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Bücher besonderer Art : zur artistischen Wandlung des Buchs und zu den Schätzen der Universitätsbibliothek
Georg Forster und Therese Huber : eine Ehe in Briefen
Das überlieferte Bild einer unglücklichen Ehe, die Therese und Georg Forster geführt haben, ist korrekturbedürftig. Ihre Ehe ist nicht nur die Geschichte einer gescheiterten Liebe, ihre Ehe ist auch die Geschichte wechselseitiger Anerkennung und einer darauf gründenden außergewöhnlichen Freundschaft. Was 1784/85 als mehr oder weniger konventionelle Paarbeziehung beginnt, verwandelt sich seit 1788/89 zu einer mehr oder weniger offenen Dreierbeziehung mit Ludwig Ferdinand Huber, einem sächsischen Legationsrat, den Therese Forster später heiratet, kurz nach dem frühen, überraschenden Tod ihres Mannes im Januar 1794 in Paris. Als Therese Huber ist die Tochter des berühmten Göttinger Altphilologen Christian Gottlob Heyne in die Literaturgeschichte eingegangen. (Magdalene Heuser, die sich um die Edition und Rezeption Therese Hubers sehr verdient gemacht hat, publiziert deren Briefe – auch die Mädchenbriefe – unter dem Autorennamen Therese Huber. Auch ich werde, wenn ich von der Autorin spreche, Therese Huber sagen: Es ist allerdings nicht immer leicht, den richtigen Namen zu finden. Zum Thema Das literarische Paar. Intertextualität der Geschlechterdiskurse sind Therese und Georg Forster in dreifacher Hinsicht von Interesse: 1) bezüglich der literarischen Produktivität der Ehegatten; 2) wegen der kulturwissenschaftlichen und mentalitätsgeschichtlichen Relevanz ihrer Briefe, wobei das literarisch geprägte Selbstverständnis der Briefschreiberin besonders hervorzuheben ist; und schließlich 3) im Hinblick auf die Asymmetrie der Überlieferung ihrer Korrespondenz, die – erstaunlicherweise – eine auf die Werke hin orientierte Lektüre impliziert
Aufbruchstimmung: Reisen in die nahe und die ferne Fremde : die Erforschung der Welt – Expeditionen und Erfahrungen
Schon früh hatte das Unbekannte viele mit Versprechungen gelockt. Aber das Reisen war mit Gefahren verbunden. Vor allem Seereisen erforderten Mut. Nicht immer waren es Abenteuerlust oder Neugier, die Menschen hinaustrieben. Viele Reisende waren Pioniere und Entdecker. Inseln und Berge, Ströme und Meeresengen sind nach ihnen benannt. Von den Anstrengungen des Reisens, den oft seltsamen oder auch überraschenden Begegnungen mit dem Fremden, den Beobachtungen von Flora und Fauna wissen wir durch ihre Aufzeichnungen, die später als Reiseberichte publiziert wurden. Besonders im 18. Jahrhundert waren Reiseberichte ein äußerst beliebtes Genre, weil sie auf unterhaltsame und spannende Weise über die nahe und ferne Fremde informierten. Gelegentlich fungierten sie auch als kritischer Spiegel der alten Welt
Frei von Leid und Schmerz : Juli Zehs literarische Vision einer Gesundheitsdiktatur
Rezension zu: Juli Zeh: Corpus Delicti. Ein Prozess. Frankfurt 2009, Verlag Schöffl ing & Co, ISBN: 978-3-89561-434-7, 272 Seiten, 19,90 Euro
"Generation plus" – nicht ohne Wenn und Aber : Porträts: Der Umbetter der Kriegsopfer oder die Frau mit den tausend Trimmgeräten ; [Rezension]
Rezensionen zu: Christa Geissler, Monika Held : Generation plus. Von der Lüge, dass Altwerden Spaß macht ; Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, 3.Auflage, Berlin 2004, 320 Seiten, ISBN 3-89602-433-7, 12,90 Euro. Christa Geissler, Monika Held : Die Generation plus lebt ihre Zukunft. Der Aufbruch der Alten – Interviews, Porträts und Reportagen ; Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 2007, 334 Seiten, ISBN 987-3-89602-755-9, 12,90 Euro
» … zu Erweiterung der Naturkenntniß unternommen …« : mit dem Aufklärer Georg Forster durch fremde Welten
Rezensionen zu: Georg Forster : Reise um die Welt ; Illustriert von eigener Hand (Sonderband der Anderen Bibliothek) ; Verlag Eichborn, Frankfurt 2007, ISBN 978-3-8218-6203-3, 648 Seiten, 99 Euro Georg Forster : Reise um die Welt / Gelesen von Frank Arnold. Produktion: Eichborn Lido 2007, ISBN 978-3-8218-5464-9 ; 6 CDs, 473 Minuten, 26,95 Eur
Central Progesterone Involvement in Estrogen-Induced Prolactin and Luteinizing Hormone Secretion Surges in Female Rats
In a cycling female rat, ovarian follicles produce steroid hormones under the influence of gonadotropin release from the pituitary gland. As the cycle of steroid synthesis and secretion increases, a spike in circulating estradiol drives an estrogen-positive feedback, which triggers luteinizing hormone (LH) and prolactin surges from the pituitary. As they circulate in the bloodstream, these hormones contribute to follicular steroidogenesis and luteolysis during the estrous cycle. Recent studies have supported the theory that estradiol circulating from ovarian origin also regulates the synthesis of neuroprogesterone in the hypothalamus, which is involved in the initiation of the LH surge. In order to test this theory as well as the neuroprogesterone effects on the prolactin surge, ovarectomized rats were treated with a known amount of estradiol sufficient enough to elicit the estrogen-induced prolactin and LH surges. The experimental group was treated with 50 nmol aminoglutethemide (AGT) through injection into the lateral ventricle of the brain, which inhibited the P450 side-chain cleavage necessary for steroid synthesis in the hypothalamus. Plasma samples were obtained over seven hours on the afternoon of the surge, and measured through radioimmunoassays for both prolactin and LH levels. Afternoon prolactin surges occurred in both vehicle and AGT-treatment rats, with peak values at 1500 hours. Prolactin levels tended to be lower with a delayed surge in the AGT-treatment group, although not significantly different from the vehicle-treatment group. LH levels were low and unchanged during the afternoon with no apparent surge in either the vehicle or AGT-treatment rats. These data do not support neuroprogesterone involvement in either estradiol-induced prolactin or LH surges
Das menschliche Maß im Blick : Rechtshistoriker Michael Stolleis als Essayist
Rezensionen zu: Michael Stolleis : Der menschenfreundliche Ton. Zwei Dutzend Geschichten von Johann Peter Hebel mit kleinem Kommentar, Insel Verlag, Frankfurt, 2003, ISBN 3-458-17178-9, 105 Seiten, 14,90 Euro. Michael Stolleis : Das Auge des Gesetzes. Geschichte einer Metapher, Verlag C. H. Beck, München, 2004, ISBN 3-406-51679-3, 88 Seiten, 12 Euro
Literarische Krisenbewältigung: Alltägliches und Außerordentliches : Monika Marons Frankfurter Poetikvorlesung
Rezension zu: Monika Maron : Wie ich ein Buch nicht schreiben kann und es trotzdem versuche ; S. Fischer Verlag, Frankfurt, 2005, ISBN 3-10-048824-5, 110 Seiten, 15,90 Euro
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