41 research outputs found
Technical assistance at rescue coordination centres in Lower Austria - in comparison to the past and to other european rescue coordination centres
Wann immer ein medizinischer Notfall eintritt, lautet die erste Aufforderung: "Ruf die Rettung an!". Genau hier tritt dann die Rettungsleitstelle in Aktion. Bei ihr langt der Notruf ein, sie bestimmt die Dringlichkeitsstufe und alarmiert ein geeignetes Einsatzfahrzeug.Im Jahr 2003 fand in Niederösterreich eine Umstrukturierung der Rettungsleitstellen statt. Die Firma 144-Notruf-NÖ GmbH wurde mit dem Ziel gegründet, alle bisherigen 93 Rettungsleitstellen zu ersetzen und mit möglichst wenigen Betriebsstätten (mittlerweile 6) effizienter arbeiten und auch mehr Service anbieten zu können. Bei der erfolgreichen Umsetzung dieses ehrgeizigen Planes ist der Einsatz von neuen Technologien unumgänglich.In dieser Diplomarbeit erläutere ich nach allgemeinen Informationen, sowie Ausstattung und Aufgaben einer Rettungsleitstelle zunächst die Arbeitsweise von 144-Notruf-NÖ bei einem Notfall im Detail. Besonderes Augenmerk lege ich dabei auf die neu eingesetzten Technologien, die die Mitarbeiter durch alle Stufen der Notfallbearbeitung unterstützen. Im Anschluss werden die Arbeitsabläufe mit jenen der Notfallbearbeitung vor der Umstrukturierung vergleichend dargestellt.Die Arbeitsweise der skandinavischen Rettungsleitstellen ist der von 144- Notruf-NÖ weit ähnlicher als die der alten niederösterreichischen Leitstellen. Aus diesem Grund habe ich Studien aus diesen Ländern zu Vergleichszwecken herangezogen und ebenfalls die Unterschiede herausgearbeitet. Als Ergebnis dieses Vergleichs habe ich herausgefunden, dass in Skandinavien sehr großer Wert auf Kooperation bei der Lösung von Problemen gelegt wird und habe zum Abschluss meiner wissenschaftlichen Arbeit versucht, eine Begründung dafür zu finden.<br /
Effects of skin protection fluid on bacterial skin colonisation and skin sensation. A prospective comparative trial among pharmaceutical industry staff members
Einleitung und Fragestellung
Hygienemaßnahmen haben in der pharmazeutischen Industrie einen unverzichtbaren Anteil an der Kontaminationskontrollstrategie, die zur Sicherstellung von hochqualitativen, sicheren und wirksamen Arzneimitteln dient. Notwendige, wiederholte handhygienische Tätigkeiten belasten die natürliche Hautbarriere der betroffenen Mitarbeiter*innen stark. Um nicht nur die Patient*innensicherheit, sondern auch die Gesunderhaltung der Haut des Produktionspersonals zu gewährleisten, müssen geeignete Schutzmaßnahmen eruiert und umgesetzt werden.
Ziel dieser Arbeit war es, den Einfluss der Verwendung von Hautschutzprodukten auf die Keimbesiedelung der Hände von pharmazeutischen Mitarbeiter*innen zu beurteilen. Es wurde geprüft, ob sich durch die regelmäßige Anwendung der Hautschutzpräparate eine tageszeitliche Schwankung der Keimbesiedelung der Hände ableiten lässt. Weiters wurde mittels Fragebogenanalyse auf das subjektive Hautgefühl des Kollektivs, sowie die Umsetzbarkeit der Hautschutzanwendung im pharmazeutischen Betriebsumfeld eingegangen.
