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Senatus. populiq. Romani epitaphia. In sereniss. ducem Alexandrum Farnesium ... Auctore F. Vincentio Siculo, minorita obseruante
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Cors.; rom
Iniziali xil
Stemma di Roma (S.P.Q.R.) sul front
Diod. 4,55,2-3: Biblioteke
Diodor beschreibt im vierten Buch das Wirken des Herakles von seinen zwölf Taten bis zu seiner Vergöttlichung und präsentiert hier als Exkurs die Geschichte des Thessalos und der Benennung der Thessaler. Der hier erwähnte Auftrag der Korinther bezieht sich darauf, dass die Korinther nach dem Tod der Kinder Medeas und Iasons sowie nach dem Selbstmord des letzteren nicht wissen, wie sie Kinder bestatten sollen. Sie schicken Gesandte zur Pythia, die sie anweist, die Leichen der Kinder im Heiligtum der Hera zu bestatten und sie wie Heroen zu verehren. Thessalos, nach dieser Version ebenfalls ein Sohn der Medea und des Iason, entkommt dem Schicksal seiner Geschwister, wird von den Korinthern aufgezogen und kehrt in die Heimat seines Vaters in das spätere Thessalien zurück, wo er die Königswürde übernimmt und seine Untertanen nach sich benennt. Nach anderen Berichten ist Thessalos der Sohn des Haimon (Rhianos FGrH 265 F30) oder des Herakliden Aiatos (Charax FGrH 103 F6)
Diod. 11,60,2: Biblioteke
Im Zuge seiner Beschreibungen der Aktivitäten Kimons in Kleinasien kommt Diodor auf die Belagerung von Skyros (wohl um 476/475 v.Chr.) zu sprechen, das zu jener Zeit von Pelasgern und Dolopern bewohnt ist. Die Pelasger gelten in der griechischen Antike als prähistorische Einwohner von weiten Teilen Griechenlands, so erscheinen sie in Hom. Od. 19,177 als Besiedler der Insel Kreta und Hom. Il. 2,681 folgend als Bewohner Thessaliens und von Epeiros (vgl. Hom. Il. 16,233). Die Doloper gelten in der Kimon-Vita des Plutarch (8) als schlechte Bauern und (See-) Räuber, letzteres sei der Hauptgrund für die Intervention Kimons auf Skyros
Diod. 4,58,1-5: Biblioteke
Diodor beschreibt im vierten Buch das Wirken des Herakles von seinen zwölf Taten bis zu seiner Vergöttlichung und das Schicksal der Nachkommen des Heros. Nach seinem Tode finden die Herkliden auf der Flucht vor Eurystheus Aufnahme in Trachis, als sie erwachsen werden, bedroht Eurystheus König Keyx mit Krieg, sollte er die Herakliden nicht des Landes verweisen, da Eurystheus um seine Herrschaft in Mykenai, die er durch die Herakles-Söhne gefährdet sieht, fürchtet. Aufgrund der militärischen Überlegenheit des Eurystheus ziehen die Herakliden freiwillig ab und finden nur bei den Athenern Aufnahme, die sie in der attischen Tetrapolis ansiedeln (Diod. 4,57,2-4; so auch Pherekydes FGrH 3 F84 und Hdt. 9,27,2-3). Später jedoch entschließt Eurystheus sich aufgrund der seiner Meinung nach wachsenden Bedrohung durch die Herakliden, einen Feldzug gegen sie zu führen, wird jedoch von diesen und den Athenern besiegt und wie seine Söhne getötet. Danach wagen die Herakliden unter Hyllos zum ersten Mal den Einfall in die Peloponnes, da der Herakles-Sohn im Zweikampf gegen einen Peloponnesier jedoch verliert, versuchen sie erst 50 Jahre später wieder eine Eroberung, wie vor dem Kampf vereinbart. Nach Hdt. 9,26,2-6 ist der Mann, welcher Hyllos besiegt, ein Tegeate namens Echemos, weshalb die Tegeaten in der Folgezeit immer einen Flügel des Heeres der Peloponnesier stellen, was sie auch vor der Schlacht von Plataiai von den Lakedaimoniern einfordern
Diod. 5,54,1: Biblioteke
