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    Landschaftsarchäologische Untersuchungen auf Sifnos: Entstehung, Funktionen und Bedeutung einer hellenistischen Siedlungskammer

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    Die Kykladeninsel Sifnos beherbergt einen umfassenden, und kaum bekannten, antiken Denkmalbestand. Besonders die zahlreichen hellenistischen Rundtürme, ein Spezifikum der Insel, stechen hervor. Ausgehend von diesen chronologischen und topografischen Fixpunkten wurde in der vorliegenden Arbeit eine hellenistische Siedlungskammer innerhalb eines Naturschutzgebietes im Westteil der Insel umfassend bearbeitet. Mehrmonatige Feldarbeiten, ein digitales Geländemodell und dessen GIS-gestützte Auswertung sowie die Nutzung fachübergreifender Methoden und Theorien erlaubten die Rekonstruktion einer funktional ausgerichteten und kommunal betriebenen Landerschließung. Dies geschah in unmittelbarer Relation zur gegebenen physischen Umwelt und prägte diese gleichzeitig in erheblichem Maße. Grundlegend für die Eruierung der konkreten Entstehung, Funktionsweise und Bedeutung der Siedlungskammer war die quantitative und qualitative Auswertung von Parametern der natürlichen Umwelt. Bestimmte Merkmalskombinationen kommen regelhaft vor und wirkten determinierend bei der Landerschließung. Die insulare Ökonomie, und damit die gesamte Gesellschaft, basierte auf dem Abbau und Verkauf von Eisenerzen und dem Anbau von Oliven(öl) für Subsistenzzwecke. Die Erlöse des Erzverkaufs wurden für den Getreideimport verwendet. Lokale Inschriften und solche von Nachbarinseln stützen diese These. Der einzig glaubhaft infrage kommende Handelspartner waren die Ptolemäer. Entgegen der bisherigen althistorisch überlieferten Quellenlage waren diese mind. bis zum 2. Jh. v. Chr. in der Lage, Handel mit Sifnos und anderen Inseln der Kykladen zu organisieren und zu sichern. Auf diese Weise sicherten sie sich die ansonsten in Ägypten und dem Nahen Osten raren Eisenerze im Austausch für Getreide aus der Kornkammer Ägypten und Kyrene. Die Spezialisierung auf dieses Austauschmodell brachte Sifnos für knapp 100 Jahre Wohlstand. Nach dem Ausfall des externen Handelspartners zerfiel auch das lokale Wirtschaftssystem

    Topographie der dopaminergen Innervation adulter Neurogenese-Zonen: postmortem Tracing-Studie in Ratten und Mäusen

