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    In situ microfluidic cryofixation for cryo Focused Ion Beam milling and cryo electron tomography.

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    We present a microfluidic platform for studying structure-function relationships at the cellular level by connecting video rate live cell imaging with in situ microfluidic cryofixation and cryo-electron tomography of near natively preserved, unstained specimens. Correlative light and electron microscopy (CLEM) has been limited by the time required to transfer live cells from the light microscope to dedicated cryofixation instruments, such as a plunge freezer or high-pressure freezer. We recently demonstrated a microfluidic based approach that enables sample cryofixation directly in the light microscope with millisecond time resolution, a speed improvement of up to three orders of magnitude. Here we show that this cryofixation method can be combined with cryo-electron tomography (cryo-ET) by using Focused Ion Beam milling at cryogenic temperatures (cryo-FIB) to prepare frozen hydrated electron transparent sections. To make cryo-FIB sectioning of rapidly frozen microfluidic channels achievable, we developed a sacrificial layer technique to fabricate microfluidic devices with a PDMS bottom wall <5 µm thick. We demonstrate the complete workflow by rapidly cryo-freezing Caenorhabditis elegans roundworms L1 larvae during live imaging in the light microscope, followed by cryo-FIB milling and lift out to produce thin, electron transparent sections for cryo-ET imaging. Cryo-ET analysis of initial results show that the structural preservation of the cryofixed C. elegans was suitable for high resolution cryo-ET work. The combination of cryofixation during live imaging enabled by microfluidic cryofixation with the molecular resolution capabilities of cryo-ET offers an exciting avenue to further advance space-time correlative light and electron microscopy (st-CLEM) for investigation of biological processes at high resolution in four dimensions

    Gegen die Neubelebung der Entfernungspauschale

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    Noch in diesem Jahr wird sich das Bundesverfassungsgericht mit der Frage befassen, ob die Pendlerpauschale mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Angerufen wurde das Verfassungsgericht im letzten Jahr von zwei Finanzgerichten der ersten Instanz, sowie Anfang dieses Jahres vom Bundesfinanzhof. Die obersten Steuerrichter halten die seit dem 1. Januar 2007 geltende Regelung der Entfernungspauschale, wonach Fahrtkosten zur Arbeit erst ab dem 21. Kilometer abzusetzen sind, für verfassungswidrig. Nach ihrer Ansicht handele es sich nicht, wie die Bundesregierung argumentiert, um Privatfahrten, sondern um beruflich veranlasste Fahrten, die deshalb als Werbungskosten abzusetzen seien. Der Kronberger Kreis hält die Wiedereinführung der Entfernungspauschale für die ersten 20 Kilometer dagegen für einen Rückschritt. Fahrtkosten zum Arbeitsplatz sind keineswegs eindeutig als beruflich veranlasst anzusehen. Zu einem nicht unerheblichen Teil resultieren sie aus Entscheidungen, die die private Lebensführung betreffen. Aus diesem Grund werden sie im steuerrechtlichen Schrifttum als "gemischt veranlasst" bezeichnet. Von einer derartigen gemischten Veranlassung kann man allerdings nicht nur bei den Fahrtkosten zum Arbeitsplatz sprechen, sondern auch bei vielen anderen Kosten, die mit der Wohnortwahl einhergehen. Wenn ein Arbeitnehmer hohe Mieten in der Innenstadt in Kauf nimmt, weil er in der Innenstadt seinen Arbeitsplatz hat und lange Anfahrtswege vermeiden möchte, dann kann die Differenz zur Miete für eine Wohnung gleicher Qualität am Stadtrand oder auf dem Land ebenfalls als beruflich veranlasst angesehen werden. Vor diesem Hintergrund plädiert der Kronberger Kreis dafür, die gegenwärtige Regelung aus Gründen des Vertrauensschutzes für eine Übergangszeit beizubehalten und die Entfernungspauschale schließlich ganz abzuschaffen. Der Verzicht auf den Abzug von Fahrtkosten zum Arbeitsplatz würde es ermöglichen, die Steuersätze zu senken und das Steuersystem zu vereinfachen. Eine Rückkehr zur alten Regelung hätte Steuerausfälle von 2,5 Mrd. Euro pro Jahr zur Folge, die beispielsweise durch höhere Einkommensteuersätze gegenfinanziert werden müssten

    Erbschaftsteuer: Behutsam anpassen

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    In dieser Studie setzt sich der Kronberger Kreis kritisch mit der Frage auseinander, inwieweit die Erbschaftsteuer auf eine regelkonforme Gesetzesgrundlage aufbaut und welche Änderungen vorgenommen werden könnten, diese Grundlage effizienter und fairer zu gestalten.Gesamtwirtschaftlich betrachtet verursachen Erbschaftsteuern schädliche Ausweichreaktionen und können Wachstum und Beschäftigung beeinträchtigen. Allerdings sind diese negativen Wirkungen nicht so groß, dass auf die Steuer verzichtet werden sollte. Ferner ist die Besteuerung von Erbschaften aus der Perspektive des Leistungsfähigkeitsprinzips gerechtfertigt. Da sich der Zugriff auf laufende Einkommen substanziell von der Besteuerung von Erbschaften unterscheidet, ist der Kronberger Kreis entschieden dagegen, die Erbschaftsteuer mit in die Einkommensteuer zu integrieren. Da die Erbschaftsteuer grundsätzlich Anreize des Erblassers reduziert Kapital zu bilden, plädiert der Kronberger Kreis für eine moderate Besteuerung auf Erbfälle. Eine spezielle Begünstigung des Betriebsvermögens ist nicht sachgerecht und führt zu steuerlicher Diskriminierung sonstigen Vermögens. Eine Begünstigung von Immobilienvermögen ist ebenfalls nicht gerechtfertigt. Grundsätzlich gilt als Orientierungslinie für eine Reform, dass jegliches vererbtes Vermögen mit dem Verkehrswert besteuert werden sollte

