13 research outputs found
Induktion der phänotypischen Reifung Natürlicher Killer Zellen mittels Interleukin-15 in einem humanisierten NOD/LtSz-scid IL2Rg-/- Mausmodell
Das Hauptziel dieser Arbeit ist die Induktion der phänotypischen Reifung Natürlicher Killer Zellen in einem humanisierten NOD/LtSz-scid IL2Rg-/- Mausmodell (huNSG-Mausmodell) mittels Interleukin-15 (IL15/IL15Rα). Die größten Defizite von Mausmodellen zur Untersuchung humaner Pathologien liegen im Bereich mangelnder humaner Umgebungsbedingungen durch ein vorherrschend murines Milieu und der damit einhergehenden schlechten Übertragbarkeit von in vivo Resultaten aus diesen Modellen auf die in vivo Situation im Patienten. Daher gibt es große Bestrebungen zur Optimierung sogenannter humanisierter Mausmodelle, so auch für das huNSG-Mausmodell. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass ein Arrest der funktionellen Reifung humaner NK Zellen in huNSG-Mäusen durch die Applikation von IL15/IL15Rα überwunden werden kann und phänotypisch reifere CD56loCD16+KIR+ NK Zellen induziert werden können. Dieser Population wird ein großes zytotoxisches Potential zugeschrieben, welches für Abwehr maligner Erkrankungen im Allgemeinen und für potente GvL-Reaktionen im Speziellen von großer Bedeutung ist. Die in der vorliegenden Arbeit gezeigte Möglichkeit zur Induktion dieser Population in huNSG-Mäusen ist ein wichtiger Baustein für die durch die AG André angestrebte Optimierung dieses Mausmodells für die Untersuchung Patienten-spezifischer Fragestellungen. Im Weiteren wurden durch die AG André auch Aspekte der Leukämieinduktion in NSG-Mäusen untersucht. Die daraus entstandenen Daten sind in dieser Arbeit ebenfalls dargestellt und zusammengefasst. Es zeigt sich, dass die in NSG-Mäusen induzierten Leukämien (AML, BCP-ALL und T-ALL) auch nach mehreren Re-Transplantationen in weitere NSG-Mäuse immunologisch und genetisch ihren ursprünglichen Proben gleichen und damit ihre krankheitsspezifischen Charakteristika beibehalten. Das hat insbesondere vor dem Hintergrund Patienten/Stammzellspender-spezifischer Fragestellungen Relevanz und ist unabdingbar für das durch die AG André in Etablierung befindliche NSG-Mausmodell. Dieses soll neben einer humanen Stammzellspender-spezifischen Hämatopoese auch die Induktion Patienten-spezifischer Leukämien ermöglichen. Erste Versuchsreihen mit diesem Modell wurden bereits durch die AG André durchgeführt und ein Teil dieser Daten für diese Arbeit ausgewertet und interpretiert. Es wurde untersucht, ob sich durch einen gezielten KIR-KIRL Mismatch zwischen Patientenblasten und Spenderstammzellen in huNSG-Mäusen ein verstärkter GvL-Effekt nachweisen lassen kann. Die Ergebnisse zeigen, dass ein KIR-KIRL Mismatch deutlich geringere Blastenzahlen zur Folge hat, als ein KIR-KIRL Match. Zum derzeitigen Zeitpunkt kann allerdings nicht mit Sicherheit gesagt werden, ob diese Blastenreduktion tatsächlich auf den KIR-KIRL Mismatch zurückzuführen ist. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass noch andere Mechanismen, z.B. Rezeptor-Liganden Interaktionen zwischen Leukämie und NK Zelle einen Anteil an dem beobachteten Phänomen haben. Grundsätzlich erweist sich das NSG-Mausmodell in der vorliegenden Form als geeignetes Surrogat-Modell und ermöglicht Experimente in vivo wie sie in Patientenstudien nicht möglich wären. Weitere Optimierungen über die Gabe von IL15 hinaus, bringen das Potential mit sich, zukünftig valide und klinisch relevante Patienten/Spender-spezifische Untersuchungen (z.B. neue Ansätze des Spender-matching) in einem immer Menschen-ähnlicherem Milieu zu ermöglichen. Denkbar wäre hier z.B. die Transduktion humaner Zytokin-Gene oder die ausreichende zur Verfügungstellung relevanter Bystander Zellen wie z.B. Dendritische Zellen im NSG-Mausmodell
Predestination of special educational assessments? An empirical study of expert opinions in the area of emotional and social development
