and fructose as phagostimulating agents and a high concentration of procyanidins of different composition

    Diversity of aphidophagous insects in the Bavarian Forest : what contributions does White fir make in comparison to spruce?

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    Die Weißtanne (Abies alba) – Symbol für naturnahe Waldwirtschaft – ist im Bayerischen Wald beheimatet. Die Tanne ist dort neben Fichte und Buche das prägende Element der Bergmischwälder auf Höhen von 600 bis 1250 m. Einstmals war sie mit etwa 20 % (ROTHE & BORCHERT 2003) am Waldaufbau beteiligt. Seit rund 150 Jahren ist jedoch ein drastischer Rückgang der Tanne - nicht nur im Bayerischen Wald – zu verzeichnen. Die Ursachen für den Rückgang der Tanne sind überwiegend anthropogen bedingt. In erster Linie ist hier die Forstwirtschaft zu erwähnen, die bestrebt ist durch waldbauliche Maßnahmen den Fichtenanteil anzuheben. An zweiter Stelle stehen die neuartigen Waldschäden, welche, bedingt durch Schadstoffimmissionen in den 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts, zu verstärktem Absterben der Tanne führten. Noch heute ist die Tanne die am stärksten geschädigte Baumart in Bayern (BAYSTMLF 2002). Ein weiterer nicht zu vergessender Faktor für den Rückgang der Tanne sind die z.T. hohen Wildbestände, durch deren Verbiss und Schälen junger Tannen das Heranwachsen einer neuen Generation verhindert wird. Mit dem Rückgang der Tanne verändert sich jedoch nicht nur die Baumartenzusammensetzung, sondern auch Tier- und Pflanzenarten sind direkt und indirekt betroffen. Die Arthropodenfauna der bisher kaum untersuchten Tanne wird als relativ artenarm beschrieben (BRÄNDLE & BRANDL 2001), jedoch gibt es wenige spezielle Untersuchungen an dieser Baumart (MÜLLER & GOßNER 2004).In the present study the impact of White fir (Abies alba) as compared to spruce (Picea abies) on the diversity of aphidophagous insects was analysed. To this end, tree crown communities of five trees each were sampled by flight interception traps in the Bavarian Forest National Park in the year 2004. Altogether 386 specimens of 31 aphidophagous species, including: Heteroptera, Neuropterida, and Coccinellidae (Coleoptera) were captured on the two coniferous species. Number of specimens and species as well as diversity (Fisher’s alpha) of aphidophagous insects was significantly higher on White fir as compared to spruce. With the exception of three species, all species where found in higher numbers in tree crowns of White fir. The favourable microclimatic conditions of the more open crown structure of White fir compared to spruce as well as the quality and quantity of aphid resource availability are discussed as possible abiotic and biotic factors affecting the observed patterns of aphidophagous communities

    Suitabily of agile methods for softwaredevelopment for ERP-implementationpartners

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    In der Softwareentwicklung gewinnen agile Methoden zunehmend an Bedeutung. ERP-Implementierungspartner sind in der Regel keine Entwickler neuer Standardanwendungen, sondern erweitern oder ergänzen vom Hersteller gelieferte Standardsoftware. Die Diplomarbeit soll zeigen, ob agile Methoden für die Softwareentwicklung bei ERP-Implementierungspartnern aufgrund der besonderen Anforderungen geeignet sind

    Resilient or Vulnerable? : Effects of the COVID-19 Crisis on the Mental Health of Refugees in Germany

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    Even though the COVID-19 pandemic had consequences for the whole society, like during most crises, some population groups tended to be disproportionally affected. We rely on the most recent data from the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees to explore the resilience or vulnerability of refugees in the face of the pandemic. As the 2020 wave of the survey was in the field when the second nationwide lockdown started in December, we are able to apply a regression discontinuity design to analyze how refugees in Germany are coping with these measures. Our results reveal a negative effect of the lockdown on refugees’ life satisfaction. Male refugees and those with a weaker support system face stronger negative outcomes than their counterparts. Since mental health is an important prerequisite for all forms of integration, understanding the related psychological needs in times of crisis can be highly important for policymakers and other stakeholders