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    Der Begriff adulte Neurogenese beschreibt die Neubildung von Nervenzellen im adulten Gehirn. Dieser Vorgang ist für zwei gesonderte Regionen, die subventrikuläre Zone (SVZ) entlang der Seitenventrikel und die subgranuläre Zone (SGZ) im Hippocampus nachgewiesen und findet bis ins hohe Lebensalter auch beim Menschen statt. Um das Potential, welches dem Phänomen der adulten Neurogenese zugeschrieben wird, in Zukunft ggf. klinisch-therapeutisch anwenden zu können, bedarf es einer umfassenden, grundlegenden Erforschung der regulativen Einflussgrößen auf die adulte Neurogenese. In diesem Zusammenhang konnte für den Neurotransmitter Dopamin eine Proliferations-stimulierende Funktion nachgewiesen werden. Zielsetzung der vorliegenden Arbeit war die präzise topographische Beschreibung der dopaminergen Innervation von SVZ und SGZ mit Hilfe von Tracing-Experimenten bei Nagetieren. Mittels Tyrosin-Hydroxylase- bzw. Dopamin-Transporter- und 5-Bromo-2’-Deoxyuridin-Immunfärbung konnten zunächst die dopaminergen Fasern in unmittelbarer räumlicher Nähe zu den proliferierenden Vorläuferzellen innerhalb der SVZ und SGZ nachgewiesen werden. Retrograde postmortem Tracing-Experimente mit Injektion des bidirektionalen Tracers 1,1’-Dictadecyl-3,3,3’,3’-Tetramethylrhodamin- Indocarbocyanin-Perchlorat (DiI) in unterschiedliche Areale von SVZ und SGZ konnten eine räumliche Organisation der dopaminergen Ursprungsgebiete der dopaminergen Innervation von SVZ und SGZ im Mittelhirn der Ratte identifizieren. Die topographische Innervation konnte anschließend durch Injektion von DiI in die dopaminergen Zellgruppen des Mittelhirns in anterograden Tracing-Experimente bestätigt werden. Zusätzlich wurden diese topographisch organisierten Bahnen in einem zweiten Tiermodell, in transgenen Nestin-GFP Mäusen, nachgewiesen. Für die räumlich organisierte Innervation konnte folgendes festgestellt werden: Die SVZ ist vornehmlich aus der Substantia nigra, pars compacta (SNc) innerviert. Eine Ausnahme stellt der anteriore und ventrale Anteil der SVZ dar, der zusätzlich Fasern aus der Area tegmentalis ventralis (VTA) erhält. Für die SGZ konnte eine bevorzugte dopaminerge Innervation aus der VTA nachgewiesen werden, wobei die posterioren Anteile der SGZ auch Projektionen aus der SNc erhalten. Dabei folgt die Binnen-Organisation der Innervation im Wesentlichen der vorbekannten Topographie der meso- striatalen, meso-limbischen und meso-hippocampalen Verbindungen. Im Vergleich zu einer vorangegangenen anterograden Tracing-Studie beim Primaten konnte in der hier durchgeführten Arbeit zusätzlich eine Verbindung der VTA in Teile der SVZ aufgezeigt werden, eine detaillierte Kartographie der Verbindungen von VTA und SNc in die SGZ erstellt werden und eine Verbindung aus anderen dopaminergen Zellgruppen in die SVZ oder SGZ ausgeschlossen werden. Die beschriebenen Bahnverbindungen erweitern damit das Aufgabenspektrum des SNc/VTA-Komplexes über die bekannten Funktionen in Motorik, Stimmungsregulation und Kognition um eine neue Funktion in der Regulation adulter Neurogenese und struktureller Plastizität im erwachsenen Gehirn. Die aufgezeigte topographische Innervation bildet die anatomische Grundlage für einen möglichen Erklärungsansatz für bedeutsame Frühsymptome beim idiopathischen Parkinson-Syndrom, bei dem es zu einer progredienten Degeneration dopaminerger Neurone im Mittelhirn kommt. Sollte das System der dopaminergen meso-neurogenen Innervation und Regulation in Zukunft für therapeutische Zwecke im Sinne einer gezielten Stimulation der adulten Neurogenese in SVZ und SGZ oder sogar in Subdivisionen dieser Strukturen von Interesse sein, hat die vorgelegten Promotionsarbeit hiermit die anatomische Grundlage geschaffen

    Entwicklung einer inhaltsorientierten Vorgehensweise zur Handhabung von vohandenen oder zu implementierenden komplexen Software-Systemen in Unternehmen

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    Ziel ist es, ein kompakteres, flexibleres und einfacher zu handhabendes System zur Erfassung von Prozessen in Unternehmen sowie zur Implementierung dieser Prozesse auf die abbildenden IT-Systeme unter Einbeziehung aller involvierten Mitarbeiter zu schaffen. Im Ergebnis von Befragungen der Personengruppen mit verschiedenen Sichten auf bekannte IT-Systeme und deren Implementierungsprojekte zeigt sich insbesondere die Notwendigkeit nach gezielterer, kompakterer Hilfe und Dokumentation und nach sinnvollerer Kommunikation. Nach Betrachtung der angebotenen Hilfsmittel zur Dokumentation und Prozessgestaltung und der Aufstellung abgeleiteter Wertungskriterien werden drei Lösungsansätze entwickelt. Die erste Lösung sieht einen von der aktuellen Userposition zu erreichenden zentralen „Dolmetscher“ mit angeschlossenen Standard- und Individualdokumentationen und freier Frageformulierung vor. Der zweite Lösungsansatz beschreibt die Ablauforganisation, indem ein zentrales Objekt ausgewählt wird, das in Vorgänger-Nachfolger-Beziehungen vernetzt wird. Die Beziehungen erhalten einfache Eigenschaften zur simulativen Erkennung von Konflikten und Chancen. Ein dritter Lösungsansatz geht von der Aufbauorganisation aus. Zum Nachvollziehen eines Vorgangs werden jeweils verschiedene Hierarchiestufen zur Erlangung der ebenenspezifischen Sicht geglättet. In der inhaltsorientierten Vorgangsvernetzung werden Unternehmenshierarchien in Form von Rollen, Ablauforganisationen in Form von Vorgängen, abweichende interne und externe Organisationsformen in Form von Sichten und mitarbeiterindividuelle Details in Form von Eigenschaften und deren Inhalten dargestellt und im zentralen Hilfesystem berücksichtigt. Gerade bei den recht häufigen Unternehmensumstrukturierungen bietet diese Lösung eine rasche Simulation von Strukturansätzen bis ins Detail und ermöglicht das frühzeitige Erkennen von zu beachtenden Problematiken und betriebswirtschaftlichen Vorteilen. Der Mitarbeiter kann selbständig Konsequenzen einer gewünschten arbeitsplatzbezogenen Änderung bewerten. Help-Desk-Mitarbeiter werden zeitlich entlastet und für neue Aufgaben frei

