20 research outputs found

    Structural change of female labour from 1880 to 1980

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    The studies are part of the VASMA-Project, funded by VOLKSWAGEN STIFTUNG. VASMA is the abbreviation for ´Vergleichenden Analysen der Sozialstruktur mit Massendaten´ (= Comparative Analysis of Social Structure using Mass Data). The project was realized at the ´Institut für Sozialwissenschaften an der Universität Mannheim´ (Institute of Social Sciences at the University of Mannheim) under the direction of Prof. Dr. Walter Müller and the cooperation of Angelika Willms, Reinhard Stockmann and Johann Handl. Data used as a basis for this project are the historical and topical official statistics. Object of the studies are the change of the employment system and the business organisations, accompanied by the integration of women in the labour market. Women´s employment is seen as one of the fundamental processes of changing social structures. The expansion of industrial production produced an increase of labour requirements in different industrial sectors. Therefore the recruitment strategy was changed: women now were employed. However, the occupational gender imbalance persisted. (Stockmann, R., 1987: Historisch-Vergleichende Studien zum langfristigen Wandel der Erwerbsstruktur in Deutschland, in: Historical Social Research, No. 44, Vol. 12, S. 124f). Angelika Willms analysed the conditions leading to gender-related typed occupations (i.e. classification into occupations for men and occupations for women). (Willms-Herget, A., 1985: Frauenarbeit – Zur Integration der Frauen in den Arbeitsmarkt. Frankfurt a. M./New York: Campus, S. 14-15). On the basis of demographic background-information the women´s global activity rate, which stayed nearly changeless from 1880 to 1980, is decomposed into single components. Women´s aktivities as unpaid family workers were considered. Questions like how far the women´s labour-market integration was affected by the change of the types and structures of business, to what extent women benefited from the powerful expansion of the innovative and administrative operative subsystems, and how far sectoral characteristics were a decisive factor in this process, were also analysed in this research-context by using ´Gewerbe- und Arbeitsstättenzählung´ (= business- and workplace-census). Reinhard Stockmann analysed the development of occupation, using the ´Betriebs-, Gewerbe- und Arbeitsstättenzählungen´ (business- and workplace-census). (Stockmann, R., 1984: Eine organisationsstrukturelle Analyse der geschlechtsspezifischen Beschäftigtenstruktur. Institut für Sozialwissenschaften, Universität Mannheim. VASMA-Arbeitspapier Nr. 41, S. 1-4; s.a.: Stockmann, R., 1988: Strukturelle Einflußfaktoren der gewerblichen Beschäftigung von Frauen im Wandel der Zeit, in: Soziale Welt, Jg. 39, Nr. 3, S. 330-360). The aim of his investigation was to analyse the impact of the structural components ´branch of economy´, ´organisational structure of the enterprise´, and the ´size of the enterprise´ on the development of women´s commercial employment. On the following topics there are data-tabels in the ZA-database HISTAT (Historical Statistics): A. Basis of Data: occupation census - structural change of female labour, 1880-1980 - women´s employment in vita, 1882-1979 - development of the proportion of men´s and women´s employment in Germany, 1882-1980 - structural change of women´s employment, 1925-1978 - labour force statistics in Germany, 1925-1982 - women´s labour force participation in different occupations in percent, 1925-1982 B. Basis of Data: census of enterprises - commercial female labour, 1870-1975Im Rahmen des von der Stiftung Volkswagenwerk von 1979-1984 geförderten Projekts ´Vergleichende Analysen der Sozialstruktur mit Massendaten´ (VASMA; Projektleitung: Prof. Dr. Walter Müller, Universität Mannheim) sind eine Reihe von Daten der amtlichen Statistik erschlossen worden, die für historische Analysen der Sozialstruktur von großem Wert sind. Insbesondere hat die maschinenlesbare Aufbereitung von mehrdimensionalen Tabellen der Arbeitsstättenzählungen ab 1875 und von Berufszählungen ab 1882 die Voraussetzung dafür geschaffen, zentrale Aspekte des sozialen Wandels bis 1970 nachzeichnen zu können ohne die oftmals schwer zugänglichen Tabellenbände in die Hand nehmen zu müssen. Die wesentlichen Ergebnisse aus zwei Teilprojekten zum Thema „Strukturwandel der Frauenarbeit 1880 bis 1982“ sind hier zu einer Studie zusammengeführt. (a) Die historische Entwicklung geschlechtsspezifisch segregierter Arbeitsmärkte in Deutschland wird von Angelika Willms (-Herget) auf der Basis von Zensusdaten untersucht (Willms 1980, 1983; Willms-Herget 1985). Die Datenbasis der Untersuchungen von Angelika Willms (1980, 1983, 1985) basiert auf Berechnungen aus den veröffentlichten Tabellen der amtlichen Berufszählungen 1882, 1895, 1907, 1925, 1933, 1939, 1950, 1961 und 1970 sowie aus entsprechenden Daten der Mikrozensen von 1980 und 1982. Segregation des Arbeitsmarktes wird untersucht als horizontale Ungleichheit der Verteilung von Männern und Frauen auf Wirtschaftsgruppen, sowie als vertikale Ungleichheit des Zugangs zu beruflichen Stellungen in Industrie und Handwerk. Die Verteilung der Frauen auf Arbeitplätze wird hier als Folge einer selektiven Rekrutierung durch die Betriebe interpretiert, d.h. als direktes Ergebnis eines betrieblichen Arbeitsplatzangebots an Frauen. Damit wird der Weg einer nachfrageorientierten Analyse beschritten, im Gegensatz zu solchen Arbeiten, in denen Erwerbsbeteiligung und Erwerbsstruktur von Frauen als Ergebnis eines Entscheidungsprozesses der Frauen betrachtet wird oder als das Ergebnis von den Vorbedingungen auf Seiten der Frauen (wie schulische oder berufliche Bildung, Freistellung von häuslichen Aufgaben usw.). - In der ersten Studie (A. Willms, 1980) werden erste Aspekte des Strukturwandels der Erwerbsbeteiligung und der Erwerbsformen von Frauen im Deutschen Reich (1882-1939) beschrieben, wobei zunächst die quantitativen Veränderuungen der familialen und marktvermittelten Erwerbsquoten im Vordergund stehen. - Die Folgestudie (A. Willms 1983 und A. Willms 1985) dehnt den Untersuchungszeitraum bis 1980 bzw. 1982 aus. Hier wird für einhundert Jahre der Weg der Frauen aus den hauhalts- und familienbezogenen Arbeitformen in Land- und Hauswirtschaft in die abhängigen Arbeitsverhältnisse in Industrie und Dienstleistungen nachgezeichnet. Im Rückgriff auf Thesen zum ‚Segmentierten Arbeitsmarkt’ wird der Versuch unternommen, die Strukturbedingungen des betrieblichen Einsatzes von Frauen und deren historischen Wandel zu erklären. Die Fragestellung ist, in welcher Weise sich Frauenarbeit und Männerarbeit in verschiedenen historischen Zeitpunkten unterschieden haben und welchen Zusammenhang es zwischen dem Wandel der Wirtschaftsstruktur und der geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung gibt. (b) Für einen nachfrageorientierten Ansatz plädiert auch Reinhard Stockmann. Anhand der amtlichen Daten aus den Betriebs- und Arbeitsstättenzählungen der Jahre 1882, 1895, 1907, 1925, 1933, 1950 und 1970 untersucht Stockmann (1984, 1985, 1988) die geschlechtsspezifische Segregierung des Beschäftigungssystems in einer langfristigen historischen Perspektive. Die Fragestellung ist, in welchen Beschäftigungsfeldern (Branchen) und in welchen Beschäftigungsgruppen (betriebliche Stellungen) weibliche Arbeitskräfte tätig sind und welche Wandlungsprozesse in dem 100jährigen Untersuchungszeitraum stattgefunden haben. Dabei interessiert besonders, inwieweit Frauen an der quantitativen Expansion der gewerblich organisierten Arbeitsform teilgenommen haben, und in welchem Ausmaß sie von den qualitativen Veränderungen (Bürokratisierung, Technisierung, Rationalisierung etc.) im Zeitverlauf betroffen sind. Es wird der Versuch unternommen, eine Verbindung zwischen der industriellen Entwicklung und der Beteiligung von Frauen in der nichtlandwirtschaftlichen sowie nichthäuslichen Erwerbsarbeit nachzuweisen. Die Veränderung der Beschäftigtenstruktur wird im Zusammenhang mit strukturellen Entwicklungen in Betrieben gesehen. Der Wandel der Organisationsstrukturen findet seinen Ausdruck in einer historisch jeweils unterschiedlichen Zusammensetzung betrieblicher Stellung (Mithelfende, tätige Inhaber, Kaufmännische angestellte, Technische angestellte, Arbeiter) in den Betrieben. Im Vordergrund der Untersuchung von Stockmann steht die betrieblich organisierte und gewerblich betriebene Erwerbsarbeit, so dass die Daten der Betriebs- und Arbeitsstättenzählungen herangezogen wurden. Themenschwerpunkte der Studie (Gliederung der Datentabellen in der GESIS-ZA-Online-Datenbank HISTAT): A. Datenbasis: Berufszählungen A.0 Übersichtstabellen (Statistisches Bundesamt Wiesbaden, 1972: Bevölkerung und Wirtschaft 1872–1972) A.1 Grundzüge der Entwicklung der Frauenarbeit von 1880–1980 (A. Willms 1983) A.2 „Segregation auf Dauer? Entwicklung des Verhältnisses von Frauenarbeit und Männerarbeit in Deutschland von 1882 – 1980“ (A. Willms 1983); „Frauenarbeit 1925 bis 1982“ (A. Willms-Herget 1985) A.3 Ausgewählte Basistabellen zur Erwerbstatistik in Deutschland, 1925-1982 (R.Stockmann/A. Willms-Herget 1985) A.4 „Die Entwicklung der Frauenerwerbstätigkeit im Deutschen Reich 1882-1939“ (jeweiliger Gebietsstand) (A. Willms 1980) A.5 Deutsches Reich 1882 bis 1939 (1939: bereinigte Daten für den Gebietsstand 1937) B. Datenbasis: Betriebszählungen „Organisationsstrukturelle Analyse zur Entwicklung der geschlechtsspezifischen Beschäftigtenstruktur“ (R. Stockmann 1984

