172 research outputs found
Simple Heuristics in Complex Networks: Models of Social Influence
The concept of heuristic decision making is adapted to dynamic influence processes in social networks. We report results of a set of simulations, in which we systematically varied: a) the agents\' strategies for contacting fellow group members and integrating collected information, and (b) features of their social environment—the distribution of members\' status, and the degree of clustering in their network. As major outcome variables, we measured the speed with which the process settled, the distributions of agents\' final preferences, and the rate with which high-status members changed their initial preferences. The impact of the agents\' decision strategies on the dynamics and outcomes of the influence process depended on features of their social environment. This held in particular true when agents contacted all of the neighbors with whom they were connected. When agents focused on high-status members and did not contact low-status neighbors, the process typically settled more quickly, yielded larger majority factions and fewer preference changes. A case study exemplifies the empirical application of the model.Decision Making; Cognition; Heuristics; Small World Networks; Social Influence; Bounded Rationality
'Everything Available' - the British Library as open science service provider
Hat eine Nationalbibliothek als Forschungsbibliothek noch Zukunft? Angesichts steigender Kosten für die wissenschaftliche Literaturversorgung kann eine Nationalbibliothek nicht mehr alle relevanten Publikationen erwerben. Viele Wissenschaftler wenden sich sowieso zuerst an Google und vielleicht an ihre Universitätsbibliothek, wenn Veröffentlichungen nicht via Open Access (oder SciHub) direkt verfügbar sind. In einer Open Access-Welt wird die Nationalbibliothek weder für die Publikation noch für den Zugriff auf wissenschaftliche Literatur unbedingt benötigt. Etablierte Services, etwa Dokumentlieferdienste wie British Library on Demand, verlieren an Bedeutung.
Die British Library stellt sich dieser Herausforderung unter dem Schlagwort Everything Available. Diesem Change Management-Portfolio liegt die Annahme zu Grunde, dass sich Bibliotheken nicht mehr zuerst über die Kontrolle über Dokumente, sondern über Informationsdienstleistungen nützlich machen können. Konkret bedeutet das eine Abkehr von dem Model, Just-in-Case alle wissenschaftlichen Publikationen zu erwerben und darauf zu warten, dass Nutzer sich in unsere Lesesäle bewegen. Statt die Dienstleistungen in erster Linie über die Bestände der Bibliothek zu definieren, liegt der Schwerpunkt nun darauf, relevante Informationen zu beschaffen, egal wo diese (oder die Nutzer) sich befinden, und vermehrt zu den internationalen Infrastrukturen beizutragen, die einen nachhalten Informationsfluss ermöglichen. Das bedeutet, Daten, Software und Open Access ins Herz der Bibliothek zu bringen – und die gesamte Bibliotheksinfrastruktur zu erneuern. Institutionell hat sich dieser Wandel zum Teil schon vollzogen, seit die British Library das Alan Turing Institute beherbergt, das nationale Zentrum für Data Science.