    Detection of arabis mosaic virus using the polymerase chain reaction (PCR)

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    A new method is described for detecting arabis mosaic virus (ArMV) in infected plants. Specific sequences of ArMV-RNA present in total nucleic acid extracts of infected Vitis vinifera or Chenopodium quinoa were initially reverse-transcribed into a complementary DNA (cDNA), then amplified by PCR using specific oligonucleotide-primers. Different primer combinations distinguished between an ArMV infection and an infection with grapevine fanleaf or raspberry ringspot virus. The amount of nucleic acids obtained from 5 mg grapevine leaves resp. 1 mg leaves of Ch. quinoa were sufficient for detecting ArMV

    Survey on application of chemical pesticides in grapes (for wine production)

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    Frei verfügbare Informationen zur tatsächlichen Anwendung chemischer Pflanzenschutzmittel in der Landwirtschaft werden für eine Reihe von wissenschaftlichen Fragestellungen wie auch für die politische Argumentation dringend benötigt. Deshalb werden seit dem Jahr 2000 regelmäßig Erhebungen zur Anwendung chemischer Pflanzenschutzmittel (PSM) in den wichtigsten landwirtschaftlichen und gärtnerischen Kulturen Deutschlands durchgeführt (NEPTUN-Erhebungen). Diese werden seit 2011 unter veränderten gesetzlichen Rahmenbedingungen als PAPA-Erhebungen fortgesetzt. PAPA steht für Panel Pflanzenschutzmittel-Anwendungen. Das heißt, es wurden kulturspezifische Netze von Erhebungsbetrieben geschaffen, in denen jährlich die PSM-Anwendungsdaten detailliert erfasst und in anonymisierter Form an das Julius Kühn-Institut (JKI) weitergeleitet werden.Alle Erhebungen und Auswertungen beziehen sich auf die Bundesrepublik Deutschland. Die Verteilung der Panel-Betriebe erfolgte proportional zur Verteilung der Anbau­flächen pro Kultur.Die Ergebnisse der PAPA-Erhebungen zeigen, dass sich die Pflanzenschutzintensität im Weinbau in den letzten Jahren relativ stetig erhöht hat. Zum einen hat der Befallsdruck durch pilzliche Schaderreger auf den Dauerkulturstandorten (insbesondere im Weinbau) in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Zum anderen war aber auch zunehmend das verstärkte Auftreten „neuer“ Schad­erreger zu beobachten. Beides ist möglicherweise eine Folge der Klimaveränderung/Klimaerwärmung. Zum dritten führen aber auch der Wegfall hochwirksamer Pflanzenschutzmittel und die Ausbildung von Resistenzen zu einem Anstieg an PSM-Applikationen. Eine Verringerung der Anzahl chemischer Pflanzenschutzmaßnahmen ist deshalb auch in den kommenden Jahren nicht zu erwarten. DOI: 10.5073/JfK.2015.12.03, https://doi.org/10.5073/JfK.2015.12.03Freely available information on the actual use of chemical plant protection products (PPPs) in agriculture is highly necessary for a number of scientific questions and political discussion. Therefore, since 2000, regular surveys on the use of PPPs have been carried out for the most important agricultural and horticultural crops in Germany (NEPTUN projects). In 2011, they were adjusted to legal framework changes. Since then they are known as PAPA surveys with “PAPA” being an abbreviation for Panel Pesticide Applications. For each crop a network of farms was built up. In each the PPP application data are collected annually. The participating farms are distributed throughout Germany proportionally to the production area per crop. The data was anonymized and forwarded to the Julius Kühn-Institut (JKI). All surveys and analyses based on the panel refer to the Federal Republic of Germany.The results of PAPA surveys show that in grape the plant protection intensity has increased steadily in recent years. One reason for this development is a considerable increase in fungal pathogens in permanent crop sites (especially in viticulture). In addition, an increase of “new” pathogens was observed. Both may be a consequence of climate change/global warming. Finally, the ban of some highly effective pesticides and the development of resistances lead to an increase in pesticide applications. Therefore, a reduction of chemical plant protection measures cannot be expected in the next few years. DOI: 10.5073/JfK.2015.12.03, https://doi.org/10.5073/JfK.2015.12.0

