459 research outputs found

    I (Don't) Like You! But Who Cares? Gender Differences in Same Sex and Mixed Sex Teams

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    We study the effect of likability on female and male team behavior in a lab experiment. Extending a two-player public goods game and a minimum effort game by an additional pre-play stage that informs team members about their mutual likability we find that female teams lower their contribution to the public good in case of low likability, while male teams achieve high levels of cooperation irrespective of the level of mutual likability. In mixed sex teams, both females’ and males’ contributions depend on mutual likability. Similar results are found in the minimum effort game. Our results offer a new perspective on gender differences in labor market outcomes: mutual dislikability impedes team behavior, except in all-male teams

    Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen: Eine Bestandsaufnahme national und international praktizierter Methoden der langfristigen Budgetanalyse

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    Im Kontext einer stark alternden Gesellschaft sowie hoher akkumulierter staatlicher Schuldenstände ist die Sorge um die Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen nicht mehr aus der politischen und wissenschaftlichen Diskussion in den entwickelten Volkswirtschaften wegzudenken. Politische Entscheidungsträger haben ein grundlegendes Interesse daran, künftige finanzpolitische Spielräume durch aussagekräftige und verlässliche Analysen der langfristigen Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen so gut wie möglich abschätzen zu können. Vor diesem Hintergrund haben viele Staaten insbesondere innerhalb des letzten Jahrzehnts begonnen, regelmäßig Tragfähigkeitsberichte sowie vereinzelt Generationenbilanzen vorzulegen. Ergänzt werden derartige Bemühungen durch zahlreiche akademische Arbeiten. Die dabei zu beobachtenden Divergenzen in Bezug auf die angewandte Terminologie und Methodik schränken die Vergleichbarkeit der Ergebnisse erheblich ein und stiften zuweilen Verwirrung. Bei aller Vielfalt lässt sich jedoch auch feststellen, dass die Grenzen der oft zitierten Dichotomie von Generationenbilanzierung einerseits und „OECD“-Ansatz andererseits dank methodischer Annäherungen sowie ihres gemeinsamen theoretischen Kerns immer mehr verwischen. Ziel ist es daher, die Methoden national und international durchgeführter Tragfähigkeitsanalysen anhand einiger zentraler Beispiele transparent zu machen. Dabei sollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen Ansätze zur Berechnung fiskalischer Nachhaltigkeit sowie ihre jeweiligen Vor- und Nachteile herausgestellt werden. Auf dieser Basis sollen Empfehlungen für die Auswahl viel versprechender methodischer Elemente formuliert werden

    Spannung bis zum Abpfiff: Die Prognose des Fußballweltmeisters ist schwieriger als bei der letzten WM

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    Anlässlich der Fußballweltmeisterschaft 2006 wurde erstmals der Marktwert der Mannschaften ('Transferwert') als eine einfache und transparente Basis für die Prognose des Ausgangs eines großen Fußballturniers vorgeschlagen. Und tatsächlich wurden die Teams mit den höchsten Marktwerten 2006 und 2010 ebenso FIFA-Weltmeister (Italien und Spanien), wie das teuerste Team der Jahre 2008 und 2012 Europameister wurde (Spanien). Der Sieger der kommenden Fußballweltmeisterschaft in Brasilien lässt sich auf dieselbe Weise vorhersagen, allerdings fällt die Prognose dieses Mal deutlich schwerer. Denn die Mannschaften des erweiterten Favoritenkreises liegen - gemessen am Marktwert des Mannschaftskaders - enger beieinander als beim letzten Turnier, als die spanische Auswahlmannschaft deutlich die teuerste war. Es könnten daher - wie 2006, als es an der Spitze auch eng war - andere Faktoren den Fußballweltmeister ausmachen: Fitness, Tagesform - und der Zufall.At the FIFA World Cup 2006, the method of using the market value of the teams ('transfer value') was first proposed as a simple and transparent basis for forecasting the outcome of a major football tournament. Indeed, the countries with players of the highest market value were world champions in 2006 and 2010 (Italy and Spain, respectively), just as the most expensive team won the European Championships in 2008 and 2012 (Spain). The winner of the upcoming World Cup in Brazil can be forecast in the same way, but it is considerably more difficult to predict the result this time around. This is because the top teams are much more evenly matched - in terms of the market value of the whole squad - than in the previous tournaments when the Spanish team was clearly the most expensive one. Consequently, other factors come into play, such as level of fitness, daily form, and chance, as they did in 2006 when the top teams were also very evenly matched

