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Creation and Science in the Theology of John Calvin
"[...] [Calvin's] openness and curiosity for science was a door-opener for the development of science and technology in the Anglo-Saxon world, but remained anchored in the medieval world view. [...]", in: Calvin Global. How Faith influences Societies, Introduction, by Christoph Stueckelberger and Reinhold Bernhardt, p. 13
Zwischen Nationalismus und Gleichschaltung
Zusammenfassung
Der österreichische Schriftsteller Stefan Zweig war ein überzeugter Kosmopolit, der sich nach der Katastrophe des Ersten Weltkriegs publizistisch für eine friedvolle Zusammenarbeit der europäischen Völker einsetzte. Als vorbildhaft galt ihm dabei die Biographie des Erasmus von Rotterdam, einem ausgemachten Feind jeder Art von Fanatismus. In seinem Roman „Triumph und Tragik des Erasmus von Rotterdam“ (1934) porträtierte er ihn als einen Gegenpol zu Luther, dessen religiösen Radikalismus verbunden mit nationalistischen Tendenzen er verabscheute. Zweig stellte den kosmopolitischen Humanismus von Erasmus der deutschen Reformation Luthers gegenüber. Unter dem Eindruck der politischen Machtübernahme durch die Nationalsozialisten, die ihn zur Emigration zwang, wuchs bei Zweig das Interesse an der Geschichte der Reformation in Europa. Nach „Maria Stuart“ (1935) sah er in seinem Roman „Castellio gegen Calvin“ (1936) in Castellio einen Erben des Erasmus, der die menschliche Gewissensfreiheit gegen das repressive theokratische Genfer Regime verteidigte. Calvin wurde für Zweig zu einem Tyrannen, der in vielen Punkten Hitler ähnelte.</jats:p
"Sie studierten in Tübingen", Zeugen des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus (7): Ulrich von Hassel. Studium Generale, WS 1994/95
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