14 research outputs found

    The Duogynon controversy and ignorance production in post-thalidomide West Germany

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    This article examines the West German controversy over Duogynon, a ‘hormone pregnancy test’ and the drug at the centre of the first major, international debate over iatrogenic birth defects in the post-thalidomide era. It recovers an asymmetrical power struggle over the uneven distribution of biomedical knowledge and ignorance (about teratogenic risk) that pitted parent-activists, whistleblowers and investigative journalists against industrialists, scientific experts and government officials. It sheds new light on the nexus of reproduction, disability, epidemiology and health activism in West Germany. In addition, it begins to recover an internationally influential discourse that, in the post-thalidomide world, seems to have resuscitated antenatal drug use as safe until proven harmful

    Wissen kommunizieren: Leitpunkte aus der Jungen Akademie: Ein Debattenbeitrag der Projektgruppe Wissen kommunizieren

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    Ob Klimawandel, technologische Innovationen, Pandemien oder soziale Ungleichheit – für eine gut informierte öffentliche Debatte ist Wissenschaftskommunikation essenziell. Aber auch die Vermittlung von Wissen, das für die Gesellschaft einfach spannend oder interessant ist, ist ein wichtiger Teil der Wissenschaftskommunikation. Wir als Wissenschaftler:innen sind allerdings in erster Linie auf Forschung spezialisiert und kommunizieren unsere Ergebnisse vorwiegend innerhalb der Fachcommunity. Um unser Wissen auch effektiv mit der Öffentlichkeit teilen zu können, müssen wir anders kommunizieren. Sei es beim Erstellen eigener Beiträge für klassische und neue Medien und Plattformen, in Interviews und Gesprächen mit Journalist:innen oder in der Politikberatung. Sofern Ihr nicht unter Zeitdruck steht, könnt Ihr durch Workshops zur Wissenschaftskommunikation und durch das Verfassen von kleineren Beiträgen schrittweise Erfahrungen sammeln. Manchmal allerdings, gerade in Krisenzeiten, wird die eigene Expertise sehr plötzlich und dringend angefragt, so dass kaum Zeit bleibt, sich in die Wissenschaftskommunikation einzuarbeiten. Ganz gleich, ob Ihr langsam einsteigen wollt oder plötzlich gebraucht werdet, ob Ihr die Debatte nur verfolgt oder aktiv mitgestalten wollt – mit diesem Leitfaden möchten wir Euch eine Orientierung bieten, damit Ihr die geschriebenen und ungeschriebenen Regeln der Wissenschaftskommunikation besser nutzen, verstehen und reflektieren könnt. Wir als Team der Jungen Akademie haben zahlreiche strukturierte Interviews mit Expert:innen aus Wissenschaft, Politik und Journalismus geführt, um Euch eine um fassende Orientierung und praxisnahe Tipps für eine erfolgreiche Wissenschaftskommunikation an die Hand zu geben. Darüber hinaus fußt dieser Leitfaden auch auf einer breit gefächerten Literaturgrundlage, die Ihr im Anhang findet. Insgesamt haben wir fünf Leitpunkte herausgearbeitet, die die Form und Grenzen der Kommunikation abstecken sollen. Ergänzend dazu haben wir konkrete Tipps und eine Checkliste zusammengestellt. Ihr findet zudem Hintergrundinformationen zu den Kommunikationskanälen, Regeln und Gepflogenheiten im Umgang mit Medienanfragen sowie Ansätze zum Umgang mit Fehlern, Angriffen oder Desinformation. Zum Abschluss präsentieren wir eine Vision der Wissenschaftskommunikation: Denn nur, wenn wir unsere Ziele formulieren, können wir sie auch erreichen. Einige Disclaimer vorab: Selbstverständlich können wir das Thema Wissenschaftskommunikation nicht in seiner gesamten Tiefe und Breite abdecken. Unser Leitfaden erhebt daher explizit nicht den Anspruch einer umfassenden wissenschaftlichen Analyse. Zudem konzentrieren wir uns auf die Interaktion mit klassischen Medien und professionellen Journalist:innen. Wir sind allerdings der Ansicht, dass für neue Plattformen, die noch vielfältigere Möglichkeiten für Kommunikation und Diskurs bieten, dieselben Grundsätze gelten. Weiterhin konzentrieren sich viele unserer Beispiele auf die empirischen Wissenschaften, zum Beispiel bei der Einordnung von Datenerhebungen oder der Erfassung von statistischer Unsicherheit. Auch hier gilt, dass die Grundprinzipien für viele andere Fachrichtungen ebenso anwendbar sind. Wählt also aus dem breiten Themenspektrum für Euch das Passende aus; sei es zur ersten Orientierung oder zum Reflektieren über die öffentliche Debatte. Trotz – oder gerade wegen – der zahlreichen Herausforderungen in der Wissenschaftskommunikation wünschen wir Euch viel Freude und Inspiration beim Lesen des Leitfadens und viel Erfolg bei Eurer Wissenschaftskommunikation! Euer Team „Wissenschaftskommunikation“ der Jungen Akademi

    Julius Tandler. Anatom, Politiker, Eugeniker

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    HEALTH CARE AND SOCIAL HYGIENE

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    Editorial

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    Einleitung

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    Fifty Percent Human – how art brings us in touch with our microbial cohabitants

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    The Human Microbiome, as well as the exploration of the microorganisms inhabiting the human body, are not only integral to the field of microbiology but represent an intrinsic part of all human beings. Consequently, along with scientists, artists have been inspired by the microbiome: transforming it in to tangible artefacts in order to critically question, reflect on and break down the barrier between humans and their microcohabitants. By artistic means, artists help us to understand how microbial research topics are inevitably affected by societal influences, including (health) politics, economics and the arts. Fifty Percent Human is a multidisciplinary artistic research project that aims to reshape our understanding of the human body and its environment as well as to explore possibilities for conscious coexistence in order to bridge the gap between science and society.</p
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