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    Über den Mehrwert organisierter Nachbarschaftshilfe – dargestellt am Beispiel des Zeit-Hilfs-Netzes Steiermark

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    In diesem Beitrag wird am Beispiel des Zeit-Hilfs-Netzes Steiermark gezeigt, welchen Mehrwert eine auf dem Prinzip der Zeitbank aufbauende, organisierte Nachbarschaftshilfe f\ufcr die Lebensqualit\ue4t der teilnehmenden Personen entfaltet und welchen Beitrag sie im Rahmen der Alltagsorganisation verschiedener Personengruppen leistet. Den Ausgangspunkt des Beitrags bilden die Erkenntnisse aus der international gef\ufchrten Diskussion um die Wirkungsorientierung von Zeitbanken, denen tendenziell gro fe Bedeutung f\ufcr die soziale Inklusion, die Festigung der Gemeinschaft, aber auch die Abmilderung der Effekte \uf6konomischer Benachteiligung zugeschrieben wird. Inwiefern das auch auf das seit dem Jahr 2011 in 6sterreich existierende Zeit-Hilfs-Netz Steiermark zutrifft, wird quantitativ anhand der Mitglieder\u2011, Angebots- und Nachfrageinserate untersucht. Die flankierende Befragung der f\ufcr das Netz zust\ue4ndigen Mitarbeiter der Landentwicklung Steiermark sowie der Koordinatoren der lokalen Zeitbankgruppen und die Auswertung des aktuellsten Ergebnisprotokolls des Netzwerktreffens erlauben es, die qualitative Bedeutung des Netzes einzusch\ue4tzen. Die empirischen Befunde zeigen, dass im Zeit-Hilfs-Netz Steiermark tendenziell Frauen und Personen im Alter von 50 bis 69 Jahren engagiert sind, die entfaltete Tauschaktivit\ue4t jedoch quantitativ unbedeutend ist. Gleichwohl werden in den dezentral organisierten Zeit-Hilfs-Netz-Gruppen einzelfallbezogene Beitr\ue4ge zur Erleichterung des Alltags und zur Lebensqualit\ue4t der sich aktiv Beteiligenden geleistet. Der gesellschaftliche Mehrwert hingegen bestimmt sich vorrangig aus dem Engagement in den von den Gruppen organisierten gemeinschaftlichen T\ue4tigkeiten. Damit das Zeit-Hilfs-Netz Steiermark (auch) in Zukunft als flankierendes Angebot in ausgew\ue4hlten Bereichen der Daseinsvorsorge bestehen kann, braucht es stabile Basisinfrastrukturen auf kommunaler Ebene, eine kontinuierliche professionelle Begleitung und ein klares Leistungsportfolio.This paper discusses the added value of time banks in the sense of organized neighbourhood assistance using the example of the Styrian time bank called Zeit-Hilfs-Netz Steiermark for the quality of life of the participants and its contribution to everyday life of various population groups. The theoretical backdrop of this contribution is formed by the findings from the international discussion on the impact orientation of time banks that ascribe to them a certain importance for social inclusion, to strengthen communities and to mitigate the negative effects of economic deprivation. This paper investigates if and to what extent the findings for the Zeit-Hilfs-Netz Steiermark (founded in 2011) fit in the international results. For this purpose, data on membership, offer advertisements and on demand as well as the latest network meeting result protocol have been analysed. Additionally, the responsible staff members of the Landentwicklung Steiermark as well as the coordinators of the local time bank groups have been surveyed. The analysis of the result protocol of the latest network meeting confirms the validity of the subjective estimations of the experts. Empirical data show that women and people aged 50 to 69 years form the backbone of the Zeit-Hilfs-Netz Steiermark. Barter activities are less important than joint activities and there is no reciprocity or rather mutual exchange. Nevertheless, this time bank has positive case-by-case effects on the subjective quality of life of the (active) participants. The future existence of the Zeit-Hilfs-Netz Steiermark and its impacts on securing livelihoods is closely tied to stable basic infrastructures at the local level, professional support and a clear portfolio

    Über den Mehrwert organisierter Nachbarschaftshilfe - dargestellt am Beispiel des Zeit-Hilfs-Netzes Steiermark

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    In diesem Beitrag wird am Beispiel des Zeit-Hilfs-Netzes Steiermark gezeigt, welchen Mehrwert eine auf dem Prinzip der Zeitbank aufbauende, organisierte Nachbarschaftshilfe für die Lebensqualität der teilnehmenden Personen entfaltet und welchen Beitrag sie im Rahmen der Alltagsorganisation verschiedener Personengruppen leistet. Den Ausgangspunkt des Beitrags bilden die Erkenntnisse aus der international geführten Diskussion um die Wirkungsorientierung von Zeitbanken, denen tendenziell große Bedeutung für die soziale Inklusion, die Festigung der Gemeinschaft, aber auch die Abmilderung der Effekte ökonomischer Benachteiligung zugeschrieben wird. Inwiefern das auch auf das seit dem Jahr 2011 in Österreich existierende Zeit-Hilfs-Netz Steiermark zutrifft, wird quantitativ anhand der Mitglieder-, Angebots- und Nachfrageinserate untersucht. Die flankierende Befragung der für das Netz zuständigen Mitarbeiter der Landentwicklung Steiermark sowie der Koordinatoren der lokalen Zeitbankgruppen und die Auswertung des aktuellsten Ergebnisprotokolls des Netzwerktreffens erlauben es, die qualitative Bedeutung des Netzes einzuschätzen. Die empirischen Befunde zeigen, dass im Zeit-Hilfs-Netz Steiermark tendenziell Frauen und Personen im Alter von 50 bis 69 Jahren engagiert sind, die entfaltete Tauschaktivität jedoch quantitativ unbedeutend ist. Gleichwohl werden in den dezentral organisierten Zeit-Hilfs-Netz-Gruppen einzelfallbezogene Beiträge zur Erleichterung des Alltags und zur Lebensqualität der sich aktiv Beteiligenden geleistet. Der gesellschaftliche Mehrwert hingegen bestimmt sich vorrangig aus dem Engagement in den von den Gruppen organisierten gemeinschaftlichen Tätigkeiten. Damit das Zeit- Hilfs-Netz Steiermark (auch) in Zukunft als flankierendes Angebot in ausgewählten Bereichen der Daseinsvorsorge bestehen kann, braucht es stabile Basisinfrastrukturen auf kommunaler Ebene, eine kontinuierliche professionelle Begleitung und ein klares Leistungsportfolio

    Genome sequence of the Brown Norway rat yields insights into mammalian evolution

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    The laboratory rat (Rattus norvegicus) is an indispensable tool in experimental medicine and drug development, having made inestimable contributions to human health. We report here the genome sequence of the Brown Norway (BN) rat strain. The sequence represents a high-quality 'draft' covering over 90% of the genome. The BN rat sequence is the third complete mammalian genome to be deciphered, and three-way comparisons with the human and mouse genomes resolve details of mammalian evolution. This first comprehensive analysis includes genes and proteins and their relation to human disease, repeated sequences, comparative genome-wide studies of mammalian orthologous chromosomal regions and rearrangement breakpoints, reconstruction of ancestral karyotypes and the events leading to existing species, rates of variation, and lineage-specific and lineage-independent evolutionary events such as expansion of gene families, orthology relations and protein evolution

    No-tillage and soil physical environment

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