Everything Available umfasst unter anderem:
Open Access-Discovery, u.a. die Federated Search-Technologie Magellan
Pläne für den Aufbau einer Infrastruktur für die Langzeitarchivierung von Open Access
Open Access-Repositorien als shared service
Datendienste für Langzeitarchivierung und Zugriff auf Forschungsdaten
Der Vortrag wird in das Everything Available-Model einführen (besonders mit Bezug auf Open Access) und zur Diskussion stellen
From Standard to Community Resource: A View on ISNIs and ORG IDs
Over the last year, the International Standard Name Identifier board have been considering the ways in which ISNI as a system can improve to meet new challenges and become more open and transparent. One particular consideration has been to make ISNIs a better solution for organisation identifiers. The British Library as an ISNI Registration Agency has also been developing tools that make it easier to use for identifying organisations, in response to feedback from national and international collaborators. This session will give PIDapalooza an update on ISNI and British Library activities over the past year and demonstrate how we are working to get a wider buy-in on persistent identification of organisations early on – including how we’re attempting to work with funders to embed PID practice
Recommended from our members
A Secure Hub for Access, Reliability, and Exchange of Data (SHARED)
The University of Chicago is developing SHARED (Secure Hub for Access, Reliability, and Exchange of Data) as a comprehensive resource for data-driven research and an integrated data management platform. Funded by the NSF, SHARED offers federated data storage across disciplines to promote collaboration and exemplary data management practices. This infrastructure extends beyond managing 'active' data by integrating with UChicago's institutional repository for data sharing in line with FAIR principles. The initiative is spearheaded by the University Library and Research Computing Center, alongside several university departments. SHARED aligns with the university's data lifecycle strategy, ensuring data access, analysis, publication, distribution, and long-term archiving. It supports diverse scientific applications, from cosmological studies to linguistic research, with a four petabyte ceph-based storage platform. Projects include dark matter searches, simulations of cosmic reionization, and cognitive process studies. SHARED promotes interdisciplinary research and offers educational opportunities through collaborations with minority-serving institutions and K-12 student engagement. Initiatives like the Data Science Preceptorship program with Chicago City Colleges enhance workforce diversity and data-related education. This poster will showcase SHARED's approach to integrating active storage with long-term data sharing and preservation through repositories.</p
Before Britannia ruled the Waves
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entstehung von nationaler Identität im England der Frühen Neuzeit. Diese Frage wird in einem maritimen Kontext untersucht – wurde die englische, später dann zunehmend britische, Nation durch Seefahrt, Handel und Royal Navy definiert? In welchen Kontexten und durch welche Akteure geschah das? Wie wurde die Insellage mit Bedeutung gefüllt? Was lässt sich mit Blick auf die maritime Seite englischer Identität über aktuelle Forschungskontroversen zum Nationalismus sagen?
Methodisch positioniert sich die Arbeit im Kontext neuerer, kulturgeschichtlicher Untersuchungen sowie Forschungen zu nationaler Identität und Nationalismus und den eng mit diesen Konzepten verbundenen Begriffen von Erinnerung und Öffentlichkeit. Ich gehe dabei von der Annahme aus, dass Identität in einem Wechselspiel aus Gegenwart und Vergangenheit entsteht – letztere allerdings nicht gedacht als objektive Entität, sondern als hochgradig subjektive Erinnerung.
Um diesem Ansatz gerecht werden zu können, untersuche ich einen Zeitraum von 260 Jahren anhand eines breiten Spektrums von über tausend verschiedenen Quellen. Angefangen mit Chroniken und historisch-geographischen Landesbeschreibungen reicht das Spektrum von nautischer Fachliteratur, Theaterstücken, Predigten, Liedern und Pamphleten bis zu Zeitungen, höfischer Festkultur, Schiffen, Medaillen und Begräbnisfeierlichkeiten. Den Anfang des Untersuchungszeitraums markieren die Jahre um 1480, in denen die Einführung des Buchdrucks, englische Entdeckerfahrten und der Aufbau einer „stehenden“ Flotte zusammenfallen. Mit dem Jahr 1740 findet meine Untersuchung ihren Abschluss. Neben der Materialfülle und der deutlich besseren Forschungslage für die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts legt auch der Umstand diese Zäsur nahe, dass um diese Zeit zentrale Elemente der maritimen Identität bereits klar definiert worden waren. Die Hymne Rule, Britannia etwa definierte die Nation über ihre Beziehung zur See, so dass ich mit ihrer Uraufführung im Sommer 1740 schließe. Indem ich den Blick dabei gerade auch auf das 17. Jahrhundert lenke, erweitere ich die Perspektive der Forschung, die sich bisher im Schwerpunkt auf das späte 18. Jahrhundert gestützt hat.
Teil I, Aufbruch in eine neue Welt, behandelt den Zeitraum von 1480 bis zur Mitte der 1620er Jahre. Es geht dabei darum, wie Engländer in vier Kontexten – Geschichtsschreibung und Landesbeschreibung, nautischer Fachliteratur, Entdeckungen und Kolonien sowie dem Krieg gegen Spanien – wichtige Grundlagen ihrer maritimen Identität entwickelten. Mit Schwert und Feder eroberten sie sich in diesen Jahrzehnten den Zugang zu einer „neuen“ Welt, die zunehmend in nationalen Kriterien verstanden und in der Englands Rolle auf der See gesehen wurde.