    a cross‐national Analysis

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    Above all, Pierre Bourdieu’s work has argued that there is a homology of social classes on the one hand and cultural consumption on the other. In contrast, theories of individualization posit that social class plays only a minor role in shaping lifestyle in contemporary societies. In this paper, using extensive survey data, we examine a) how much contemporary highbrow lifestyles are structured by class membership, b) the extent to which highbrow consumption varies according to the level of modernization of a society and c) whether the explanatory power of class status in relation to highbrow consumption decreases in more modernized countries. The findings show that highbrow lifestyles are strongly influenced by social class, and that highbrow consumption is more common in more modernized societies. Moreover, the findings confirm the suspicion that the formative power of social class on lifestyle decreases in highly modernized societies, albeit without disappearing completely

    Begutachtung des kommunalen Finanzausgleichs in Brandenburg

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    Vor dem Hintergrund der FinanzausgleichsÜberprüfungspflichten für das Ausgleichsjahr 2016 fertigte das FiFo im Auftrag des Ministeriums für Finanzen des Landes Brandenburg eine finanzwissenschaftliche Begutachtung des brandenburgischen kommunalen Finanzausgleichs an. Schwerpunkte der Untersuchung waren die Verbundquote, die Teilschlüsselmassen, die Hauptansatzstaffel sowie der 2014 eingeführte Sonderlastenausgleich Jugendhilfe. Im Gutachten werden diesbezüglich folgende Empfehlungen ausgesprochen: • Die aktuelle Ausgestaltung des Verbundquotensystems ist nicht zu beanstanden. Allein der Negativtrend des Symmetriekoeffizienten seit 2008 könnte eine zukünftige Erhöhung der Verbundquote zugunsten der kommunalen Ebene nahelegen. • Die gegenwärtige Bemessung der Teilschlüsselmassen ist angemessen. Zwischen Gemeinden und Landkreisen herrscht eine in etwa aufgaben- bzw. ausgabensymmetrische Verteilung der Einnahmen. • Für die Ausgestaltung der Hauptansatzstaffel werden zwei Optionen vorgeschlagen: a) Anpassung auf Basis der empirisch basierten Staffeln, b) keine Modifikation der bestehenden Hauptansatzstaffel. Variante a) hätte in erster Linie – wenig gravierende – Auswirkungen auf die allgemeinen Schlüsselzuweisungen für Gemeindeaufgaben und damit verbunden auch auf die investiven Schlüsselzuweisungen an Gemeinden sowie Schlüsselzuweisungen an Landkreise • Der neu eingeführte, im Gutachten als hybrid bezeichnete Sonderlastenausgleich, der pauschaliert auf größenbedingte relative Belastungen der Kommunalhaushalte durch Jugendhilfe fokussiert, kann lediglich so lange funktionieren, wie er nur einen kleinen Anteil der Kosten ersetzt. Bei einem wachsenden Mittelanteil ist ein konventioneller Ausgleich überlegen. Aus der momentanen Symmetriebetrachtung der Finanzierung des SLA kann keine zwingende Handlungsnotwendigkeit abgeleitet werden, wenngleich u. a. die Dynamik der HzE-Ausgaben am aktuellen Rand ein Indiz dafür ist, dass bei einer Fortschreibung des aktuellen Trends eine Ausdehnung des SLA durch Landesmittel zukünftig (mit-)finanziert werden sollte