    Arthrofibrosis after TKA - Influence factors on the absolute flexion and gain in flexion after manipulation under anaesthesia

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    <p>Abstract</p> <p>Background</p> <p>Stiffness with decreased range of motion (ROM) has been described as a frustrating complication after TKA. If all methods of physiotherapeutic treatment have been exhausted trying to develop ROM, manipulation under anaesthesia (MUA) can be discussed. The aim of the present study was to show the effect of MUA and to determine the influence of BMI, number of previous surgical procedures, pre-MUA ROM and timing of MUA for the results after MUA in regard to absolute flexion and gain in flexion.</p> <p>Methods</p> <p>858 patients underwent TKA at our institution between 2004 and 2009. 39 of these patients underwent MUA because of postoperative knee stiffness. The data were retrospective analysed for the influence of BMI, pre-MUA flexion (</≥ 70°), timing of MUA (>/≤ 30 days after TKA) and number of previous surgery on the results after MUA (absolute Flexion/gain in flexion).</p> <p>Results</p> <p>The prevalence for stiffness after TKA was 4.54%. There was a statistically significant improvement in flexion not only directly after MUA but also 6 weeks after MUA. Patients with two or more previous operations before TKA showed statistically significant worse results six weeks after MUA in absolute flexion and gain in flexion</p> <p>(p = 0.039) than patients with one or two previous operations. No statistical significance in absolute flexion (p = 0.655) and gain in flexion (p = 0.328) after MUA between "early" and "late" was detected. The stiffer knees with a flexion below 70° showed significantly worse results (p = 0.044) in absolute flexion six weeks after MUA, but they also had statistical statistically better results with regard to gain in flexion (p ≤ 0.001).</p> <p>Conclusion</p> <p>MUA is a good instrument for improving ROM after TKA. The time between TKA and MUA seems less important, so different types of physiotherapeutic treatment could be tried before the procedure is started. MUA in patients with many previous operations and a flexion of less than 70° before MUA is not as effective as in other patients, but they also benefit from MUA.</p

    Survey on application of chemical pesticides in grapes (for wine production)