Teil II, Zwischen Königtum und Nation, verfolgt diese Entwicklung weiter bis zur Glorreichen Revolution von 1688, nun allerdings vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen zwischen Krone und Nation. Maritime Geschichte wurde hier zum Argument, mit dem die Politik der Stuarts angegriffen wurde. Wie es dazu kam und wie besonders Karl I. diesem Angriff mit dem Konzept einer (ebenfalls historisch legitimierten) Seemonarchie zu begegnen suchte, untersuchen die ersten beiden Kapitel dieses Teils. Das dritte Kapitel geht dann der Frage nach, wie diese über den Monarchen geprägte maritime Identität während des Interregnums auf die Nation bezogen wurde. Zum Abschluss von Teil II untersuche ich die Frage, ob maritime Identität in erster Linie über den Monarchen oder die Nation definiert wurde anhand der öffentlichen Wahrnehmung der englisch-niederländischen Seekriege.
In Teil III, Die Stunde der Patrioten, wird der Konflikt zwischen Krone und Nation durch einen Streit zwischen „Patrioten“ ersetzt. Nach der Glorreichen Revolution stand nämlich nicht mehr in Frage, dass England Beziehung zur See nicht über die Krone, sondern die Nation definiert wurde. Es ging nun vornehmlich darum, welche Gruppen die maritimen Interessen der Nation am besten verkörpern konnten. Das zeigte sich bereits während der Kriege, die England um 1700 mit Frankreich führte. Im zweiten Kapitel des dritten Teils untersuche ich, wie maritime Identität und die Marine als nationales Anliegen in unterschiedlichen Diskursen für verschiedenen Ziele instrumentalisiert werden konnten. Besonders deutlich wird das im abschließenden Kapitel anhand des Bemühens einer „patriotischen“ Opposition, Großbritannien mit dem Argument seiner maritimen Identität in einen Seekrieg mit Spanien zu treiben.
Im Verlauf dieser Untersuchung tritt klar zu Tage, wie sehr sich Engländer in der Frühen Neuzeit mit nationalen Kriterien auf die See bezogen und wie früh Topoi wie Sterben für die Nation oder die Darstellung der Marine als der „Wooden Walls“ Englands starke Bedeutung bekamen. Weniger eindeutig ist allerdings, was im jeweiligen Kontext mit Nation gemeint war und ob sie eher im religiös-konfessionellen, monarchischen oder modern-nationalen Kontext gesehen wurde. Anhand des langen Untersuchungszeitraums lässt sich gut herausarbeiten, dass der Begriff des Nationalismus auch auf die scheinbar so „moderne“ Nation England über weite Teile der Frühen Neuzeit nicht angewendet werden kann. Wohl aber zeigt sich, dass mit Bezug auf die maritime Identität Englands um die Mitte des 17. Jahrhunderts ein deutlicher Wandel stattfand. In seiner Beschäftigung mit der See hatte das 16. Jahrhundert Grundlagen maritimer Identität gelegt. Das 18. Jahrhundert machte sie mit seinen „popular politics“ stärker zu einer Sache der Massen und einem zunehmend britischen Thema. Der entscheidende Umbruch lag aber in der Mitte des 17. Jahrhunderts – maritime Identität wurde in einem Ringen zwischen Krone und Nation konstruiert und schließlich zu einer nationalen Angelegenheit. Eine zentrale Bedeutung hatte dabei auch das kollektive Gedächtnis, das sich als ein aktiver Prozess erweist, in dem Erinnerung den Bedürfnissen der Gegenwart in einer ständigen Auseinandersetzung angepasst wurde – eine Auseinandersetzung mit anderen Völkern, aber gerade auch der Engländer mit sich selbst
Before Britannia ruled the Waves
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entstehung von nationaler Identität im England der Frühen Neuzeit. Diese Frage wird in einem maritimen Kontext untersucht – wurde die englische, später dann zunehmend britische, Nation durch Seefahrt, Handel und Royal Navy definiert? In welchen Kontexten und durch welche Akteure geschah das? Wie wurde die Insellage mit Bedeutung gefüllt? Was lässt sich mit Blick auf die maritime Seite englischer Identität über aktuelle Forschungskontroversen zum Nationalismus sagen?