    COVID-19-Erkrankungen und Impfungen gegen SARS-CoV-2 bei Personen mit und Personen ohne Migrationserfahrung

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    COVID-19-ERKRANKUNGEN UND IMPFUNGEN GEGEN SARS-COV-2 BEI PERSONEN MIT UND PERSONEN OHNE MIGRATIONSERFAHRUNG COVID-19-Erkrankungen und Impfungen gegen SARS-CoV-2 bei Personen mit und Personen ohne Migrationserfahrung / Goßner, Laura (Rights reserved) ( -

    Menschen mit Migrationsgeschichte in der COVID-19-Pandemie

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    Einleitung: Nicht nur Risiken für eine SARS-CoV-2-Infektion und schwere bis tödliche Verläufe sind sozial ungleich verteilt, sondern auch Arbeitsplatz- und Einkommensverluste infolge der Eindämmungsmaßnahmen. Für Menschen mit Migrationsgeschichte zeigen sich ebenfalls erhöhte Risiken, von solchen indirekten sozioökonomischen Pandemiefolgen betroffen zu sein. Ziel dieses Beitrages ist es, Zusammenhänge zwischen indirekten sozioökonomischen Pandemiefolgen und der Lebenszufriedenheit von Menschen mit ausgewählten Staatsangehörigkeiten zu untersuchen. Methoden: Analysiert wurden Daten der multimodalen, mehrsprachigen Befragungsstudie Gesundheit in Deutschland aktuell: Fokus (GEDA Fokus), die von 11/2021 bis 05/2022 unter Menschen mit italienischer, kroatischer, polnischer, syrischer oder türkischer Staatsangehörigkeit deutschlandweit durchgeführt wurde. In multivariablen Poisson-Regressionen werden Zusammenhänge zwischen Geschlecht, Alter, Bildung, Einkommen, Deutschkenntnissen sowie Arbeitsplatz- und Einkommensverlusten und der Lebenszufriedenheit untersucht. Ergebnisse: Von 4114 Teilnehmenden berichten 64,4 % eine hohe Lebenszufriedenheit. Während ein hohes Einkommen positiv mit einer hohen Lebenszufriedenheit assoziiert ist, zeigen sich negative Assoziationen bei selbst als schlecht eingeschätzten Deutschkenntnissen sowie bei mit hoher Wahrscheinlichkeit erwarteten bzw. bereits eingetretenen Arbeitsplatz- und Einkommensverlusten. Diskussion: Der Beitrag zeigt, dass die Lebenszufriedenheit, die für eine Reihe gesundheitlicher Outcomes relevant ist, bei denjenigen geringer ist, die von Arbeitsplatz- und Einkommensverlusten betroffen sind. Es gilt, strukturelle Ursachen sozioökonomischer Benachteiligung abzubauen, um gesundheitliche Ungleichheiten zu adressieren und für künftige Krisen besser gewappnet zu sein.Introduction: It is not only the risks of SARS-CoV‑2 infection and severe to fatal courses of the disease that are socially unequally distributed, but also job and income losses as a result of the containment measures. People with a history of migration are at increased risk of being affected by such indirect socio-economic effects of the pandemic as well. The aim of this article is to investigate the associations between indirect socio-economic effects of the pandemic and life satisfaction among people with selected citizenships. Methods: We analysed data from the multilingual and multimodal interview survey German Health Update Fokus (Gesundheit in Deutschland aktuell: Fokus; GEDA Fokus), which was conducted from November 2021 to May 2022 among people all over Germany with Croatian, Italian, Polish, Syrian or Turkish citizenship. Using multivariable Poisson regression, we analysed associations between sex, age, education, income, German language proficiency and job as well as income losses and life satisfaction. Results: Of the 4114 participants, 64.4% reported a high life satisfaction. While a higher income showed positive associations with life satisfaction, negative associations were found for lower self-assessed German language proficiency and for job and income losses that are anticipated or have already occurred. Discussion: This article shows that life satisfaction, which is relevant for multiple health outcomes, is lower among those that are affected by job and income losses. Structural causes of socio-economic disadvantages need to be reduced to address health inequalities and to be better prepared for future crises
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