27 research outputs found

    Focus: Implementing participation - Advancement of social services in analog and digital spaces

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    Digitale Informations- und Kommunikationstechnologien gewinnen als fester Bestandteil zunehmend Bedeutung in den alltäglichen Lebenswelten einer wachsenden Zahl von Menschen. Ihre Entwicklung und selbstverständliche Nutzung schreiten in einem immer rasanteren Tempo voran; die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten adressieren längst alle Lebensbereiche. Während der Digitalisierung von Kommunikationsprozessen zuweilen demokratisierende Kräfte zugesprochen werden, scheint eine kritische Reflexion möglicher Potentiale und Auswirkungen digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien auf Teilhabedynamiken in unterschiedlichen Lebensbereichen dringend erforderlich. Die Autorinnen und Autoren möchten mit dieser SI:SO-Schwerpunktausgabe einen Beitrag zu einer kritischen Reflexion digitaler Innovationen und ihrer Auswirkungen auf die zukünftige Gestaltung sozialer Dienste leisten. Mit der zweisprachigen Ausgabe ist zudem die Hoffnung verbunden, diesen Beitrag auch einem europäischen und weltweiten Publikum zugänglich zu machen.Digital information and communications technologies are becoming an increasingly important part in everyday life of a growing number of people. Their development and natural use are progressing even faster with a wide range of possible applications addressing all areas of life. While the digitization of communication processes is sometimes said to have democratizing forces, critical reflection on the potential and impact of digital information and communication technologies on participation dynamics in different areas of life seems urgently needed. The Authors would like to contribute to a critical reflection on digital innovations and their impact on the future design of social services. The bilingual edition further aims to make this contribution accessible to a European and global audience

    Leben mit einer Neuroprothese

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    Implementation of Immunometabolism into Curricula, Scientific Societies, and Immunological Routine Diagnostics

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    The energy metabolism was demonstrated to directly modulate immune cell function and thereby physiological and detrimental immune responses. In addition, the field of immunometabolism is vastly growing. However, yet there remain fundamental scientific questions in the field, which require the organization of national and international networks as well as the implementation of immunometabolism into curricula, scientific societies, and immunological routine diagnostics to hold the promise of personalized medicine to our patients within the next decade.</jats:p

    Mehr soziale Teilhabe für Hörgeschädigte durch Cochlea-Implantate? Zur Ambivalenz der Mensch-Maschine-Interaktion und zum Stellenwert psycho-sozialer Begleitung

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    Zusammenfassung Ziel der Studie Cochlea-Implantate können Menschen mit einer erworbenen, progredient verlaufenden Ertaubung helfen, ihr Hörvermögen wiederzuerlangen. Die betroffenen Personen durchleben allerdings auch einen jahrelangen Prozess der Adaptation, in dem sie ein neues, technisch unterstütztes Hören lernen müssen. Die Studie zeigt, wie Betroffene diesen Prozess erleben und ob ihre Erwartungen an das Implantat erfüllt werden. Methodik Im Rahmen einer qualitativen Studie wurden 50 Cochlea-Implantat-Träger*innen in einem Leitfaden-gestützten Interview befragt. 30 Personen wurden über den Kontakt zu Selbsthilfegruppen rekrutiert, weitere 20 Personen über ein Hörzentrum nach Vermittlung durch einen leitenden Audiologen. Die Interviewten gaben Auskunft über ihre persönlichen Erfahrungen mit den operierenden Kliniken, über das Erleben der sozialen, kulturellen und beruflichen Teilhabe sowie über die auch nach der CI-Versorgung bestehenden Hörbarrieren im Alltag. Die Befragten trugen die Hörprothese maximal drei Jahre, ein Zeitrahmen, innerhalb dessen die meisten der Folgetherapien beendet sind und der initiale Lernprozess mit dem CI als abgeschlossen gilt. Ergebnisse Auch mit einem Cochlea-Implantat bleiben Kommunikationshindernisse bestehen. Erwartungen eines vollen Hörverstehens im Freundes- und Bekanntenkreis werden nur bedingt erfüllt. Schwierigkeiten im Umgang mit einer hochtechnisierten Hörprothese sowie das Erleben als „Fremdkörper“ erschweren die Akzeptanz eines CIs. Schlussfolgerung Die Beratung in der Versorgung mit Cochlea-Implantaten sollte sich an realistischen Zielen und Erwartungen orientieren. Die Versorgung mit einem CI lässt sich verbessern, wenn angeleitete Hörtrainings und Kommunikationsangebote ausgeweitet werden. Auch können ortsnahe Versorgungsstrukturen wie zum Beispiel über zertifizierte Hörakustiker einbezogen werden und dabei helfen, Unsicherheiten abzubauen.</jats:p