Methodisch positioniert sich die Arbeit im Kontext neuerer, kulturgeschichtlicher Untersuchungen sowie Forschungen zu nationaler Identität und Nationalismus und den eng mit diesen Konzepten verbundenen Begriffen von Erinnerung und Öffentlichkeit. Ich gehe dabei von der Annahme aus, dass Identität in einem Wechselspiel aus Gegenwart und Vergangenheit entsteht – letztere allerdings nicht gedacht als objektive Entität, sondern als hochgradig subjektive Erinnerung.
Um diesem Ansatz gerecht werden zu können, untersuche ich einen Zeitraum von 260 Jahren anhand eines breiten Spektrums von über tausend verschiedenen Quellen. Angefangen mit Chroniken und historisch-geographischen Landesbeschreibungen reicht das Spektrum von nautischer Fachliteratur, Theaterstücken, Predigten, Liedern und Pamphleten bis zu Zeitungen, höfischer Festkultur, Schiffen, Medaillen und Begräbnisfeierlichkeiten. Den Anfang des Untersuchungszeitraums markieren die Jahre um 1480, in denen die Einführung des Buchdrucks, englische Entdeckerfahrten und der Aufbau einer „stehenden“ Flotte zusammenfallen. Mit dem Jahr 1740 findet meine Untersuchung ihren Abschluss. Neben der Materialfülle und der deutlich besseren Forschungslage für die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts legt auch der Umstand diese Zäsur nahe, dass um diese Zeit zentrale Elemente der maritimen Identität bereits klar definiert worden waren. Die Hymne Rule, Britannia etwa definierte die Nation über ihre Beziehung zur See, so dass ich mit ihrer Uraufführung im Sommer 1740 schließe. Indem ich den Blick dabei gerade auch auf das 17. Jahrhundert lenke, erweitere ich die Perspektive der Forschung, die sich bisher im Schwerpunkt auf das späte 18. Jahrhundert gestützt hat.
Teil I, Aufbruch in eine neue Welt, behandelt den Zeitraum von 1480 bis zur Mitte der 1620er Jahre. Es geht dabei darum, wie Engländer in vier Kontexten – Geschichtsschreibung und Landesbeschreibung, nautischer Fachliteratur, Entdeckungen und Kolonien sowie dem Krieg gegen Spanien – wichtige Grundlagen ihrer maritimen Identität entwickelten. Mit Schwert und Feder eroberten sie sich in diesen Jahrzehnten den Zugang zu einer „neuen“ Welt, die zunehmend in nationalen Kriterien verstanden und in der Englands Rolle auf der See gesehen wurde.
Teil II, Zwischen Königtum und Nation, verfolgt diese Entwicklung weiter bis zur Glorreichen Revolution von 1688, nun allerdings vor dem Hintergrund zunehmender Spannungen zwischen Krone und Nation. Maritime Geschichte wurde hier zum Argument, mit dem die Politik der Stuarts angegriffen wurde. Wie es dazu kam und wie besonders Karl I. diesem Angriff mit dem Konzept einer (ebenfalls historisch legitimierten) Seemonarchie zu begegnen suchte, untersuchen die ersten beiden Kapitel dieses Teils. Das dritte Kapitel geht dann der Frage nach, wie diese über den Monarchen geprägte maritime Identität während des Interregnums auf die Nation bezogen wurde. Zum Abschluss von Teil II untersuche ich die Frage, ob maritime Identität in erster Linie über den Monarchen oder die Nation definiert wurde anhand der öffentlichen Wahrnehmung der englisch-niederländischen Seekriege.