    The Development of workforce and workplaces in Germany between 1875 and 1980

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    In the context of the focal point „Industrial societies in change“ the Volkswagen foundation promoted the project “Comparative Analysis of Social Structure with mass data (VASMA)” from 1979 to 1984. The Vasma-Project was managed by Prof. Dr. Walter Müller, University of Mannheim. The VASMA-Project adressed the long-term change of the sructural labour force participation in Germany under consideration of the structural change of female labour force during the past 100 years. Topics of interest are: - The growth and structural change of the employment system. - The change of business organisation - The structural change of female labour force The data collection of this study is based on the following subproject of the VASMA-Project: - “Growth and structural change of employment systems”. - “Social modernisation and business organisation”. The data-tables of this study draw on published research-results of the VASMA-Projects. These Publications are listet under ‘Veröffentlichungen’ (=Publications). Topics of the data-tables in HISTAT: A. Overview-Tables: Workforce by occupational status and by industrial sector (source: Statistisches Bundesamt Wiesbaden, Bevölkerung und Wirtschaft 1872-1972); B. Development of economically active population by occupational area, occupational status and industrial sectors (VASMA-Project: Kleber, W.; Willms-Herget, A.); C. Development of firms and companies by economic sectors and enterprise size (VASMA – Projekt: Stockmann, R.; Kleber, W.); D. Added value by economic sectors (Hoffmann, W.G.; Statistisches Bundesamt).Im Rahmen ihres Schwerpunktes „Industriegesellschaften im Wandel“ hat die Stiftung Volkswagenwerk von 1979 bis 1984 das Projekt „Vergleichende Analysen der Sozialstruktur mit Massendaten (VASMA)“ gefördert. Das VASMA-Projekt stand unter der Leitung von Prof. Walter Müller, Universität Mannheim. Das VASMA-Projekt befasste sich schwerpunktmässig mit dem langfristigen Wandel der Erwerbsstruktur in Deutschland unter Einschluss des Strukturwandels der Frauenarbeit in den zurückliegenden 100 Jahren. Drei Fragestellungen standen hierbei im Vordergrund: - Das Wachstum und der Strukturwandel des Beschäftigungssystems, - die Änderungen der Betriebsstruktur, - der Strukturwandel der Frauenarbeit. Die vorliegende Datensammlung beruht auf Studien, die als Teilprojekte im Rahmen des VASMA-Projektes erstellt wurden. - Teilprojekt: „Wachstum und Strukturwandel des Beschäftigungssystems“: Es werden die längerfristigen Umschichtungen des Beschäftigungssystem in Deutschland analysiert. - Teilprojekt: „Gesellschaftliche Modernisierung und Betriebsstruktur“: Die Analyse der Entwicklung der Arbeitsstätten in Deutschland von 1875 bis 1980 erfolgte in zwei Schritten: zunächst anhand der Entwicklung der Betriebsgrößen und Unternehmensformen, anschließend mit Hilfe einer flächendeckenden Analyse sämtlicher erwerbswirtschaftlicher Organisationen. Die Datentabelle der vorliegenden Datensammlung stützen sich auf publizierte Forschungsergebnisse ausgewählter Publikationen des VASMA-Projektes. Diese Publikationen sind unter ‚Veröffentlichungen’ aufgeführt. Thematische Schwerpunkte der Datensammlung (Online-Datenbank HISTAT): A. Übersichtstabellen: Erwerbspersonen nach Stellung im Beruf und nach Wirtschaftsbereichen (Quelle: Statistisches Bundesamt Wiesbaden, Bevölkerung und Wirtschaft 1872-1972); B. Entwicklung der Erwerbsbevölkerung nach Berufsfeldern, beruflichen Stellungen und Sektoren (VASMA – Projekt: Kleber, W.; Willms-Herget, A.); C. Entwicklung der Betriebe und Unternehmen nach Branchen und Betriebsgrößen (VASMA – Projekt: Stockmann, R.; Kleber, W.); D. Wertschöpfung nach Branchen (Hoffmann, W.G.; Statistisches Bundesamt)

    Sekundärpatriarchalismus

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