    Steuerliche Behandlung von Firmenwagen in Deutschland

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    Der Dienstwagen zur privaten Nutzung ist eine der häufigsten Nebenleistungen zum regulären Einkommen in Deutschland. Die sehr günstige steuerliche Behandlung dieses geldwerten Vorteils trägt wesentlich zur Attraktivität dieses Bezahlungsmodells bei. Die vorliegende Studie wurde im Auftrag des Bundesumweltministeriums erstellt. Sie untersucht den deutschen Firmenwagenmarkt und die Besteuerung aus ökonomischer und rechtlicher Perspektive. Als Folge der faktischen Subventionierung werden mehr als 50 Prozent aller neuen Pkw als Firmenwagen zugelassen, also rund 750.000 Fahrzeuge im Jahr. Insgesamt sind ungefähr 2,5 Mio. der Pkw in Deutschland privat mitgenutzte Firmenwagen. Die Analysen zeigen, dass die untersuchten Regeln die größte Steuervergünstigung in Deutschland darstellen – auch wenn sie offiziell nicht in dieser Liste auftauchen. Neben starken Verzerrungen in der Konsumwahl und Wahl des Transportmittels gehen umfangreiche Treibhausgasemissionen auf das Konto dieser Steuersubvention. Schließlich hat das Steuerprivileg auch einen deutlichen regressiven Charakter, d.h. die Subventionshöhe steigt mit dem Einkommen der Begünstigten. Die Studie diskutiert zahlreiche Reformmodelle. Der abschließende Implementierungsvorschlag zielt auf eine Neutralität, in der Gestellung eines Firmenwagens und monetäres Einkommen steuerlich gleich behandelt werden. Diese Reform würde die Subventionen in Steuern und Sozialabgaben um 3,3 bis 5,5 Mrd. Euro reduzieren. Insgesamt ließe sich zwischen 2012 und 2020 eine Reduzierung der CO2-Emissionenum 2,9 bis 5,7 Mio. Tonnen erreichen

    Social class and highbrow lifestyle - a cross‐national analysis

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    "Above all, Pierre Bourdieu’s work has argued that there is a homology of social classes on the one hand and cultural consumption on the other. In contrast, theories of individualization posit that social class plays only a minor role in shaping lifestyle in contemporary societies. In this paper, using extensive survey data, we examine a) how much contemporary highbrow lifestyles are structured by class membership, b) the extent to which highbrow consumption varies according to the level of modernization of a society and c) whether the explanatory power of class status in relation to highbrow consumption decreases in more modernized countries. The findings show that highbrow lifestyles are strongly influenced by social class, and that highbrow consumption is more common in more modernized societies. Moreover, the findings confirm the suspicion that the formative power of social class on lifestyle decreases in highly modernized societies, albeit without disappearing completely." (author´s abstract

    Steuerkraftermittlung im kommunalen Finanzausgleich nach der Grundsteuerreform

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    Die Studie untersucht neuartige Fragen zur Berücksichtigung der reformierten Grundsteuer im kommunalen Finanzausgleich. Der Fokus liegt auf Nordrhein-Westfalen; andere deutsche Länder müssen vergleichbare Fragen beantworten. Anfang 2025 ist in Deutschland die reformierte Grundsteuer in Kraft getreten. Als eine wichtige kommunale Einnahme-quelle werden ihre Einnahmen im kommunalen Finanzausgleich berücksichtigt. Zum Schutz der kommunalen Hebesatzautonomie werden diese Einnahmen aber nicht mit den lokal verantworteten, unterschiedlichen Hebesätzen veranschlagt, sondern mit fiktiven, einheitlichen Nivellierungshebesätzen. Mit dem zusätzlichen nordrhein-westfälischen Grundsteuerhebesatzgesetz (NWGrStHsG) erhalten die Gemeinden die Option, wie bisher einen einheitlichen Hebesatz der Grundsteuer B zu nutzen oder alternativ zwei unterschiedliche Hebesätze für Wohn- und Nichtwohngrundstücke anzuwenden. Diese Wahlmöglichkeit zwischen zwei alternativen Hebesatzsystemen stellt die Hebesatznivellierung im kommunalen Finanzausgleich vor eine neue Herausforderung. Die Studie formuliert die denkbaren alternativen Nivellierungsregeln, dieses Hebesatz-Optionsmodell rechtssicher sowie allokativ und distributiv gerecht in den Finanzausgleich integrieren. Die Regelungsalternativen werden mit Simulationsrechnungen auf ihrer Leistungsfähigkeit getestet. Von den drei denkbaren Alternativen sticht „Einer für alle“ weit hervor; sie ist die einzige wirklich neutrale Nivellierungsregel. Zudem betrachtet die Studie kurz die Nivellierung der landwirtschaftlichen Grundsteuer A, verneint die Frage nach der Nivellierung der optionalen Grundsteuer C und empfiehlt, die Grundsteuer in der reformbedingten Übergangszeit nur mit kurzem Stützzeitraum im Finanzausgleich zu berücksichtigen
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