In Teil III, Die Stunde der Patrioten, wird der Konflikt zwischen Krone und Nation durch einen Streit zwischen „Patrioten“ ersetzt. Nach der Glorreichen Revolution stand nämlich nicht mehr in Frage, dass England Beziehung zur See nicht über die Krone, sondern die Nation definiert wurde. Es ging nun vornehmlich darum, welche Gruppen die maritimen Interessen der Nation am besten verkörpern konnten. Das zeigte sich bereits während der Kriege, die England um 1700 mit Frankreich führte. Im zweiten Kapitel des dritten Teils untersuche ich, wie maritime Identität und die Marine als nationales Anliegen in unterschiedlichen Diskursen für verschiedenen Ziele instrumentalisiert werden konnten. Besonders deutlich wird das im abschließenden Kapitel anhand des Bemühens einer „patriotischen“ Opposition, Großbritannien mit dem Argument seiner maritimen Identität in einen Seekrieg mit Spanien zu treiben.
Im Verlauf dieser Untersuchung tritt klar zu Tage, wie sehr sich Engländer in der Frühen Neuzeit mit nationalen Kriterien auf die See bezogen und wie früh Topoi wie Sterben für die Nation oder die Darstellung der Marine als der „Wooden Walls“ Englands starke Bedeutung bekamen. Weniger eindeutig ist allerdings, was im jeweiligen Kontext mit Nation gemeint war und ob sie eher im religiös-konfessionellen, monarchischen oder modern-nationalen Kontext gesehen wurde. Anhand des langen Untersuchungszeitraums lässt sich gut herausarbeiten, dass der Begriff des Nationalismus auch auf die scheinbar so „moderne“ Nation England über weite Teile der Frühen Neuzeit nicht angewendet werden kann. Wohl aber zeigt sich, dass mit Bezug auf die maritime Identität Englands um die Mitte des 17. Jahrhunderts ein deutlicher Wandel stattfand. In seiner Beschäftigung mit der See hatte das 16. Jahrhundert Grundlagen maritimer Identität gelegt. Das 18. Jahrhundert machte sie mit seinen „popular politics“ stärker zu einer Sache der Massen und einem zunehmend britischen Thema. Der entscheidende Umbruch lag aber in der Mitte des 17. Jahrhunderts – maritime Identität wurde in einem Ringen zwischen Krone und Nation konstruiert und schließlich zu einer nationalen Angelegenheit. Eine zentrale Bedeutung hatte dabei auch das kollektive Gedächtnis, das sich als ein aktiver Prozess erweist, in dem Erinnerung den Bedürfnissen der Gegenwart in einer ständigen Auseinandersetzung angepasst wurde – eine Auseinandersetzung mit anderen Völkern, aber gerade auch der Engländer mit sich selbst
Making Everything Available. British Library Research Services and Research Data Strategy
The way that researchers generate, analyse and share information keeps evolving at a rapid pace. To ensure that it is well equipped to serve its global user base for years to come, the British Library is transforming the way it works too, from the physical buildings to its digital service portfolio. One key programme, Everything Available, will ensure the Library’s continued support for research with services to enable access to information in an open and timely manner. This paper will describe the activities planned within Everything Available, with a particular focus on the aims of the Library’s recently refreshed Research Data Strategy. It will give an insight into the challenges and opportunities faced by a National Library in providing relevant services in an ‘open’ world
The movement-image compatibility effect : embodiment theory interpretations of motor resonance with digitized photographs, drawings, and paintings
To evoke the impression of movement in the “immobile” image is one of the central motivations of the visual art, and the activating effect of images has been discussed in art psychology already some 100 years ago. However, this topic has up to now been largely neglected by the researchers in cognitive psychology and neuroscience. This study investigates – from an interdisciplinary perspective – the formation of lateralized instances of motion when an observer perceives movement in an image. A first step was to identify images that evoke a perception of movement in a certain direction and to give this a rating. Reaction times leading to the engagement of a joystick following the presentation of images are used to evidence the postulated movement occasioned by the perception of movement in an image. Where the required direction of joystick moves matched the expected perception of movement direction in the image, significantly shorter reaction times were recorded. The experiment was able to prove a “movement-image compatibility effect” in observers of images. Based on this, the paper revisits and brings up to date the theses on motor sensory response to images which were developed in art psychology at the beginning of the 20th century. It furthermore contributes an embodiment theory interpretation to the prevalent representational explanation of compatibility effects
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