    Barrieren und eingeschränkte Teilhabe – Bedarfe für einen Begleitdienst

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    Mehr soziale Teilhabe für Hörgeschädigte durch Cochlea-Implantate? Zur Ambivalenz der Mensch-Maschine-Interaktion und zum Stellenwert psycho-sozialer Begleitung

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    Ziel der Studie Cochlea-Implantate können Menschen mit einer erworbenen, progredient verlaufenden Ertaubung helfen, ihr Hörvermögen wiederzuerlangen. Die betroffenen Personen durchleben allerdings auch einen jahrelangen Prozess der Adaptation, in dem sie ein neues, technisch unterstütztes Hören lernen müssen. Die Studie zeigt, wie Betroffene diesen Prozess erleben und ob ihre Erwartungen an das Implantat erfüllt werden. Methodik Im Rahmen einer qualitativen Studie wurden 50 Cochlea-Implantat-Träger innen in einem Leitfaden-gestützten Interview befragt. 30 Personen wurden über den Kontakt zu Selbsthilfegruppen rekrutiert, weitere 20 Personen über ein Hörzentrum nach Vermittlung durch einen leitenden Audiologen. Die Interviewten gaben Auskunft über ihre persönlichen Erfahrungen mit den operierenden Kliniken, über das Erleben der sozialen, kulturellen und beruflichen Teilhabe sowie über die auch nach der CI-Versorgung bestehenden Hörbarrieren im Alltag. Die Befragten trugen die Hörprothese maximal drei Jahre, ein Zeitrahmen, innerhalb dessen die meisten der Folgetherapien beendet sind und der initiale Lernprozess mit dem CI als abgeschlossen gilt. Ergebnisse Auch mit einem Cochlea-Implantat bleiben Kommunikationshindernisse bestehen. Erwartungen eines vollen Hörverstehens im Freundes- und Bekanntenkreis werden nur bedingt erfüllt. Schwierigkeiten im Umgang mit einer hochtechnisierten Hörprothese sowie das Erleben als „Fremdkörper“ erschweren die Akzeptanz eines CIs. Schlussfolgerung Die Beratung in der Versorgung mit Cochlea-Implantaten sollte sich an realistischen Zielen und Erwartungen orientieren. Die Versorgung mit einem CI lässt sich verbessern, wenn angeleitete Hörtrainings und Kommunikationsangebote ausgeweitet werden. Auch können ortsnahe Versorgungsstrukturen wie zum Beispiel über zertifizierte Hörakustiker einbezogen werden und dabei helfen, Unsicherheiten abzubauen

    Optionen mobilitätseingeschränkter Menschen im ländlichen Raum

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    How do long COVID patients perceive their current life situation and occupational perspective? Results of a qualitative interview study in Germany

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    Introduction Many people experience persistent or new-onset symptoms such as fatigue or cognitive problems after an acute infection with COVID-19. This phenomenon, known as long COVID, impacts physical and mental wellbeing, and may affect perceived quality of life and occupational perspectives likewise. The aim of this study is to gain a deeper understanding of how people with long COVID experience health-related restrictions in their daily life and their occupational situation, and to identify key challenges they face. Methods Guided qualitative interviews were conducted with 25 people with long COVID. The interviews were transcribed according to Dresing/Pehl and Kuckartz and analyzed using qualitative content analysis. Afterward, a systematic comparison of the data and a reflection under consideration of lifeworld-theoretical approaches (Berger and Luckmann) were carried out. Results The interviews revealed that many participants have severe symptoms which strongly impair them in perform daily and work-related activities, and in their personal interests. Many interviewees already reach their stress limit during routine household activities or childcare. Of the 25 participants, 19 experienced limitations in pursuing leisure activities, and 10 of the 23 interviewees with jobs reported being on sick leave for several months. Several respondents who had vocational reintegration are still affected by ongoing symptoms that affect their work performance considerably. This leads to uncertainty, role conflicts, a decline in social contacts, and decreased incomes, which contribute to an impairment in their quality of life. Conclusions This study shows the huge need for specific support for people with long COVID in different areas of life. To prevent people with long COVID from finding themselves in social and economic precarity, decision-makers should develop strategies to systematically support them in their sustainable reintegration into the workforce. The focus should be on creating long COVID-sensitive workplaces, compensating for decreased incomes, and improving access to relief services such as vocational reintegration. We argue, that a shift of perspectives is necessary and that long COVID should be considered rather as a “social disease” with considerably impairments in the social life of those affected. Trial registration The study is registered in the German register for clinical trials (DRKS00026007).Open-Access-Publikationsfonds 202
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