Diodor behandelt hier die Geschichte der Inseln Naxos, Syme und Kalydne (5,50-54), wobei er als ursprüngliche Besiedler von Kalydna und Nisyros die Karer kennt, dann jedoch von Thessalos in Besitz genommen werden. Thessalos, der Eponymos der Thessaler, gilt an anderer Stelle bei Diodor als Sohn des Iason und der Medea (4,55,2-3), könnte also nicht mit dem hier genannten zu identifizieren sein. Hom. Il. 2,676-679 kennt die Söhne des Thessalos, Pheidippos und Antiphos, als Herrscher von Nisyros und Kalydna
De condicionibus agrorum / digital edition published by digilibLT digital library of late-Latin texts
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Diod. 13,30,6-7: Biblioteke
Gylippos spricht in Syrakus 414/413 v.Chr. gegen Athen. Er erwähnt dabei das Vorgehen der Athener gegen Melier und Skionaier, wobei zweitere mit den Athenern sogar blutsverwandt sind und trotzdem keine Gnade bei ihnen finden. Skione fällt nach dem Nikias-Frieden 421 v.Chr. Athen zu (Thuk. 5,18,7f.), wird belagert, entvölkert und von Flüchtlingen aus Plataiai neu besiedelt (Thuk. 5,32,1). Die angesprochene Verwandtschaft bezieht sich auf das gemeinsame Ioniertum von Skionaiern und Athenern. Diodor folgt hier der Tradition des Thukydides: Bei seinen Beschreibungen der Ereignisse vor und während der Sizilianischen Expedition spricht Thukydides immer wieder von der Instrumentalisierung von Stammverwandtschaft bei Ioniern/Athenern (vgl. 6,6,1-2; 9,1; 46,2; 50,4; 82,2-3; 84,2-3) wie Dorern/Lakedaimoniern (vgl. 3,86,2; 4,64,3-5; 61,2-4; 6,6,2; 76,2-4; 80,3; 7,5,4; 57,1-58,3), was, wie hier, in erster Linie in den Reden der Protagonisten Ausdruck findet. Wie Diodor betrachtet Thukydides diese Argumentation jedoch oft als Vorwand, so die Begründung der Athener, den Leontinern wegen der Verwandtschaft zu helfen (Diod. 12,54,1; Thuk. 6,6,1-2)
Diod. 4,67,2-4: Biblioteke
Diodor beschäftigt sich hier mit Aiolos und seinen Nachkommen selben wie anderen Namens. Die Genealogie wird vom Historiographien folgendermaßen rekonstruiert: Deukalion zeugt Hellen, Hellen zeugt Aiolos, Aiolos zeugt Mimas, Mimas zeugt Hippotes, Hippotes zeugt Aiolos, Aiolos zeugt Arne, die von Poseidon Aiolos und Boiotos empfängt. Letzterer kehrt schließlich wieder in die Heimat seiner Vorfahren zurück und wird zum eponymen Heros der Boioter. Die hier rekonstruierte Abstammung der Boioter von den Aiolern dient wohl der Erklärung der sprachlichen und kultischen Gemeinsamkeiten der beiden Ethnien (Vgl. S. Hornblower, A Commentary on Thucydides, Bd. 1, Buch I-III, 39). Die Bezeichnung Thessaliens als Aiolis (vgl. Hdt. 7,176,4) soll wohl auch auf die beiden zugeschriebene Herkunft aus dieser Landschaft reflektieren (vgl. Thuk. 1,12,3-4)
Diod. 4,58,6: Biblioteke
Diodor beschreibt im vierten Buch das Wirken des Herakles von seinen zwölf Taten bis zu seiner Vergöttlichung und das Schicksal der Nachkommen des Heros. Nach dem gescheiterten Versuch der Herakliden unter Hyllos, die Peloponnes zu erobern (Diod. 4,58,1-5; Hdt. 9,26,2-6), ziehen sich die Nachkommen des Herakles mit Ausnahme des Tlepolemos (vgl. Diod. 4,58,1-5; 7-8) aus der Peloponnes zurück und wenden sich der Hestiaiotis zu, die gegen die Lapithen zu verteidigen Herakles dem Dorerkönig Aigimios geholfen hat (Diod. 4,37,3-4). Diese Erzählung schafft eine Anbindung der Herakliden an die Dorer, mit denen sie nach Thuk. 1,12,3-4 im 80. Jahr nach dem Fall Ilions gemeinsam die Peloponnes erobern können
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