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Einfluss pharmakogenetischer Faktoren auf das Auftreten unerwünschter Arzneimittelereignisse bei Patienten mit Diabetes mellitus
Fragestellung: Genetische Polymorphismen arzneimittelmetabolisierender Enzyme können die Kinetik und die Wirksamkeit von Pharmaka beeinflussen, was zu UAE führen kann. Der Stellenwert von CYP2C8, CYP2C9, CYP2C19, CYP2D6 und NAT2 für das Auftreten von UAE bei Patienten mit Diabetes mellitus sollte untersucht werden. Material und Methoden: 398 Patienten mit Diabetes mellitus (mit und ohne UAE) wurden in den Kliniken für Innere Medizin des Sophien- und Hufeland Klinikums Weimar erfasst, jeweils eine Blutprobe hinsichtlich der untersuchten Enzyme mittels RFLP nach PCR untersucht und alle zur stationären Aufnahme dieser Patienten geführten UAE analysiert. Ergebnisse: Die erfassten Patienten mit Diabetes mellitus (3,8 % Typ 1 und 96,2 % Typ 2) wiesen vergleichbare Allelfrequenzen für die untersuchten Mutationsallele in Relation zu populationsbezogenen Daten von Patienten ohne Diabetes mellitus auf. Die Genotypisierungsbefunde unterschieden sich nicht signifikant in ihrer Häufigkeitsverteilung zwischen Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2. Die UAE-Häufigkeit betrug 14,8 %. Die häufigsten UAE stellten die schweren Hypoglykämien durch orale Antidiabetika und Insulin (50,8 %), Blutungen unter Antikoagulantia (20,3 %) sowie Störungen des Verdauungstraktes unter Thrombozytenaggregationshemmern und NSAR (15,3 %) dar. 84,7 % der UAE (n = 50) waren auf Medikamente zurückzuführen, die zu einem überwiegenden Teil durch die untersuchten Enzyme metabolisiert werden. Bei 46,0 % dieser Patienten (n = 23) wurde eine genetisch bedingte Einschränkung der Metabolisierungsrate anhand der Genotypisierungsbefunde festgestellt. Schlussfolgerung: Neben einer Reihe von Risikofaktoren sollte auch die genetische Variabilität bei der Arzneitherapie berücksichtigt werden, um eine sichere patientenorientierte Behandlung gewährleisten zu können
Design-Integrated LCA Using Early BIM
Life Cycle Assessment (LCA) is increasingly used for buildings, however, mostly for post-design evaluation of the environmental impact. To use the results for optimization, LCA has to be integrated in the early design stages. While Building Information Modelling (BIM) is more and more applied in detailed design stages, simple 3D models are typically used to compare design variants in early stages. The objective of this paper is to introduce a simplified, design-integrated method based on these early BIM models with limited information. The early BIM-LCA method uses simple 3D geometry and a parametric LCA model. Methodological simplifications are introduced and a single indicator based on the certification system of the German Sustainable Building Council (DGNB) is used to provide an intuitive real-time feedback for the designer. The method is applied to the conceptional design of a residential neighbourhood. The results highlight the great potential of using simplified LCA to quantify environmental performance for decision-making in early design stages