Die vorliegende Arbeit untersucht 38 sonderpädagogische Gutachten aus dem Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung mit Fokus darauf, ob diese die wissenschaftlich gebräuchlichen Qualitätskriterien erfüllen, welche Bereiche untersucht werden, welche Merkmale für die Verfahrenseröffnung und Zuschreibung des Förderschwerpunktes herangezogen werden und anhand welcher Merkmale die Begründung für die Verfahrenseröffnung und die Zuschreibung erfolgt. Die Gutachten wurden in einem Mixed-Methods-Design aus quantitativer und qualitativer Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen auf, dass die Gutachten nicht den wissenschaftlichen Qualitätsstandards entsprechen und im Prozess primär individuumsbezogene Merkmale, insbesondere das Verhalten des Kindes, berücksichtigt werden. (DIPF/Orig.)This study examined 38 expert opinions in the area of emotional and social development with a focus on whether they meet the scientifically accepted quality criteria, which areas are investigated, which characteristics are considered for the initiation and the recommendation and based on which characteristics the rationale for the initiation and the recommendation is made. The expert opinions were analysed using a mixed-methods design involving quantitative and qualitative content analysis. The results indicate that the expert opinions do not meet scientific quality standards and primarily consider individual-related characteristics, particularly the child’s behaviour, in the process. (DIPF/Orig.
Präambel und Metakonzept zu den Standards zur Feststellung sonderpädagogischer Förderbedarfe
Standards zur Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs im Förderschwerpunkt Lernen
Component Low Cycle Fatigue Behavior Based on Standard Calculation Procedure and Non-Linear FEA
Components of conventional power plants are subject to potential damage mechanisms such as creep, fatigue and their combination. These mechanisms have to be considered in the mechanical design process. Against this general background — as an example — the paper focusses on the low cycle fatigue behavior of a main steam shut off valve. The first design check based on standard design rules and linear Finite Element Analysis (FEA) identifies fatigue sensitive locations and potentially high fatigue usage. This will often occur in the context of flexible operational modes of combined cycle power plants which are a characteristic of the current demands of energy supply. In such a case a margin analysis constitutes a logical second step. It may comprise the identification of a more realistic description of the real operational loads and load-time histories and a refinement of the (creep-) fatigue assessment methods. This constitutes the basis of an advanced component design and assessment. In this work, nonlinear FEA is applied based on a nonlinear kinematic constitutive material model, in order to simulate the thermo-mechanical behavior of the high-Cr steel component mentioned above. The required material parameters are identified based on data of the accessible reference literature and data from an own test series. The accompanying testing campaign was successfully concluded by a series of uniaxial thermo-mechanical fatigue (TMF) tests simulating the most critical load case of the component. This detailed and hybrid approach proved to be appropriate for ensuring the required lifetime period of the component.</jats:p
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Standards zur Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs im Förderschwerpunkt Lernen
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Engraftment of low numbers of pediatric acute lymphoid and myeloid leukemias into NOD/SCID/IL2Rcnull mice reflects individual leukemogenecity and highly correlates with clinical outcome
Sonderpädagogische Diagnostik im Feststellungsprozess: Eine Ist-Stand-Analyse und der Blick nach vorn
Die derzeitigen Kriterien zur Feststellung eines sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfs sind uneindeutig. Auswirkungen dieses Umstands auf den sonderpädagogischen Feststellungsprozess wurden bislang nur selten empirisch untersucht. Im Rahmen des StaFF-Projekts („Standards zur Feststellung sonderpädagogischer Förderbedarfe“) wurden 179 Gutachten aus Feststellungsprozessen in den Schwerpunkten Lernen, Geistige Entwicklung, Sprache und Emotionale und soziale Entwicklung hinsichtlich ihrer Qualität analysiert. Die Befunde zeigen, dass die Gutachten einen Teil wissenschaftlich etablierter Qualitätskriterien erfüllen, teilweise aber davon abweichen. Konkret liegt den Gutachten häufig keine klare Strategie zugrunde; die Kriterien, nach denen die Überprüfung und Empfehlung erfolgt, bleiben meist unklar. Zusätzlich bestehen gravierende Informationslücken, wodurch die Nachvollziehbarkeit der Gutachten beeinträchtigt wird. Maßnahmen zur Verbesserung der beschriebenen Situation werden entlang der im Projekt konzipierten Prozessstandards skizziert