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    Frei verfügbare Informationen zur tatsächlichen Anwendung chemischer Pflanzenschutzmittel in der Landwirtschaft werden für eine Reihe von wissenschaftlichen Fragestellungen wie auch für die politische Argumentation dringend benötigt. Deshalb werden seit dem Jahr 2000 regelmäßig Erhebungen zur Anwendung chemischer Pflanzenschutzmittel (PSM) in den wichtigsten landwirtschaftlichen und gärtnerischen Kulturen Deutschlands durchgeführt (NEPTUN-Erhebungen). Diese werden seit 2011 unter veränderten gesetzlichen Rahmenbedingungen als PAPA-Erhebungen fortgesetzt. PAPA steht für Panel Pflanzenschutzmittel-Anwendungen. Das heißt, es wurden kulturspezifische Netze von Erhebungsbetrieben geschaffen, in denen jährlich die PSM-Anwendungsdaten detailliert erfasst und in anonymisierter Form an dasJulius Kühn-Institut (JKI) weitergeleitet werden. Alle Erhebungen und Auswertungen beziehen sich aufdie Bundesrepublik Deutschland. Die Verteilung der Panel-Betriebe erfolgte proportional zur Verteilung der Anbauflächen pro Kultur. Die Ergebnisse der PAPA-Erhebungen zeigen, dass sich die Pflanzenschutzintensität im Weinbau in den letzten Jahren relativ stetig erhöht hat. Zum einen hat der Befallsdruck durch pilzliche Schaderreger auf den Dauerkulturstandorten (insbesondere im Weinbau) in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Zum anderen war aberauch zunehmend das verstärkte Auftreten „neuer“ Schaderreger zu beobachten. Beides ist möglicherweise eine Folge der Klimaveränderung/Klimaerwärmung.Zum dritten führen aber auch der Wegfall hochwirksamer Pflanzenschutzmittel und die Ausbildung von Resistenzen zu einem Anstieg an PSM-Applikationen. Eine Verringerung der Anzahl chemischer Pflanzenschutzmaßnahmen ist deshalb auch in den kommenden Jahren nicht zu erwarten.Freely available information on the actual use of chemical plant protection products (PPPs) in agriculture is highly necessary for a number of scientific questions and political discussion. Therefore, since 2000, regular surveys on the use of PPPs have been carried out for the most important agricultural and horticultural crops in Germany (NEPTUN projects). In 2011, they were adjusted to legal framework changes. Since then they are known as PAPA surveys with “PAPA” being an abbreviation for Panel Pesticide Applications. For each crop a network of farms was built up. In each the PPP application data are collected annually. The participating farms are distributed throughout Germany proportionally to the production area per crop. The data was anonymized and forwarded to the Julius Kühn-Institut (JKI). All surveys and analyses based on the panel refer to the Federal Republic of Germany. The results of PAPA surveys show that in grape the plant protection intensity has increased steadily in recent years. One reason for this development is a considerable increase in fungal pathogens in permanent crop sites (especially in viticulture). In addition, an increase of “new” pathogens was observed. Both may be a consequence of climate change/global warming. Finally, the ban of some highly effective pesticides and the development of resistances lead to an increase in pesticide applications. Therefore, a reduction of chemical plant protection measures cannot be expected in the next few years

    Metal concentrations in the blood and tissues after implantation of titanium growth guidance sliding instrumentation

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    BACKGROUND: Growth guidance sliding treatment devices such as Shilla (Medtronic, USA) or LSZ-4D (Conmet, Russia) used for the treatment of scoliosis in children who have high growth potential have unlocked fixtures allowing rods to slide during growth of the spine which avoids periodical extensions. However, the probability of clinical complications associated with metallosis after the implantation of such devices is poorly understood. The content of metal ions in the blood and tissues of pediatric patients treated for scoliosis using fusionless growth guidance sliding instrumentation, have not yet been investigated. PURPOSE: The aim of this study was to measure the content of metal ions in blood and tissues surrounding implanted growth guidance sliding LSZ-4D devices made of titanium alloy (Ti6Al4V) and to identify the incidence of metallosis associated clinical complications in some patients with these devices. STUDY DESIGN: One center case-control retrospective study. PATIENTS SAMPLE: Study group included 25 patients with high growth potential (3 males, 22 females, average age at primary surgery for scoliosis treatment is 11.4±1.2 years old) who had sliding growth guidance instrumentation LSZ-4D (Conmet, Moscow, Russia) implanted on 13 (range 10-16) spine levels for 6±2 years. The LSZ-4D device was made from titanium alloy Ti6Al4V and consisted of two rectangular section rods and fixture elements. Locked fixtures were used on one spinal level, while the others were unlocked (sliding). The control group consisted of 13 patients (12 females and 1 male, 11±1.2 years old) without any implanted devices. OUTCOME MEASURES: The content of Ti, Al and V metal ions in the whole blood and tissues around the implanted device was measured. Incidence of metallosis associated complications in the study group were recorded. METHODS: Metal ion content was measured by ICP-MC on quadrupolar Nexion 300D (Perkin Elmer, USA). RESULTS: 5 of 25 patients in the study group developed metallosis associated complications (two sinuses and three seromas in the lumbar part of the spine). Revisions were carried out in two of these patients. 90% of patients in the study group had increased content of Ti and V ions in the blood (2.8 and 4 times respectively). Median content of Ti ions in soft tissues adjacent to implanted sliding device was more than 1,500 fold higher compared with the control group. These levels are much higher than previously reported for spinal instrumentation. CONCLUSION: Increased content of Ti and V ions in the blood and especially in tissues around the titanium growth guidance sliding device LSZ-4D accompanied by clinical manifestations (seromas and sinuses) indicate the importance of improving of wear resistance of such instrumentation with the coatings and the necessity to exchange sliding instrumentation once the child is fully grown
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