    Irrwege in der Sozialpolitik

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    In Deutschland gibt es ein umfassendes Sozialsystem, das jedem Bürger einen Mindestlebensstandard sichert. Die Sozialleistungen umfassen 30 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Ein angemessenes Niveau der Sozialleistungen lässt sich aber nur sicherstellen, wenn sowohl das Marktsystem, in dem die Mittel erwirtschaftet werden, als auch das Sozialsystem, in dem ein erheblicher Teil dieser Mittel umverteilt wird, effizient arbeiten. Angesichts knapper öffentlicher Mittel und der hohen Abgabenlast ist es dringend erforderlich, die Effizienz der sozialpolitischen Maßnahmen zu verbessern und die negativen Einflüsse auf die Beschäftigung und die Gütererstellung abzubauen. Das Marktsystem braucht ein soziales Sicherheitsnetz, damit die Menschen auch bereit sind, Risiken einzugehen. Das Sozialsystem wiederum benötigt aber die Leistungsfähigkeit des Marktes als Basis für ein würdevolles Niveau an Mindestsicherung

    Kosten und Chancen der Migration

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    Die aktuelle Flüchtlingskrise stellt die Europäische Union vor eine enorme Herausforderung. Vor allem Deutschland erlebt zurzeit einen gewaltigen Zustrom von Menschen, die sich Sicherheit und eine wirtschaftliche Perspektive wünschen. Darunter befinden sich auch immer mehr Flüchtlinge: 2015 sind schätzungsweise eine Million Flüchtlinge nach Deutschland gekommen. Und der Flüchtlingsstrom hält nach wie vor an. Kann die Wirtschaft die Chancen der Zuwanderung nutzen? Was kostet die Integration? Diese Fragen diskutieren hier die Präsidenten der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute sowie weitere Migrationsexperten

    Clinical Frailty Scale (CFS) reliably stratifies octogenarians in German ICUs: a multicentre prospective cohort study

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    Background: In intensive care units (ICU) octogenarians become a routine patients group with aggravated therapeutic and diagnostic decision-making. Due to increased mortality and a reduced quality of life in this high-risk population, medical decision-making a fortiori requires an optimum of risk stratification. Recently, the VIP-1 trial prospectively observed that the clinical frailty scale (CFS) performed well in ICU patients in overall-survival and short-term outcome prediction. However, it is known that healthcare systems differ in the 21 countries contributing to the VIP-1 trial. Hence, our main focus was to investigate whether the CFS is usable for risk stratification in octogenarians admitted to diversified and high tech German ICUs. Methods: This multicentre prospective cohort study analyses very old patients admitted to 20 German ICUs as a sub-analysis of the VIP-1 trial. Three hundred and eight patients of 80 years of age or older admitted consecutively to participating ICUs. CFS, cause of admission, APACHE II, SAPS II and SOFA scores, use of ICU resources and ICU- and 30-day mortality were recorded. Multivariate logistic regression analysis was used to identify factors associated with 30-day mortality. Results: Patients had a median age of 84 [IQR 82–87] years and a mean CFS of 4.75 (± 1.6 standard-deviation) points. More than half of the patients (53.6%) were classified as frail (CFS ≥ 5). ICU-mortality was 17.3% and 30-day mortality was 31.2%. The cause of admission (planned vs. unplanned), (OR 5.74) and the CFS (OR 1.44 per point increase) were independent predictors of 30-day survival. Conclusions: The CFS is an easy determinable valuable tool for prediction of 30-day ICU survival in octogenarians, thus, it may facilitate decision-making for intensive care givers in Germany. Trial registration: The VIP-1 study was retrospectively registered on ClinicalTrials.gov (ID: NCT03134807 ) on May 1, 2017

    Do higher corporate taxes reduce wages? : Micro evidence from Germany

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    Because of endogeneity problems very few studies have been able to identify the incidence of corporate taxes on wages. We circumvent these problems by using an 11-year panel of data on 11,441 German municipalities' tax rates, 8 percent of which change each year, linked to administrative matched employer-employee data. Consistent with our theoretical model, we find a negative effect of corporate taxation on wages: a 1 euro increase in tax liabilities yields a 77 cent decrease in the wage bill. The direct wage effect, arising in a collective bargaining context, dominates, while the conventional indirect wage effect through reduced investment is empirically small due to regional labor mobility. High and medium-skilled workers, who arguably extract higher rents in collective agreements, bear a larger share of the corporate tax burden
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