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Una aculturación plural indirecta: la herencia sefardita y española en la obra del escritor judío-argentino Alberto Gerchunoff
Although the Argentinian author Alberto Gerchunoff came from an Ashkenazi background, he proved to be a relentless supporter of Spanish culture, especially of its Jewish, Moorish, and Christian multi-cultural heritage. Considered the «Nestor» of Jewish literature in Argentina, he is still Latin America's most renowned representative of what has been called «the subsequent Sephardization» of Ashkenazi Jews.Aunque de origen askenazí, el escritor argentino Alberto Gerchunoff se convirtió en infatigable propagador de la cultura española, especialmente de su herencia tricultural. Hasta hoy, el denominado Nestor de la literatura judía en Argentina es el representante más conocido en toda hispanoamérica de lo que se ha llamado «sefardización secundaria» de los judíos askenazíes
Mehr Kontinuität als Bruch - Lateinamerikabilder spanischer Schriftsteller, Wissenschaftler und Politiker
Spanien, Europa und Lateinamerika: Zur Geschichte legendärer Kulturbeziehungen
Die in Europa (insbesondere in Spanien) und Lateinamerika mittlerweile begonnene Auseinandersetzung über Sinn und Zweck der für 1992 in Sevilla geplanten »Fünfhundertjahrfeierlichkeiten« (V centenario) aus Anlaß der Entdeckung Amerikas macht deutlich, daß zahlreiche historische Konflikte noch immer virulent sind, weil die Wahrnehmung des »Anderen« noch immer durch obsolete Konzepte und ethnozentristische Prämissen getrübt wird. Wie der gesamteuropäische Lateinamerikadisput illustriert, charakterisiert die sogenannte Leyenda Negra ( »Schwarze Legende«, die Europa als Ganzes von historischer Verantwortung freispricht und dem »grausamen Spanien« den Schwarzen Peter zuschiebt) dabei nicht allein die tatsächlichen und vermeintlichen Grausamkeiten Spaniens, sondern auch einen extremen Ethnozentrismus aufgeklärtester Geister im übrigen Europa, der das »lyrische« Pathos des spanischen Panhispanismus seit der lateinamerikanischen Unabhängigkeit an Zynismus und Arroganz zuweilen noch übertrifft