Materialien/Methoden
Im Rahmen einer prospektiven Pilotstudie wurden objektive und subjektive Testverfahren angewandt. Um die auf der Hand lebenden Mikroorganismen zu detektieren, wurden Kontaktplatten eingesetzt. Diese wurden nach der Probenahme inkubiert, quantitativ ausgezählt und dokumentiert. Der Probenzug fand an zehn freiwilligen Produktionsmitarbeiter*innen zwei Mal pro Tag, drei Mal pro Woche und über einen Versuchszeitraum von sechs Wochen statt. In dieser Phase der Pilotstudie konnten 720 Abklatschproben erfasst werden. Der Hautschutz wurde einmal täglich auf die gereinigte, linke Hand aufgetragen. Die rechte Hand wurde mit einem latexfreien Handschutz abgedeckt und somit frei von Hautschutz gehalten, um eine Kontrollgruppe zur Interventionsgruppe zu erhalten. Zur subjektiven Datenerhebung wurden regelmäßig Fragebogenuntersuchungen durchgeführt. Anschließend wurden die erhobenen Daten statistisch ausgewertet und exploriert.
Ergebnisse
In der durchgeführten Studie konnte kein signifikanter Unterschied zwischen der mit Hautschutz behandelten Hand und der unbehandelten Hand nachgewiesen werden. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass sich die Anzahl der koloniebildenden Einheiten im Tagesverlauf signifikant verändert. Die statistische Auswertung des subjektiven Hautgefühls der Hauttrockenheit hat ergeben, dass sich die mit Hautschutz behandelte Hand von der Unbehandelten signifikant unterscheidet. Hier konnte ein positiver Effekt im Sinne eines verminderten Trockenheitsgefühls durch die Verwendung von Hautschutzprodukten bei Mitarbeiter*innen in der pharmazeutischen Industrie gezeigt werden.
Schlussfolgerung
Die vorgelegte Pilotstudie konnte Hinweise darauf geben, dass sich die vorgeschriebene Hautschutzanwendung im pharmazeutischen Umfeld positiv auf das subjektive Hautgefühl der Mitarbeiter*innen auswirken kann. Für weiterführende Aussagen hinsichtlich möglicherweise positiver Effekte auf Keimbelastung und Produktsicherheit, kann an dieser Stelle die Durchführung einer umfangreichen prospektiven Untersuchung auf Basis der vorliegenden Daten empfohlen werden.Introduction
An important part of a company’s contamination control strategy to ensure high-quality, safe and effective pharmaceuticals is keeping high demands on hygiene procedures of employees in the pharmaceutical industry. Necessary, repeated hand - hygienic activities put a heavy strain on the natural skin barrier of affected employees. In order to ensure high patient safety and personnel skin health, appropriate protective measures must be identified and implemented.
The aim of this study was to assess the influence of skin protection use on the germination of the employee’s hands. In addition, it was examined whether regular application of the skin protection preparations could be used to derive a daily fluctuation of the hand colonization by colony-forming units. Furthermore, the subjective skin sensation as well as the practicability of the skin protection application in the pharmaceutical operating environment were discussed by means of questionnaire analysis.
Materials/Methods
In the context of a prospective pilot study, objective and subjective test methods were applied. In order to detect the microorganisms on the surface of both hands, contact plates were used. After sampling, these were incubated. After incubation the plates were quantitatively counted and the results were documented. Samples of ten volunteer production workers were taken twice a day, three times a week and over a trail period of six weeks. In this phase, 720 samples were collected. The skin protection was applied daily to the cleaned left hand before starting work. The right hand was held free of skin protection in order to obtain a control group. This was ensured during the application of hand protection by using a sterile disposable latex - free glove for the right hand. For subjective data collection, questionnaire surveys were carried out regularly. Subsequently, the collected data were statistically evaluated and explored.
Results
The results showed no significant difference between the protected and unprotected hand. There is no indication that the number of colony-forming units changes significantly during the course of the day. The participants reported, significantly explored, less sensations of dry skin on the protected hand side, compared to the unprotected. As a positive effect the reduction of feeling dry was shown.
Conclusion
This trial gives indications, that the compliant skin protection application can have positive effects on subjective skin feelings. However, a prospective randomized trial is needed to define potentially positive effects on microbiological contamination and product safety.Wien, FH Campus Wien, Masterarb., 202
